27.05.2024, 09:21
Markus Reisner zum ukrainischen Drohnenangriff auf Einrichtungen der russischen Nuklearstreitkräfte:
https://www.bundesheer.at/aktuelles/deta...-antwortet
Ein Voronezh-DM-Frühwarnradarsystem wurde durch die Ukrainer gezielt angegriffen. Mehrere Autoren äußerten dazu, dass dies vermutlich dazu dient, die Angriffe mit ATAMCS Raketen zu erleichtern, da diese ebenfalls von solchen Radaren erfasst werden können. Umgekehrt mein Oberst Reisner, dass dies wahrscheinlich nicht der Grund für diesen Angriff ist, Zitat:
Aus welchen Motiven heraus auch immer: es ist ein militärischer Angriff auf die Kapazitäten der russischen Nuklearstreitkräfte und damit sehr bedeutsam und sehr viel heikler als die meisten das anscheinend wahrnehmen:
https://www.bundesheer.at/aktuelles/deta...-antwortet
Ein Voronezh-DM-Frühwarnradarsystem wurde durch die Ukrainer gezielt angegriffen. Mehrere Autoren äußerten dazu, dass dies vermutlich dazu dient, die Angriffe mit ATAMCS Raketen zu erleichtern, da diese ebenfalls von solchen Radaren erfasst werden können. Umgekehrt mein Oberst Reisner, dass dies wahrscheinlich nicht der Grund für diesen Angriff ist, Zitat:
Zitat:Man könnte nun mutmaßen, dass die ukrainischen Streitkräfte Armawir ins Visier genommen haben könnten, weil sie befürchteten, dass der Standort dazu beitragen könnte, eine Vorwarnung für ihre Angriffe mit von den USA gelieferten ballistischen ATACMS zu geben. Armawir befindet sich jedoch knapp 700 Kilometer von möglichen ATACMS Abschussräumen bei Cherson entfernt. D. h. aufgrund des Voronezh-DM-Radarhorizonts ist es bei dieser Reichweite schwierig, mit niedriger Scheitelbahnhöhe fliegende ATACMS-Raketen zu detektieren.
Aus welchen Motiven heraus auch immer: es ist ein militärischer Angriff auf die Kapazitäten der russischen Nuklearstreitkräfte und damit sehr bedeutsam und sehr viel heikler als die meisten das anscheinend wahrnehmen:
Zitat:Es bleibt nun abzuwarten, wie oder ob Russland auf diesen Angriff auf seine nukleare Abschreckungskapazität reagiert. Das russische Frühwarnerkennungssystem ist Teil der nuklearen Abschreckungsstrategie des Landes. Der Angriff auf Armavir könnte die Bedingungen erfüllen, die Russland im Jahr 2020 öffentlich für gegnerische Angriffe festgelegt hat, die einen nuklearen Vergeltungsschlag auslösen könnten.