16.06.2024, 10:59
Quelle des folgenden ist Telegram sowie Russia Today - also entsprechend einordnen. Dessen ungeachtet deckt sich das mit den Aussagen von Bekannten und Freunden von mir aus letzter Zeit sehr weitgehend.
Eine aktuelle Umfrage in Russland ergab, dass ungefähr zwei Drittel aller Russen davon ausgehen, dass es in Kürze zum Krieg mit der NATO kommen wird. Ungefähr die gleiche Zahl geht davon aus, dass es zum Atomkrieg kommen wird. Die gleiche Anzahl ist deshalb sehr besorgt oder hat erhebliche Ängste vor einer in Kürze erfolgenden nuklearen Eskalation.
Dessen ungeachtet sind über 70% weiterhin der Überzeugung, dass der Krieg in der Ukraine absolut notwendig war und ist, und dass Russland keine Alternative hatte und hat als diesen Krieg weiter zu führen, da hier die Existenz des russischen Volkes entschieden werde.
Zugleich sind aber inzwischen etwas überr 50% der Russen für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, und zwar primär mit dem Argument, da sonst aus ihrer Sicht ein globaler Nuklearkrieg stattfinden wird. Überwiegend empfinden die Russen eine tiefe Verbitterung darüber, dass sie (aus ihrer Sicht !) vom Westen nuklear dazu erpresst werden, in der Ukraine zu verlieren.
Ohne die westliche Bedrohnung mit Atomwaffen halten aktuell über 70% der Russen einen russischen Sieg für gewiss und aus russischer Sicht ist es allein die Präsenz der westlichen Nuklearstreitkräfte welche Russland dazu zwingt so zu kämpfen wie es dies aktuell tut.
Auch noch ein interessanter Wert: eine Mehrheit der Russen würde den Einsatz von taktischen Nuklearwaffen in der Ukraine befürworten und benennt als einziges Hemmnis dagegen die Atomwaffen der NATO.
Diese Umfragen, die ich durchaus von ihren Werten für valide halte zeigen meiner Meinung nach drei Dinge auf:
1. Es gibt immer noch eine glaubhafte Abschreckung durch uns, aber das bedeutet umgekehrt auch, dass diese Abschreckung unbedingt mit allen Mitteln aufrecht erhalten und sogar noch ausgebaut werden muss. Wir benötigen dringend eine massive Abschreckung gegen die Russen, weil diese:
2. ansonsten dazu bereit wären nuklear zuzuschlagen. Die Russen wollen eigentlich eine Eskalation, und es sind lediglich unsere militärischen Kapazitäten welche sie aktuell noch davon abhalten. Sobald wir also schwach erscheinen, sobald wir aus russischer Sicht irgendwie Handlungsunfähig erscheinen, werden die Russen eskalieren.
3. Mit mehr Druck und mehr Verlusten in der Ukraine wären die Russen dazu bereit zurück zu stecken. Dazu müsste der Westen hier und jetzt massive Unterstützung für die Ukraine leisten, bei gleichzeitiger absoluter Zusicherung der territorialen Integrität der RF. Dies ist natürlich keine langfristige Lösung, zumal die RF einen Waffenstillstand und ein Ende der Kämpfe sofort für die Hochrüstung ihrer Truppen und einen Folgekrieg nutzen würde. Aber: da ein solcher zur höheren Wahrscheinlichkeit so oder so nicht vermeidbar ist, wäre es trotzdem das sinnvollste eine solche Zwischenkriegszeit zu produzieren um die dadurch gewonnene Zeit für eigene Rüstung zu nutzen, und insbesondere für den militärischen Aufbau der Ukraine, der während der Krieg noch aktiv läuft so nicht möglich ist.
Folglich müsste man hier und jetzt: massiv Waffen an die Ukraine liefern. Den Krieg dadurch zu einem Waffenstillstand ohne Lösung hin entwickeln. Die dadurch entstehende Zwischenkriegszeit für den militärischen Aufbau der Ukraine nutzen, der ansonsten nicht möglich wäre. Und die eigene Abschreckung auch auf der konventionellen Ebene so massiv wie möglich aufstellen.
Was stattdessen hier und jetzt real geschieht: man lässt die Ukraine im Stich. Man rüstet selbst nicht. Man macht weiter Geschäfte mit Russland. Man baut keine eigene ernsthafte konventionelle Abschreckung auf. Man befördert den mittelfristischen russischen Sieg, mit allen Konsequenzen die das dann für uns habren wird.
Eine aktuelle Umfrage in Russland ergab, dass ungefähr zwei Drittel aller Russen davon ausgehen, dass es in Kürze zum Krieg mit der NATO kommen wird. Ungefähr die gleiche Zahl geht davon aus, dass es zum Atomkrieg kommen wird. Die gleiche Anzahl ist deshalb sehr besorgt oder hat erhebliche Ängste vor einer in Kürze erfolgenden nuklearen Eskalation.
Dessen ungeachtet sind über 70% weiterhin der Überzeugung, dass der Krieg in der Ukraine absolut notwendig war und ist, und dass Russland keine Alternative hatte und hat als diesen Krieg weiter zu führen, da hier die Existenz des russischen Volkes entschieden werde.
Zugleich sind aber inzwischen etwas überr 50% der Russen für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, und zwar primär mit dem Argument, da sonst aus ihrer Sicht ein globaler Nuklearkrieg stattfinden wird. Überwiegend empfinden die Russen eine tiefe Verbitterung darüber, dass sie (aus ihrer Sicht !) vom Westen nuklear dazu erpresst werden, in der Ukraine zu verlieren.
Ohne die westliche Bedrohnung mit Atomwaffen halten aktuell über 70% der Russen einen russischen Sieg für gewiss und aus russischer Sicht ist es allein die Präsenz der westlichen Nuklearstreitkräfte welche Russland dazu zwingt so zu kämpfen wie es dies aktuell tut.
Auch noch ein interessanter Wert: eine Mehrheit der Russen würde den Einsatz von taktischen Nuklearwaffen in der Ukraine befürworten und benennt als einziges Hemmnis dagegen die Atomwaffen der NATO.
Diese Umfragen, die ich durchaus von ihren Werten für valide halte zeigen meiner Meinung nach drei Dinge auf:
1. Es gibt immer noch eine glaubhafte Abschreckung durch uns, aber das bedeutet umgekehrt auch, dass diese Abschreckung unbedingt mit allen Mitteln aufrecht erhalten und sogar noch ausgebaut werden muss. Wir benötigen dringend eine massive Abschreckung gegen die Russen, weil diese:
2. ansonsten dazu bereit wären nuklear zuzuschlagen. Die Russen wollen eigentlich eine Eskalation, und es sind lediglich unsere militärischen Kapazitäten welche sie aktuell noch davon abhalten. Sobald wir also schwach erscheinen, sobald wir aus russischer Sicht irgendwie Handlungsunfähig erscheinen, werden die Russen eskalieren.
3. Mit mehr Druck und mehr Verlusten in der Ukraine wären die Russen dazu bereit zurück zu stecken. Dazu müsste der Westen hier und jetzt massive Unterstützung für die Ukraine leisten, bei gleichzeitiger absoluter Zusicherung der territorialen Integrität der RF. Dies ist natürlich keine langfristige Lösung, zumal die RF einen Waffenstillstand und ein Ende der Kämpfe sofort für die Hochrüstung ihrer Truppen und einen Folgekrieg nutzen würde. Aber: da ein solcher zur höheren Wahrscheinlichkeit so oder so nicht vermeidbar ist, wäre es trotzdem das sinnvollste eine solche Zwischenkriegszeit zu produzieren um die dadurch gewonnene Zeit für eigene Rüstung zu nutzen, und insbesondere für den militärischen Aufbau der Ukraine, der während der Krieg noch aktiv läuft so nicht möglich ist.
Folglich müsste man hier und jetzt: massiv Waffen an die Ukraine liefern. Den Krieg dadurch zu einem Waffenstillstand ohne Lösung hin entwickeln. Die dadurch entstehende Zwischenkriegszeit für den militärischen Aufbau der Ukraine nutzen, der ansonsten nicht möglich wäre. Und die eigene Abschreckung auch auf der konventionellen Ebene so massiv wie möglich aufstellen.
Was stattdessen hier und jetzt real geschieht: man lässt die Ukraine im Stich. Man rüstet selbst nicht. Man macht weiter Geschäfte mit Russland. Man baut keine eigene ernsthafte konventionelle Abschreckung auf. Man befördert den mittelfristischen russischen Sieg, mit allen Konsequenzen die das dann für uns habren wird.