16.06.2024, 22:02
(16.06.2024, 21:02)Broensen schrieb: Das wäre dann das StanFlex der Dänen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen den Waffen und Sensoren, die zur Selbstverteidigung immer dabei sein müssen und denen, die nur auftragsspezifisch erforderlich sind. Den Unterschied erkennt man meist daran, welche Systeme in allen Schiffen integriert werden (RAM, MLG) und welche nicht (TAS, Heli, UAV, USV, ....). Und da gehört ein TAS nun mal eindeutig zu den optionalen Systemen, die nicht für jeden Auftrag eines jeden Kampfschiffs erforderlich sind. Für ASW natürlich schon, aber das ist eben nur eine mögliche Aufgabe der F126, allen anderslautenden Beteuerungen zum Trotz.
Ich denke eher, das ASW-Modul sollte die Bedenkenträger ruhig stellen, die tatsächlich schon damals der Meinung waren, ASW könnte irgendwann wieder Thema werden.
Tatsächlich halte ich die Umsetzung der Modularität bei der F126 auch nicht für optimal. Die Containerstellplätze unter dem Helideck und zwischen den Inseln bieten mir da eine zu geringe Flexibilität, insbesondere mit dem Blick auf den Einsatz von bemannten und unbemannten Subsystemen. Das war im MTG-Initialentwurf für F127 besser gelöst und gerade da würde ich eben die Potentiale für weitere Module sehen.
Bauen die Engländer nicht auch ihre Phalanx-Systeme von einer Fregatte auf die nächste um, je nachdem, welche zum Einsatz muss?
Ich hoffe ja, dass eine F126, die in einem Verband mit ASW-Aufgaben betraut wird, trotzdem ihre ESSM lädt. Oder sind diese auch optional?
Ausser Dänemark und England, machen andere Marinen das auch?
Bauen Franzosen, Spanier, Italiener, Japaner Amerikaner.... solche Systeme aus, wenn sie für 1-2-3-4 Monate den Heimathafen verlassen.
Wie würde man denn eine F126 zum Schutz der internationalen Schiffahrt vor der Küste Somalias ausrüsten?
Sicher mit ESSM und Gewahrsamsmodul. Wird auch das ASW-Modul geladen? Sea-Lion oder Sea-Tiger?