19.06.2024, 22:22
Ich denke doch, dass in genannten zwei oder drei Jahren mehr als 30 F-16 verfügbar sein werden. Passende Munition eher nicht, halt aus politischen Gründen. Da sind wir uns völlig einig.
Auf die russische Luftwaffe warten wir seit Beginn des Krieges. Realität ist aber doch, dass sie hart am Sortie Maximum Luftangriffe zur Bodenunterstützung fliegen und sie recht viel mehr nicht stemmen können. Mag sein, dass sie noch ungenutzte Abfangjägerverbände auf der Krim stationieren können, aber diese Flugplätze dann zu neutralisieren wäre strukturell auch wieder nur eine Sache von Tagen.
Springender Punkt ist einfach, dass es ein leichtes wäre die Ukrainer so mit fliegerischer Hardware auszustatten, dass deren Flaschenhals zur Sortiegenerierung nicht wie bei den Russen das einsatzklare Material wäre, sondern die Durchhaltefähigkeit der verfügbaren Kampfpiloten.
Im Prinzip wäre es ohne weiteres möglich, den kolportierten 30 Piloten doppelt und dreifach so viele Flugzeuge aufs Rollfeld zu stellen, sodass pro Tag an der Belastungsgrenze 4 Sorties geflogen werden können. F-16 gibt es mehr als genug, man will halt nicht, nicht anders als wie man jetzt schon die Pilotenausbildung verzögert.
Hinsichtlich der Frage ob die Russen dann geworfen werden können – das habe ich garnicht in den Raum gestellt (‚Man könnte sie aber durchaus isolieren‘). Ziel einer Luftkampagne gegen die Krim wäre es die Insel zu isolieren, eine längerfristige Degenerierung der russischen Kräfte dort einzuleiten und russische Entsatzmöglichkeiten nach und nach zu neutralisieren. Ob und wie man es dann angeht Bodentruppen gegen die russischen Kräfte dort einzusetzen ist eine Frage die sich in den nächsten Jahren realistischerweise nicht stellt. Aber wenn man erreichen könnte, dass man die militärische Infrastruktur dort Stück für Stück neutralisiert wäre schon viel gewonnen.
Ansonsten, warum sollten die Ukrainer keine umfassende Luftkampagne hinbekommen. Die sind auch nicht dümmer als wir, setzen schon durchaus erfolgreich westliche Lenkwaffen ein und gerade was die Krim angeht könnten wir ihnen noch umfangreiche Aufklärungsdaten frei Haus liefern. Der Rest ist eine Frage der Skalierung, va der Groundcrews, wobei das schöne an der Luftwaffe halt ist, dass im Vergleich zum Heer nur ein sehr überschaubarer Personenkreis wirklich etwas können muss. Stichwort Einsatzerfahrung könnte man auch noch einwerfen, die wird auch in den ukrainischen Luftwaffenstäben mittlerweile erheblich sein.
Auf die russische Luftwaffe warten wir seit Beginn des Krieges. Realität ist aber doch, dass sie hart am Sortie Maximum Luftangriffe zur Bodenunterstützung fliegen und sie recht viel mehr nicht stemmen können. Mag sein, dass sie noch ungenutzte Abfangjägerverbände auf der Krim stationieren können, aber diese Flugplätze dann zu neutralisieren wäre strukturell auch wieder nur eine Sache von Tagen.
Springender Punkt ist einfach, dass es ein leichtes wäre die Ukrainer so mit fliegerischer Hardware auszustatten, dass deren Flaschenhals zur Sortiegenerierung nicht wie bei den Russen das einsatzklare Material wäre, sondern die Durchhaltefähigkeit der verfügbaren Kampfpiloten.
Im Prinzip wäre es ohne weiteres möglich, den kolportierten 30 Piloten doppelt und dreifach so viele Flugzeuge aufs Rollfeld zu stellen, sodass pro Tag an der Belastungsgrenze 4 Sorties geflogen werden können. F-16 gibt es mehr als genug, man will halt nicht, nicht anders als wie man jetzt schon die Pilotenausbildung verzögert.
Hinsichtlich der Frage ob die Russen dann geworfen werden können – das habe ich garnicht in den Raum gestellt (‚Man könnte sie aber durchaus isolieren‘). Ziel einer Luftkampagne gegen die Krim wäre es die Insel zu isolieren, eine längerfristige Degenerierung der russischen Kräfte dort einzuleiten und russische Entsatzmöglichkeiten nach und nach zu neutralisieren. Ob und wie man es dann angeht Bodentruppen gegen die russischen Kräfte dort einzusetzen ist eine Frage die sich in den nächsten Jahren realistischerweise nicht stellt. Aber wenn man erreichen könnte, dass man die militärische Infrastruktur dort Stück für Stück neutralisiert wäre schon viel gewonnen.
Ansonsten, warum sollten die Ukrainer keine umfassende Luftkampagne hinbekommen. Die sind auch nicht dümmer als wir, setzen schon durchaus erfolgreich westliche Lenkwaffen ein und gerade was die Krim angeht könnten wir ihnen noch umfangreiche Aufklärungsdaten frei Haus liefern. Der Rest ist eine Frage der Skalierung, va der Groundcrews, wobei das schöne an der Luftwaffe halt ist, dass im Vergleich zum Heer nur ein sehr überschaubarer Personenkreis wirklich etwas können muss. Stichwort Einsatzerfahrung könnte man auch noch einwerfen, die wird auch in den ukrainischen Luftwaffenstäben mittlerweile erheblich sein.
(19.06.2024, 20:34)lime schrieb: Was genau soll daran realistisch sein? Die letzte Sommeroffensive hat gezeigt wie viel offensiv gerade so geht und wie viel eben nicht. Insofern stellt sich hier die Frage wie man dann mit einer Abriegelung der Krim rechnen kann.Tut sie das denn nicht? Abriegeln aus der Luft in dem Sinne, dass man die drei Bahnstrecken neutralisiert. Die Russen verlegen ihre Flugabwehr nicht über hunderte Kilometer Straße. Das Abriegeln aus der Luft geht dann auch binnen zwei Wochen max, zu schnell als das die Russen Material reinschreiben und einsatzklar bekommen können.
Ähnlich optimistisch dass Szenario die Lufthoheit mit 30 F16 zu erkämpfen, wenn man quasi davon ausgeht dass die Performance der russischen Luftabwehr gegen Null geht.