26.07.2024, 15:29
Hallo Milspec_1967,
Ich fürchte du wirfst hier einige Begrifflichkeiten durcheinander, welches zu einer Fehlinterpretation des jeweiligen Status führen kann.
Als ein großer Fan strukturierter Inhaltsangaben versuche ich hier mal was Klarheit zu schaffen:
Folgende Personengruppe muss man hier deutlich unterscheiden:
1.) Die Masse der Reservisten, bestehend aus: ehemaligen BS, SaZ, FWDL und GWDL. Hier nochmal zu unterscheiden in unbeordert und beordert (Personalreserve, Verstärkungsreserve, Allgemeine Reserve)
2.) Aktiven Freiwillig Wehrdienstleistenden, seit 2018 auch gesondert im Heimatschutz ( bis zum Dienstantritt sind diese natürlich „ungedient“). Dauer zwischen 7 und 23 Monaten
3.) Ungedienten, welche im Rahmen der ASSA eine verkürzte modulare, soldatische Ausbildung in Wehrübungen bekommen. Aufgrund der verkürzten Ausbildungsinhalte wird auf Inhalte der standardmäßigen, 3-monatigen Grundausbildung verzichtet. Diese müssen im Stammtruppenteil (bisher RSU-Kompanien, jetzt Heimatschutz) in Wehrübungen weiter ausgebildet bzw. autodidaktisch per Fernstudium (online) erlernt werden. Oftmals sind dies lebensältere Interessenten, die sich aufgrund beruflicher und familärer Verpflichtungen für ein aktives Dienstverhältnis nichtmehr in Frage kommt.
4.) Die sogenannten Quereinsteiger können sowohl klassische GWDL ,FWDL als auch ASSA-Absolventen sein, welche aufgrund ihrer förderlichen, zivilberuflichen Qualifikation ( Berufausbildung, Meisterbrief, abgeschlossenen Studium, Doktorrand, etc.) für eine fachdienstliche Verwendung in Frage kommen und mit höherem Dienstgrad vom Unteroffizier bis Major, (wieder-)eingestellt werden können. Dies sowohl in der aktiven Truppe als auch in der Reserve.
Die Personengruppe 3.) betrifft meines Erachtens nur eine homöopathische Anzahl an Personen, welche aufgrund besonderen persönlichen Einsatzswillens und/oder beruflicher Qualifikation für die BW interessant sind. Hier ist mir nur ein Kamerad bekannt, welcher militärisch, fachlich und kameradschaftlich 1A war.
Die Personengruppe 2.) ist für die BW und den Heimatschutz von besonderen Interesse, Mit der Aufstellung aktiver Ausbildungskompanien in den Heimatschutzregimentern wird auf die Personengruppe der Jungen und Willigen der Fokus gelegt.
Personengruppe 1.) stellt bisher das Gros der Reserve. Doch gerade die Gruppe der ehemaligen GWDLer geht stramm auf die 40 zu und ist somit jedoch - ehrlicherweise - ein Auslaufmodell.
Man wird halt nicht nicht jünger. Die beruflichen und familären Verpflichtungen nehmen zu, ebenso die körplichen Wehwechen. Auch Einschränkungen der persönlichen Komfortzonen machen nurnoch begrenzt Freude. Ausnahmen wird es sicherlich geben, doch in Masse werden diese Resveristen nurnoch für Sicherungsaufgaben eingesetzt werden können. Insofern sich im Heimatschutz genügend frische FWDLér einfinden, verzichten die Regimentern halt auf die alten Knochen mit 5kg-Schein.
Ich fürchte du wirfst hier einige Begrifflichkeiten durcheinander, welches zu einer Fehlinterpretation des jeweiligen Status führen kann.
Als ein großer Fan strukturierter Inhaltsangaben versuche ich hier mal was Klarheit zu schaffen:
Folgende Personengruppe muss man hier deutlich unterscheiden:
1.) Die Masse der Reservisten, bestehend aus: ehemaligen BS, SaZ, FWDL und GWDL. Hier nochmal zu unterscheiden in unbeordert und beordert (Personalreserve, Verstärkungsreserve, Allgemeine Reserve)
2.) Aktiven Freiwillig Wehrdienstleistenden, seit 2018 auch gesondert im Heimatschutz ( bis zum Dienstantritt sind diese natürlich „ungedient“). Dauer zwischen 7 und 23 Monaten
3.) Ungedienten, welche im Rahmen der ASSA eine verkürzte modulare, soldatische Ausbildung in Wehrübungen bekommen. Aufgrund der verkürzten Ausbildungsinhalte wird auf Inhalte der standardmäßigen, 3-monatigen Grundausbildung verzichtet. Diese müssen im Stammtruppenteil (bisher RSU-Kompanien, jetzt Heimatschutz) in Wehrübungen weiter ausgebildet bzw. autodidaktisch per Fernstudium (online) erlernt werden. Oftmals sind dies lebensältere Interessenten, die sich aufgrund beruflicher und familärer Verpflichtungen für ein aktives Dienstverhältnis nichtmehr in Frage kommt.
4.) Die sogenannten Quereinsteiger können sowohl klassische GWDL ,FWDL als auch ASSA-Absolventen sein, welche aufgrund ihrer förderlichen, zivilberuflichen Qualifikation ( Berufausbildung, Meisterbrief, abgeschlossenen Studium, Doktorrand, etc.) für eine fachdienstliche Verwendung in Frage kommen und mit höherem Dienstgrad vom Unteroffizier bis Major, (wieder-)eingestellt werden können. Dies sowohl in der aktiven Truppe als auch in der Reserve.
Die Personengruppe 3.) betrifft meines Erachtens nur eine homöopathische Anzahl an Personen, welche aufgrund besonderen persönlichen Einsatzswillens und/oder beruflicher Qualifikation für die BW interessant sind. Hier ist mir nur ein Kamerad bekannt, welcher militärisch, fachlich und kameradschaftlich 1A war.
Die Personengruppe 2.) ist für die BW und den Heimatschutz von besonderen Interesse, Mit der Aufstellung aktiver Ausbildungskompanien in den Heimatschutzregimentern wird auf die Personengruppe der Jungen und Willigen der Fokus gelegt.
Personengruppe 1.) stellt bisher das Gros der Reserve. Doch gerade die Gruppe der ehemaligen GWDLer geht stramm auf die 40 zu und ist somit jedoch - ehrlicherweise - ein Auslaufmodell.
Man wird halt nicht nicht jünger. Die beruflichen und familären Verpflichtungen nehmen zu, ebenso die körplichen Wehwechen. Auch Einschränkungen der persönlichen Komfortzonen machen nurnoch begrenzt Freude. Ausnahmen wird es sicherlich geben, doch in Masse werden diese Resveristen nurnoch für Sicherungsaufgaben eingesetzt werden können. Insofern sich im Heimatschutz genügend frische FWDLér einfinden, verzichten die Regimentern halt auf die alten Knochen mit 5kg-Schein.