26.07.2024, 22:28
Okay, es ging mir ja um Erkenntnisgewinn. Daher danke und ich nehme zur Kenntnis, dass es weiterhin Bedarf zu geben scheint für einen kleinen Versorger, der eben die besonderen Eigenschaften eines Tenders aufweist, die ein EGV so nicht besitzt bzw. aufgrund seiner Größe nicht effizient zur Verfügung stellen kann.
Des Weiteren folge ich gerne Helios Hinweis auf die FCSS und auch größere unbemannte Systeme. Für die ist ein als Tender ausgelegter Versorger sicher ebenfalls sinnvoll.
Die wichtigste Konsequenz daraus ist für mich aber weiterhin die, dass es ein Fehler wäre, diese Tender-Aufgaben mit einer Plattform ausführen zu wollen, die zugleich eigene Aufträge jenseits der Versorgung ausführen soll. Daher halte ich einen Hangar mit Werkstatt für die UAVs der unterstützten Boote sowie einen eigenen Heli für SAR-, Verbindungs- und Versorgungsflüge für ausreichend als fliegende Komponente des Tenders.
Ein Welldeck, das für FCSS und XLUUV groß genug ist, dürfte einen nicht unerheblichen Teil des Rumpfes einnehmen. Denkbar ist das und sicher auch sinnvoll, wenn man als Tender dafür fungieren und vlt. auch gelegentlich mal eine eingeschiffte Verlegung vornehmen möchte. Plant man dann aber noch zusätzlich Davits, UAVs, RoRo-Rampen und -Lanes etc. ein, dann ist man -insbesondere nach deutschen Bauvorschriften- ganz schnell entweder bei einer ausgewachsenen Enforcer, oder man hat ein reines Werkstattschiff ohne nennenswerte Ausdauer in der Versorgung.
Daher ist das für mich weiterhin ein Irrweg, auch oder sogar gerade dann, wenn man einen "echten" Tender für weiterhin nötig erachtet. Insofern würde ich mir für die Marine 3-4 "pure" Tender/Mini-EGV wünschen.
Alles über Versorgung, Reparatur, Relaisfunktion und kleinere Führungsaufgaben hinaus, gehört für mich in eine separate Klasse, die sich durchaus gut an den geplanten NL/UK-Einheiten orientieren könnte. die werden nach den aktuellen mir bekannten Überlegungen voraussichtlich am unteren Rand der Enforcer-Reihe zu verorten sein, was min. einem MPV 120 entsprechen dürfte.
Nur wären das dann keine Versorger, sondern irgendetwas zwischen einer Neuauflage des JSS-Ansatzes und den BE/FR/NL-Minenkampfmutterschiffen. Das ist auch nicht negativ gemeint, denn so etwas könnte für uns z.B. ein sinnvoller Ersatz für die F125 sein. Nur wäre es halt eben kein Versorger, sondern eine eigenständige Kampfeinheit mit Bewaffnung, Sensorik, Subsystemen etc. Einsatzspektrum wäre MilEvac, SpecOPs, COIN, Exp. MCM, OPV/Seeraumüberwachung .... Das dann vielleicht sogar mit nur zwei Einheiten in abwechselnder Intensivnutzung mit Wechselbesatzungen.
Die Versorgerkapazitäten eines solchen Entwurfs würden sich dann aber mehr oder weniger auf die eigenen Subsysteme beschränken, die zudem auch unterhalb von FCSS und XLUUV anzusiedeln wären.
Des Weiteren folge ich gerne Helios Hinweis auf die FCSS und auch größere unbemannte Systeme. Für die ist ein als Tender ausgelegter Versorger sicher ebenfalls sinnvoll.
Die wichtigste Konsequenz daraus ist für mich aber weiterhin die, dass es ein Fehler wäre, diese Tender-Aufgaben mit einer Plattform ausführen zu wollen, die zugleich eigene Aufträge jenseits der Versorgung ausführen soll. Daher halte ich einen Hangar mit Werkstatt für die UAVs der unterstützten Boote sowie einen eigenen Heli für SAR-, Verbindungs- und Versorgungsflüge für ausreichend als fliegende Komponente des Tenders.
Ein Welldeck, das für FCSS und XLUUV groß genug ist, dürfte einen nicht unerheblichen Teil des Rumpfes einnehmen. Denkbar ist das und sicher auch sinnvoll, wenn man als Tender dafür fungieren und vlt. auch gelegentlich mal eine eingeschiffte Verlegung vornehmen möchte. Plant man dann aber noch zusätzlich Davits, UAVs, RoRo-Rampen und -Lanes etc. ein, dann ist man -insbesondere nach deutschen Bauvorschriften- ganz schnell entweder bei einer ausgewachsenen Enforcer, oder man hat ein reines Werkstattschiff ohne nennenswerte Ausdauer in der Versorgung.
Daher ist das für mich weiterhin ein Irrweg, auch oder sogar gerade dann, wenn man einen "echten" Tender für weiterhin nötig erachtet. Insofern würde ich mir für die Marine 3-4 "pure" Tender/Mini-EGV wünschen.
Alles über Versorgung, Reparatur, Relaisfunktion und kleinere Führungsaufgaben hinaus, gehört für mich in eine separate Klasse, die sich durchaus gut an den geplanten NL/UK-Einheiten orientieren könnte. die werden nach den aktuellen mir bekannten Überlegungen voraussichtlich am unteren Rand der Enforcer-Reihe zu verorten sein, was min. einem MPV 120 entsprechen dürfte.
Nur wären das dann keine Versorger, sondern irgendetwas zwischen einer Neuauflage des JSS-Ansatzes und den BE/FR/NL-Minenkampfmutterschiffen. Das ist auch nicht negativ gemeint, denn so etwas könnte für uns z.B. ein sinnvoller Ersatz für die F125 sein. Nur wäre es halt eben kein Versorger, sondern eine eigenständige Kampfeinheit mit Bewaffnung, Sensorik, Subsystemen etc. Einsatzspektrum wäre MilEvac, SpecOPs, COIN, Exp. MCM, OPV/Seeraumüberwachung .... Das dann vielleicht sogar mit nur zwei Einheiten in abwechselnder Intensivnutzung mit Wechselbesatzungen.
Die Versorgerkapazitäten eines solchen Entwurfs würden sich dann aber mehr oder weniger auf die eigenen Subsysteme beschränken, die zudem auch unterhalb von FCSS und XLUUV anzusiedeln wären.