28.07.2024, 06:59
Insbesondere beim Fennek empfinde ich persönlich eine große Gefahr, dass man den Nachfolger massiv "verschlimmbessert".
Das geht auch aus den aktuellen Ideen hervor, die so in der Gegend herumgeistern.
Kleinere Absitzstärke ergibt weniger Durchhaltevermögen, im Aufklärungsbetrieb ungünstig.
Größere Absitzstärke ergibt größere Silhouette und das Fahrzeug wird schwerer, auch Nachteile insbesondere für ein Aufklärungsfahrzeug. Stärkere Bewaffnung (Turm), schwimmfähigkeit etc. schlägt alles in die selbe Kerbe, die Technik muss irgendwo hin, ist schwer und im Aufklärungsbetrieb zu vernachlässigen.
Aktiv den Feuerkampf führen gehört sowieso nicht zu den primären Aufgaben, da reicht eine ordentliche FLW völlig aus.
Den Kosten / Nutzen Faktor von Schwimmfähigkeit darf man auch anzweifeln. Klar, die Vorstellung, sämtliche Wasserhindernisse einfach überwinden zu können, ist extrem verlockend. Aber:
Die wenigsten Wasserhindernisse kann man mal "so eben" durchschwimmen, da müssen diverse Gegebenheiten beim Ufer, der Strömung etc. passen, damit man das Fahrzeug nicht aufs Spiel setzt. Sich am Ufer festzufahren ist eher die Regel denn die Ausnahme, wenn man nicht gerade zufälligerweise eine "Ein- und Ausfahrt" ala Übungsplatzszenario hat. Meist müssen aktuelle schwimmfähige Militärfahrzeuge auch noch mehr oder weniger aufwendig vorbereitet werden bevor es ins Wasser geht, und der Instandhaltungsaufwand ist ebenfalls größer, damit man die Fähigkeit beibehält. Teuer ist so ein Spaß außerdem. Eine vernünftige Wattiefe (der Fennek hat 1m, darf gerne mehr werden) ist hier m.M.n. ausreichend, für alles weitere gibt es andere Aufklärungsmittel.
Damit komme ich auch zu dem Vorschlag, welchen ich bisher am stärksten unterstützen würde: Eine (oder mehrere) Drohnen mit großer Durchhaltefähigkeit und hervorragender Optik muss an Bord. Das ist heutzutage weitaus sinnvoller, als physische Anwesenheit (extrem) nah am Feind.
Dementsprechend dann auch Mittel zur Drohnenabwehr, am sinnvollsten direkt per EloKa Komponente. Sollte man aber nachrüsten können, für mich ist das kein Grund für ein neues Fahrzeug.
Ein höherer Mast und leisere (E-) Motoren sind für mich gute Ideen, aber ebenfalls kein Grund für ein neues Fahrzeugkonzept. Zumal man bei letzterem wieder aufpassen muss, dass man etwaige Hybridantriebe nicht zu schwer und nicht zu komplex gestaltet.
Alles in allem - Der Fennek ist ein gutes Fahrzeug(-konzept), welches auch in der Truppe geschätzt wird (von dem, was ich mitbekomme) und für mich konzeptionell nahezu optimal ist. Ebenso die Aufklärungssensorik mit Bedienelementen (welche nicht die neueste, aber dennoch hervorragend ist (zudem alles "modernisierbar")). Haupt"mangel" ist das begrenzte Platzangebot, was ein Fahrzeug dieser Art aber eben mit sich bringt. Größer zu bauen als unbedingt benötigt wäre einfach unsinnig.
Das er modernisiert werden muss und es Verbesserungsmöglichkeiten gibt steht außer Frage.
Ohne vernünftiges Konzept, ohne wirklichen Gewinn für den eigentlichen Einsatzzweck (bei möglichst geringen Nachteilen) sehe ich aktuell keinen Fennek Nachfolger, welcher den (finanziellen) Aufwand Wert wäre. Natürlich muss man dranbleiben und entwickeln, und irgendwann muss auch der Fennek weichen. Dann aber bitte gefolgt von einem Fennek 2 und nicht von einem komplett neuen Ansatz, welcher mit einem Spähwagen dann vermutlich kaum noch etwas gemein hat.
Aktuell haben wir sowieso andere Baustellen die mehr brennen, und deshalb begrüße ich die Modernisierung des aktuellen Fennek, welche hoffentlich mit einer Nutzungsdauerverlängerung einhergeht.
Das geht auch aus den aktuellen Ideen hervor, die so in der Gegend herumgeistern.
Kleinere Absitzstärke ergibt weniger Durchhaltevermögen, im Aufklärungsbetrieb ungünstig.
Größere Absitzstärke ergibt größere Silhouette und das Fahrzeug wird schwerer, auch Nachteile insbesondere für ein Aufklärungsfahrzeug. Stärkere Bewaffnung (Turm), schwimmfähigkeit etc. schlägt alles in die selbe Kerbe, die Technik muss irgendwo hin, ist schwer und im Aufklärungsbetrieb zu vernachlässigen.
Aktiv den Feuerkampf führen gehört sowieso nicht zu den primären Aufgaben, da reicht eine ordentliche FLW völlig aus.
Den Kosten / Nutzen Faktor von Schwimmfähigkeit darf man auch anzweifeln. Klar, die Vorstellung, sämtliche Wasserhindernisse einfach überwinden zu können, ist extrem verlockend. Aber:
Die wenigsten Wasserhindernisse kann man mal "so eben" durchschwimmen, da müssen diverse Gegebenheiten beim Ufer, der Strömung etc. passen, damit man das Fahrzeug nicht aufs Spiel setzt. Sich am Ufer festzufahren ist eher die Regel denn die Ausnahme, wenn man nicht gerade zufälligerweise eine "Ein- und Ausfahrt" ala Übungsplatzszenario hat. Meist müssen aktuelle schwimmfähige Militärfahrzeuge auch noch mehr oder weniger aufwendig vorbereitet werden bevor es ins Wasser geht, und der Instandhaltungsaufwand ist ebenfalls größer, damit man die Fähigkeit beibehält. Teuer ist so ein Spaß außerdem. Eine vernünftige Wattiefe (der Fennek hat 1m, darf gerne mehr werden) ist hier m.M.n. ausreichend, für alles weitere gibt es andere Aufklärungsmittel.
Damit komme ich auch zu dem Vorschlag, welchen ich bisher am stärksten unterstützen würde: Eine (oder mehrere) Drohnen mit großer Durchhaltefähigkeit und hervorragender Optik muss an Bord. Das ist heutzutage weitaus sinnvoller, als physische Anwesenheit (extrem) nah am Feind.
Dementsprechend dann auch Mittel zur Drohnenabwehr, am sinnvollsten direkt per EloKa Komponente. Sollte man aber nachrüsten können, für mich ist das kein Grund für ein neues Fahrzeug.
Ein höherer Mast und leisere (E-) Motoren sind für mich gute Ideen, aber ebenfalls kein Grund für ein neues Fahrzeugkonzept. Zumal man bei letzterem wieder aufpassen muss, dass man etwaige Hybridantriebe nicht zu schwer und nicht zu komplex gestaltet.
Alles in allem - Der Fennek ist ein gutes Fahrzeug(-konzept), welches auch in der Truppe geschätzt wird (von dem, was ich mitbekomme) und für mich konzeptionell nahezu optimal ist. Ebenso die Aufklärungssensorik mit Bedienelementen (welche nicht die neueste, aber dennoch hervorragend ist (zudem alles "modernisierbar")). Haupt"mangel" ist das begrenzte Platzangebot, was ein Fahrzeug dieser Art aber eben mit sich bringt. Größer zu bauen als unbedingt benötigt wäre einfach unsinnig.
Das er modernisiert werden muss und es Verbesserungsmöglichkeiten gibt steht außer Frage.
Ohne vernünftiges Konzept, ohne wirklichen Gewinn für den eigentlichen Einsatzzweck (bei möglichst geringen Nachteilen) sehe ich aktuell keinen Fennek Nachfolger, welcher den (finanziellen) Aufwand Wert wäre. Natürlich muss man dranbleiben und entwickeln, und irgendwann muss auch der Fennek weichen. Dann aber bitte gefolgt von einem Fennek 2 und nicht von einem komplett neuen Ansatz, welcher mit einem Spähwagen dann vermutlich kaum noch etwas gemein hat.
Aktuell haben wir sowieso andere Baustellen die mehr brennen, und deshalb begrüße ich die Modernisierung des aktuellen Fennek, welche hoffentlich mit einer Nutzungsdauerverlängerung einhergeht.