28.07.2024, 11:46
Wobei es aber auch ein Faktum ist - und hier wiederhole ich mich -, dass es seit grob zwei Jahrzehnten, auch hier im Forum, immer wieder die Tendenz gab, den Schwanengesang auf den Dollar anzustimmen. Im Kern hat sich dann aber, allen Finanzkrisen oder Konflikten und Unkenrufen zum Trotz, immer nichts an der Dollardominanz (und teils auch Eurodominanz) geändert.
Und die Ursache hierbei ist eben oftmals, dass die kolportierten Antagonisten des Dollar alles andere als wirklich wirtschaftlich und innenpolitisch stabil agieren. Und das sehen wir aktuell auch wieder:
- China leidet unter sehr starken staatlichen Einmischungen, einer massiven Immobilienkrise und einer gedämpften Auslandsnachfrage, dazu kommt das Damoklesschwert eines möglichen Taiwan-Konfliktes.
- die Russen blähen ihre Wirtschaft derzeit künstlich mit massiven Investitionen in die Rüstungsproduktion auf (wo jeder Analyst weiß, dass dies ein Fass ohne Boden ist), deren Folgen noch nicht absehbar sind; dazu kommen noch Vetternwirtschaft und eine massive Korruption auch in staatlichen Organen.
- Indien ist relativ positiv zu sehen und zeichnet sehr gute Wachstumsraten, leidet aber an infrastrukturellen und auch ethnisch-religiösen Problemen; zudem ist man mit Peking nun sich nicht so grün und bandelt deswegen in sicherheitspolitischen Fragen mit Washington an.
- Brasilien hat Potenzial, leidet derzeit aber immer noch unter einer starken Wirtschaftskrise (wenngleich sich aktuell abschwächend) und einer sehr zählebigen Inflation. Hinzu kommen innenpolitische Krisen, bis hin zu den vergeigten Bolsonaro-Jahren, die das Land immer noch beschäftigen. Das drückt auch auf Auslandsinvestitionen. Entwicklung bleibt abzuwarten...
- Südafrika - ah ja, das "Schwergewicht". Ethnische/Tribalistische Konflikte, hohe Jugendarbeitslosigkeit, ein massives Kriminalitätsproblem und eine himmelschreiende Korruption. Derzeit stagniert das Land...
Nun die Gretchenfrage: Wenn ich viel Geld hätte, würde ich dieses in das Konglomerat dieser fünf sehr unterschiedlichen Länder investieren?
Kurze Antwort: Nein.
Schneemann
Und die Ursache hierbei ist eben oftmals, dass die kolportierten Antagonisten des Dollar alles andere als wirklich wirtschaftlich und innenpolitisch stabil agieren. Und das sehen wir aktuell auch wieder:
- China leidet unter sehr starken staatlichen Einmischungen, einer massiven Immobilienkrise und einer gedämpften Auslandsnachfrage, dazu kommt das Damoklesschwert eines möglichen Taiwan-Konfliktes.
- die Russen blähen ihre Wirtschaft derzeit künstlich mit massiven Investitionen in die Rüstungsproduktion auf (wo jeder Analyst weiß, dass dies ein Fass ohne Boden ist), deren Folgen noch nicht absehbar sind; dazu kommen noch Vetternwirtschaft und eine massive Korruption auch in staatlichen Organen.
- Indien ist relativ positiv zu sehen und zeichnet sehr gute Wachstumsraten, leidet aber an infrastrukturellen und auch ethnisch-religiösen Problemen; zudem ist man mit Peking nun sich nicht so grün und bandelt deswegen in sicherheitspolitischen Fragen mit Washington an.
- Brasilien hat Potenzial, leidet derzeit aber immer noch unter einer starken Wirtschaftskrise (wenngleich sich aktuell abschwächend) und einer sehr zählebigen Inflation. Hinzu kommen innenpolitische Krisen, bis hin zu den vergeigten Bolsonaro-Jahren, die das Land immer noch beschäftigen. Das drückt auch auf Auslandsinvestitionen. Entwicklung bleibt abzuwarten...
- Südafrika - ah ja, das "Schwergewicht". Ethnische/Tribalistische Konflikte, hohe Jugendarbeitslosigkeit, ein massives Kriminalitätsproblem und eine himmelschreiende Korruption. Derzeit stagniert das Land...
Nun die Gretchenfrage: Wenn ich viel Geld hätte, würde ich dieses in das Konglomerat dieser fünf sehr unterschiedlichen Länder investieren?
Kurze Antwort: Nein.
Schneemann