03.08.2024, 09:30
Riesige Massendemonstrationen und Trauerbekundungen für Haniyah in Sanaa. Zehntausende Iraner bei Trauerfeier in Teheran. Für einen sunnitisch-arabischen Führer wohlgemerkt.
Die Vertreter Palästinas, Syriens und Irans sind bei der Anrufung des Sicherheitsrats wg. der US-israelischen Eskalation in Nahost symbolisch, Schild neben Schild, zusammengerückt.
Ägypten hat den israelischen Bombenanschlag als Zeichen des mangelnden Interesse Israels an einer politischen Lösung bezeichnet. Die waren ja auch bei den Verhandlungen dabei und können das im Kontext beurteilen. In der Tonlage bzw. in der Wortwahl recht scharfe Worte gegen Israel u.a. aus Tunesien, Algerien, Pakistan, Türkei, sogar China und Russland. Selbst Jordanien sieht sich genötigt, das Attentat zu verurteilen und unterstützt den iranischen Antrag einer Sondersitzung der Organisation Islamischer Staaten (OIC).
Die USA hatten am Tag Haniyahs Ermordung ebenfalls überraschend umfangreichere Luftangriffe mit mehreren Toten und materiellen Verlusten in Syrien und Irak durchgeführt. Das Land verlegt zum Schutz Israels und eigener Truppen derzeit Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in den Nahen Osten. Zeitgleich mit den nächtlichen Bombenangriffen hat CVN-71 den taktischen Rückzug angetreten und den Persischen Golf durch die Straße von Hormuz verlassen. Da wo sie aktuell stehen (südlicher Bereich Golf von Oman/Arabische See), ist der Träger außerhalb der Reichweite der üblichen Operationsgebiete iranischer Raketenschnellboote und der konventionellen Seezielflugkörper, haben dabei aber selbst weiterhin noch hinreichend Reichweite um an der iranischen Küste und darüber hinaus zu wirken, sind allerdings dort eingerahmt von mehreren leistungsfähigen Frühwarnradaren sowie U-Booten. Dieses Setting ist geografisch bedingt, soweit bekannt und aus iranischer Sicht ein US Angriffs-Setup.
Der Iran kann sich einer kriegerischen Auseinandersetzung nur noch schwer entziehen und wird diese gegen Israel und Verbündete in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten auch aktiv führen müssen.
Israel hat Fabriken in einer Distanz von <40km zur libanesischen Grenze geschlossen.
Die Vertreter Palästinas, Syriens und Irans sind bei der Anrufung des Sicherheitsrats wg. der US-israelischen Eskalation in Nahost symbolisch, Schild neben Schild, zusammengerückt.
Ägypten hat den israelischen Bombenanschlag als Zeichen des mangelnden Interesse Israels an einer politischen Lösung bezeichnet. Die waren ja auch bei den Verhandlungen dabei und können das im Kontext beurteilen. In der Tonlage bzw. in der Wortwahl recht scharfe Worte gegen Israel u.a. aus Tunesien, Algerien, Pakistan, Türkei, sogar China und Russland. Selbst Jordanien sieht sich genötigt, das Attentat zu verurteilen und unterstützt den iranischen Antrag einer Sondersitzung der Organisation Islamischer Staaten (OIC).
Die USA hatten am Tag Haniyahs Ermordung ebenfalls überraschend umfangreichere Luftangriffe mit mehreren Toten und materiellen Verlusten in Syrien und Irak durchgeführt. Das Land verlegt zum Schutz Israels und eigener Truppen derzeit Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in den Nahen Osten. Zeitgleich mit den nächtlichen Bombenangriffen hat CVN-71 den taktischen Rückzug angetreten und den Persischen Golf durch die Straße von Hormuz verlassen. Da wo sie aktuell stehen (südlicher Bereich Golf von Oman/Arabische See), ist der Träger außerhalb der Reichweite der üblichen Operationsgebiete iranischer Raketenschnellboote und der konventionellen Seezielflugkörper, haben dabei aber selbst weiterhin noch hinreichend Reichweite um an der iranischen Küste und darüber hinaus zu wirken, sind allerdings dort eingerahmt von mehreren leistungsfähigen Frühwarnradaren sowie U-Booten. Dieses Setting ist geografisch bedingt, soweit bekannt und aus iranischer Sicht ein US Angriffs-Setup.
Der Iran kann sich einer kriegerischen Auseinandersetzung nur noch schwer entziehen und wird diese gegen Israel und Verbündete in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten auch aktiv führen müssen.
Israel hat Fabriken in einer Distanz von <40km zur libanesischen Grenze geschlossen.