24.08.2024, 21:52
Man müßte den Litauen-Einsatz wie jeden anderen Auslandseinsatz auch mit Truppenrotationen planen. Das haben wir so in Somalia, Bosnien, im Kosovo und in Afghanistan durchgeführt. Plötzlich scheint man vergessen zu haben, wie sowas geht...
Wir hatten damals alle 4 Monate eine Rotation (was ich immer als recht kurz empfunden habe, 6 Monate wären besser gewesen).
Beziehungen gehen so oder so in die Brüche, wenn SIE es so will, da spielt es keine Rolle, ob du 4, 6, oder 12 Monate weg bist.
Die Amerikaner und Briten gehen 6 Monate ins Ausland und kehren dann für mind. 9 Monate nachhause zurück. Drei Monate Nachbereitung, Reparaturen, Personalangelegenheiten, Urlaub, 6 Monate Vorbereitung auf den nächsten Auslandseinsatz.
D.h., man braucht mind. die dreifache Menge an Soldaten in den entsprechenden Verwendungen, ein Kontingent befindet sich immer in der Vorbereitung, eins ist im Einsatz und ein Kontingent ist in der Nachbereitung. Bei uns haben damals manche Soldaten einen Teil übersprungen und sind gleich im übernächsten Kontingent wieder "runter" gegangen, weil man da gut verdient hat. Richtig war das nicht, weil man zwischendurch auch mal wieder militärische Grundlagen und mögliche Anpassungen an die Sicherheitslage trainieren müßte. Bei uns wurden größtenteils Materialtransporte durchgeführt, also im Prinzip ein Fernfahrerjob mit einer Prise Gefahr. Kampfeinheiten müßten die Sache etwas ernster nehmen und drei Einsatzkontingente bilden für die angesprochene Truppenrotation.
Wir hatten damals alle 4 Monate eine Rotation (was ich immer als recht kurz empfunden habe, 6 Monate wären besser gewesen).
Beziehungen gehen so oder so in die Brüche, wenn SIE es so will, da spielt es keine Rolle, ob du 4, 6, oder 12 Monate weg bist.
Die Amerikaner und Briten gehen 6 Monate ins Ausland und kehren dann für mind. 9 Monate nachhause zurück. Drei Monate Nachbereitung, Reparaturen, Personalangelegenheiten, Urlaub, 6 Monate Vorbereitung auf den nächsten Auslandseinsatz.
D.h., man braucht mind. die dreifache Menge an Soldaten in den entsprechenden Verwendungen, ein Kontingent befindet sich immer in der Vorbereitung, eins ist im Einsatz und ein Kontingent ist in der Nachbereitung. Bei uns haben damals manche Soldaten einen Teil übersprungen und sind gleich im übernächsten Kontingent wieder "runter" gegangen, weil man da gut verdient hat. Richtig war das nicht, weil man zwischendurch auch mal wieder militärische Grundlagen und mögliche Anpassungen an die Sicherheitslage trainieren müßte. Bei uns wurden größtenteils Materialtransporte durchgeführt, also im Prinzip ein Fernfahrerjob mit einer Prise Gefahr. Kampfeinheiten müßten die Sache etwas ernster nehmen und drei Einsatzkontingente bilden für die angesprochene Truppenrotation.