05.09.2024, 11:34
Zitat: es in Afghanistan gar keine allgemeine Gefährdung von Ortskräften gibt und auch nicht mehr klar feststellbar ist, wer eine Ortskraft war - und noch darüber hinaus es extrem fragwürdig ist, ob eine vorübergehende Tätigkeit für die Bundeswehr im Jahr 2010 nun 2024 irgendwelche Rechte generieren sollte.
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Man sollte (und man könnte) dieses "Versprechen" auflösen. Indem man beispielsweise betont wieviele Verräter es unter den Ortskräften gab und wie wenig man echte Ortskräfte herausfinden kann und wieviel Betrug damit betrieben wird. Um dann daraus folgend zu erklären, dass man es ja leider leider nicht einhalten kann und so wäre dem leicht ein Ende zu setzen.
Wir sprechen über knapp 3000 Personen, mit den Angehörigen sprechen über ca. 12.000 Afghanen, die sich in der BRD aufhalten, weil sie als Informanten, Übersetzer, bzw. Kollaborateure für die Bundeswehr in Afghanistan tätig waren. Diesen Personen den Status zu entziehen und den Taliban auszuliefern, hielte ich nicht für besonders ehrwürdig oder in irgendeiner Form intelligent, wenn Du mich fragst. Kosten/Nutzen standen bzw. stehen hier durchaus in einen sinnvollen Verhältnis für die BRD.