05.09.2024, 21:13
KongoErich:
Ernsthaft ?! Ein von der Herkunft her arabisches Wort und eine Ausdrucksweise welche die Sprechweise bestimmter nicht-afghanischer Personenkreise hierzulande karikiert sollen also hier Afghanen darstellen ?! Warum formulierst du das überhaupt so ?
Dessen ungeachtet ist die Grundidee nicht falsch, denn die Taliban haben schon öfter und meiner Meinung nach auch ernstgemeint erklärt, dass sie gegen Homeschooling von Mädchen nichts hätten. Und sie können auch gar nichts dagegen haben, weil es Schariakonform ist. Müsste der Westen lediglich entsprechend Rechner und Netzkapazitäten / Satelliten zur Verfügung stellen. Und Bildung für Mädchen in Afghanistan hätte langfristig gesehen deutlich mehr Effekte als wenn hierzulande Afghanen leben.
Denn das wollte ich noch zu deinem Beispiel mit dem Einfluss von Afghanen hierzulande auf die daheim gebliebenen anmerken: es gibt praktisch kaum einen solchen Einfluss, allenfalls umgekehrt. Die leben eine Art Doppelleben. Selbst wenn sie hierzulande liberal und westlich leben, verhalten sie sich beim Heimaturlaub bzw. ihrer Familie gegenüber ganz anders. Da ist der Druck der Familie daheim einfach viel größer und man will nicht mit denen brechen, was die Folge wäre, würde man seine Verwestlichung zeigen.
Was meiner Meinung nach wesentlich wäre, auch wenn es kontraintuitiv erscheint, wäre eine Bildung der Frauen in Afghanistan in islamischen Recht, Scharia und Koran, und zwar durchaus nach der Art wie die Taliban ihn verstehen. Das wäre noch vor allem anderen die wesentlichste Bildung welche man per Homeschooling vermitteln könnte und sollte, weil dies den Frauen dort mehr praktisch real hilft als alles andere. Denn die Taliban sind Gefangene ihrer eigenen Ideologie und können gegenüber einem mit Koran und Scharia vorgetragenen Recht (und ja, Frauen haben nach dieser Ideologie bestimmte Rechte) nichts entgegen setzen.
Was man bräuchte sind eine Art Koranschulen für Mädchen dort. Und zwar Online, weil man das sonst gar nicht leisten kann. Es gibt zwar bereits Koranschulen für Mädchen, aber das sind recht wenige und der Zugang ist beschränkt weil die Kapazitäten so gering sind. Die Taliban haben aber sogar den Präsenzunterricht an diesen Schulen explizit erlaubt und gutgeheißen. Es gab sogar schon rigide Urteile oder Gewalt gegen Eltern, welche es Mädchen verbieten wollten auf eine solche Schule zu gehen:
https://apnews.com/article/afghanistan-t...c3ef073a79
https://www.france24.com/en/live-news/20...-madrassas
Aktuell gibt es vor allem auf dem Land keine Koranschulen für Mädchen und jene die da sind, sind von schlechter Qualität und primär für die Töchter von Taliban reserviert.
Eine afghanische Mädchenschule welche sich aktuell auch im Onlineunterricht versucht ist Sola:
https://www.sola-afghanistan.org/our-sto...-to-rwanda
Allerdings richtet sich deren Onlineunterricht aktuell primär an Afghanische Mädchen außerhalb von Afghanistan. Aber wie schon geschrieben: die Taliban wären durchaus dazu bereit Onlineunterricht in Afghanistan zu tolerieren und einen breitflächigen Onlineunterricht an Koranschulen in jedem Fall.
Verbleibt die Frage, was der Stabilität des Staates und der Gesellschaft dort am zuträglichsten ist und was die Lage der Frauen dort am ehesten verbessert und da sollte man sich halt nicht naiven Tagträumereien hingegen, sondern mit dem leben und arbeiten was ist.
Die Taliban sind aktuell sehr gespalten was die Bildung von Mädchen und Frauen angeht, viele Taliban sehen diese nicht mehr so ngetiv wie das früher der Fall war. Eine islamische Bildung wird hingegen sogar von allen recht einheitlich sehr hoch angesehen und befürwortet, da könnte und sollte man ansetzen. Wird natürlich nie geschehen. Zum Schaden der jungen Afghaninnen welche dann ohne jede Bildung und ohne Kenntnisse des Islam aufwachsen.
Zitat:Wallah, unsere Tochter Nila darf nicht mehr zur Schule, weil sie kein kleines Mädchen mehr ist? Nachbarin Ellaha hat Internet zuhaus. Guggst Du, kommt solche Maschin auch zu uns - wallah. Macht Nila "home scooling" - basta!
Ernsthaft ?! Ein von der Herkunft her arabisches Wort und eine Ausdrucksweise welche die Sprechweise bestimmter nicht-afghanischer Personenkreise hierzulande karikiert sollen also hier Afghanen darstellen ?! Warum formulierst du das überhaupt so ?
Dessen ungeachtet ist die Grundidee nicht falsch, denn die Taliban haben schon öfter und meiner Meinung nach auch ernstgemeint erklärt, dass sie gegen Homeschooling von Mädchen nichts hätten. Und sie können auch gar nichts dagegen haben, weil es Schariakonform ist. Müsste der Westen lediglich entsprechend Rechner und Netzkapazitäten / Satelliten zur Verfügung stellen. Und Bildung für Mädchen in Afghanistan hätte langfristig gesehen deutlich mehr Effekte als wenn hierzulande Afghanen leben.
Denn das wollte ich noch zu deinem Beispiel mit dem Einfluss von Afghanen hierzulande auf die daheim gebliebenen anmerken: es gibt praktisch kaum einen solchen Einfluss, allenfalls umgekehrt. Die leben eine Art Doppelleben. Selbst wenn sie hierzulande liberal und westlich leben, verhalten sie sich beim Heimaturlaub bzw. ihrer Familie gegenüber ganz anders. Da ist der Druck der Familie daheim einfach viel größer und man will nicht mit denen brechen, was die Folge wäre, würde man seine Verwestlichung zeigen.
Was meiner Meinung nach wesentlich wäre, auch wenn es kontraintuitiv erscheint, wäre eine Bildung der Frauen in Afghanistan in islamischen Recht, Scharia und Koran, und zwar durchaus nach der Art wie die Taliban ihn verstehen. Das wäre noch vor allem anderen die wesentlichste Bildung welche man per Homeschooling vermitteln könnte und sollte, weil dies den Frauen dort mehr praktisch real hilft als alles andere. Denn die Taliban sind Gefangene ihrer eigenen Ideologie und können gegenüber einem mit Koran und Scharia vorgetragenen Recht (und ja, Frauen haben nach dieser Ideologie bestimmte Rechte) nichts entgegen setzen.
Was man bräuchte sind eine Art Koranschulen für Mädchen dort. Und zwar Online, weil man das sonst gar nicht leisten kann. Es gibt zwar bereits Koranschulen für Mädchen, aber das sind recht wenige und der Zugang ist beschränkt weil die Kapazitäten so gering sind. Die Taliban haben aber sogar den Präsenzunterricht an diesen Schulen explizit erlaubt und gutgeheißen. Es gab sogar schon rigide Urteile oder Gewalt gegen Eltern, welche es Mädchen verbieten wollten auf eine solche Schule zu gehen:
https://apnews.com/article/afghanistan-t...c3ef073a79
https://www.france24.com/en/live-news/20...-madrassas
Aktuell gibt es vor allem auf dem Land keine Koranschulen für Mädchen und jene die da sind, sind von schlechter Qualität und primär für die Töchter von Taliban reserviert.
Eine afghanische Mädchenschule welche sich aktuell auch im Onlineunterricht versucht ist Sola:
https://www.sola-afghanistan.org/our-sto...-to-rwanda
Allerdings richtet sich deren Onlineunterricht aktuell primär an Afghanische Mädchen außerhalb von Afghanistan. Aber wie schon geschrieben: die Taliban wären durchaus dazu bereit Onlineunterricht in Afghanistan zu tolerieren und einen breitflächigen Onlineunterricht an Koranschulen in jedem Fall.
Verbleibt die Frage, was der Stabilität des Staates und der Gesellschaft dort am zuträglichsten ist und was die Lage der Frauen dort am ehesten verbessert und da sollte man sich halt nicht naiven Tagträumereien hingegen, sondern mit dem leben und arbeiten was ist.
Die Taliban sind aktuell sehr gespalten was die Bildung von Mädchen und Frauen angeht, viele Taliban sehen diese nicht mehr so ngetiv wie das früher der Fall war. Eine islamische Bildung wird hingegen sogar von allen recht einheitlich sehr hoch angesehen und befürwortet, da könnte und sollte man ansetzen. Wird natürlich nie geschehen. Zum Schaden der jungen Afghaninnen welche dann ohne jede Bildung und ohne Kenntnisse des Islam aufwachsen.