06.09.2024, 21:12
alphall31:
In deinem Zitat wird die 7,62x51mm genannt und gesagt Zitat: dass sie passende Eigenschaften hätte. Das ist einfach nur ein vogelwilder Vergleich von allem durcheinander. Eine Mittelkaliberpatrone wie die 7,62x39mm und die 7,62x51mm sind sehr unterschiedlich. Was für Eigenschaften sollten das also sein?
Sollte das aber nur auf das Geschoss hinaus gemeint sein, dann ist das ebenfalls kein Ansatz, weil selbst die gleichen Geschosse je nach Ladung halt höchst unterschiedlich wirken. Das sollte gerade dir eigentlich völlig klar sein und ich weiß auch, dass du dies weißt.
Aber noch darüber hinaus haben die 7,62x51 und die 7,62x39 eben nicht diesselben Geschosse und auch diese nur für sich selbst betrachtet nicht die gleichen Eigenschaften. Beispielsweise haben die erstgenannten meist um die 145 bis 175 gr, während die zweitgenannten meist um die 120 bis 150 gr haben. Soviel zu gleichem Gewicht ..... Das Ostkaliber hat also nicht nur eine geringere Ladung, es verwendet querschnittlich auch leichtere Geschosse.
Und die Franzosen sollten nicht so tun, als hätten sie die 300 BLK nicht gekannt oder keine Erfahrungswerte dazu gehabt, denn die hat eine SAAMI Zulassung seit 2011. Zudem gab und gibt es ja noch andere Kaliber die schon länger im realen Einsatz bewährt waren und welche solchen Waffen noch weitere Möglichkeiten ermöglicht hätten.
Im weiteren:
Wenn die Gegner Schutzausrüstung tragen, die eine 5,56mm stoppt, dann wird auch die 7,62x39mm an dieser meist scheitern (natürlich wieder alles stark Geschossabhängig usw). Und im weiteren hätte man hier mit anderen Geschossen für die 5,56 viel heraus holen können. Und gegen Gegner welche keine Schutzausrüstung tragen ist die Mannstoppwirkung einer 5,56 in den meisten Fällen größer als die einer 7,62x39. Das ist auch kein sinnvolles Argument.
Schlussendlich wollte man offenkundig eine möglichst kurze Waffe mit möglichst kurzem Lauf und dafür ein geeignetes Kaliber. Aber hierfür war die 7,62x39 zum Zeitpunkt der Beschaffung nicht ansatzweise die beste Wahl. Und insbesondere nicht, wenn man diese Waffen lediglich als bessere Maschinenpistolen mit Mittelkaliber versteht, wie das hier der Fall ist, was an sich schon ein fragwürdiges Konzept ist, weil man sich damit mit der gleichen Waffe auf "größere" Distanzen ohne Not einschränkt.
In deinem Zitat wird die 7,62x51mm genannt und gesagt Zitat: dass sie passende Eigenschaften hätte. Das ist einfach nur ein vogelwilder Vergleich von allem durcheinander. Eine Mittelkaliberpatrone wie die 7,62x39mm und die 7,62x51mm sind sehr unterschiedlich. Was für Eigenschaften sollten das also sein?
Sollte das aber nur auf das Geschoss hinaus gemeint sein, dann ist das ebenfalls kein Ansatz, weil selbst die gleichen Geschosse je nach Ladung halt höchst unterschiedlich wirken. Das sollte gerade dir eigentlich völlig klar sein und ich weiß auch, dass du dies weißt.
Aber noch darüber hinaus haben die 7,62x51 und die 7,62x39 eben nicht diesselben Geschosse und auch diese nur für sich selbst betrachtet nicht die gleichen Eigenschaften. Beispielsweise haben die erstgenannten meist um die 145 bis 175 gr, während die zweitgenannten meist um die 120 bis 150 gr haben. Soviel zu gleichem Gewicht ..... Das Ostkaliber hat also nicht nur eine geringere Ladung, es verwendet querschnittlich auch leichtere Geschosse.
Und die Franzosen sollten nicht so tun, als hätten sie die 300 BLK nicht gekannt oder keine Erfahrungswerte dazu gehabt, denn die hat eine SAAMI Zulassung seit 2011. Zudem gab und gibt es ja noch andere Kaliber die schon länger im realen Einsatz bewährt waren und welche solchen Waffen noch weitere Möglichkeiten ermöglicht hätten.
Im weiteren:
Zitat:Die Entscheidung, die Bren 2 einzuführen, war das Ergebnis eines Prozesses, der 2015 nach den Pariser Anschlägen im Januar desselben Jahres begann. Angesichts von Terroristen, die mit kugelsicheren Westen ausgestattet waren, stellten die französischen Gendarmerie- und Polizeiinterventionseinheiten fest, dass 9-mm-Waffen in solchen Situationen wenig effizient waren und dass 5,56-mm-Munition die notwendige Bremskraft fehlte.
Wenn die Gegner Schutzausrüstung tragen, die eine 5,56mm stoppt, dann wird auch die 7,62x39mm an dieser meist scheitern (natürlich wieder alles stark Geschossabhängig usw). Und im weiteren hätte man hier mit anderen Geschossen für die 5,56 viel heraus holen können. Und gegen Gegner welche keine Schutzausrüstung tragen ist die Mannstoppwirkung einer 5,56 in den meisten Fällen größer als die einer 7,62x39. Das ist auch kein sinnvolles Argument.
Schlussendlich wollte man offenkundig eine möglichst kurze Waffe mit möglichst kurzem Lauf und dafür ein geeignetes Kaliber. Aber hierfür war die 7,62x39 zum Zeitpunkt der Beschaffung nicht ansatzweise die beste Wahl. Und insbesondere nicht, wenn man diese Waffen lediglich als bessere Maschinenpistolen mit Mittelkaliber versteht, wie das hier der Fall ist, was an sich schon ein fragwürdiges Konzept ist, weil man sich damit mit der gleichen Waffe auf "größere" Distanzen ohne Not einschränkt.