15.09.2024, 14:46
(15.09.2024, 10:47)Schneemann schrieb: Muss ich die Mehrheitsmeinung innerhalb der Bevölkerung im Rahmen der Freiheit also ignorieren, weil eine relative Minderheit von ca. einem Drittel der Bevölkerung es nicht schafft, sich von dem Gedanken des Waffentragens zumindest teilweise zu verabschieden (es wäre ja nicht gänzlich)? Oder zählt der Freiheitssinn von einem Drittel mehr als der von zwei Dritteln?Mensch, Schneemann, du kannst doch nicht einfach den Verfechtern der "gelebten direkten Demokratie" Mehrheitsmeinungen als Argument entgegenhalten. Wo kämen wir denn da hin?
Schneemann
(15.09.2024, 12:13)Kongo Erich schrieb: Ich frage mich, ob wir die Verhältnisse in Europa und die in den USA vergleichen können.Nein, können wir nicht. Das US-Waffenrecht hat schon gerechtfertigte historische Gründe. Allerdings kann man sich durchaus fragen, ob einzelne Aspekte davon heute noch zeitgemäß sind. Dass man den Farmern der fly-over-countries nicht ihre Flinten nimmt, ist sogar für mich nachvollziehbar. Aber ein Recht auf privaten Kriegswaffenbesitz kann man durchaus hinterfragen, auch wenn viele US-Amerikaner genau das als Garantie ihrer Demokratie und Freiheit ansehen.