22.09.2024, 11:53
(22.09.2024, 09:53)Pmichael schrieb:Die Frage ist doch, ob er solche Entscheidungen wie die Raketenstationierung entgegen seiner eigenen Gesinnung trifft, oder ob er selbst dahinter steht. Und das kann man nicht damit belegen, dass er bei den Ukrainehilfen zögerlich bis blockierend handelt. Zum einen haben beide Dinge andere Hintergründe ("Waffen in Kriegsgebiete", "deutsche Panzer wieder in Russland", "Kriegspartei werden" ...), zum anderen können wir uns auch da nicht sicher sein, ob er gemäß oder entgegen der eigenen Gesinnung handelt und welche anderen Aspekte (Geld, öffentliche Meinung, Koalitionsfrieden, Druck aus der eigenen Fraktion, ...) ihn zu seinen jeweiligen Entscheidungen führen.(21.09.2024, 22:28)Ottone schrieb: Beleg? Bitte nicht mit einen Zitat aus den 80igern oder der Juso Zeit. Der Herr hat die 60 überschritten, trägt Anzüge, hat keine Haare mehr und war erster Pfeffersack in Hamburg.Du meinst seine Gerede von einer möglichen Eskalation und damit ablehnende Haltung gegen alles bis es zu einer drohenden Isolation gegenüber der USA und andere Bündnispartner kommt? Es begann alles mit als man nicht einmal Panzerfäuste den Ukrainer senden wollte und man stattdessen Helme geschickt hat. Er verwechselt Passivität und Unwillen einer aktiven Politik mit Besonnenheit ein Attribut das er gerne in Wahlkämpfe verwendet.
Wie gesagt: Ich persönlich gehe davon aus, dass seine sicherheitspolitischen Entscheidungen mehr von den Meinungen Rolf Mützenichs und Wolfgang Schmidts beeinflusst sind als von seinen eigenen. Der Mann zeigt seit seiner Wahl null Gestaltungswillen oder Stringenz in seinen Entscheidungen. Da von einer "Gesinnung" zu sprechen, entbehrt für mich jeglicher Grundlage.