03.10.2024, 18:35
Allgemein:
https://www.haaretz.com/opinion/2024-10-...6f8a0c0000
Ich neige ebenfalls zu dieser Sichtweise: Wenn Israel klug wäre, würde es jetzt Palästina anerkennen und eine Zwei-Staaten Lösung propagieren. Zunächst mal nur als simples Lippenbekenntnis, es spielt dafür ja keine Rolle was man dann real praktisch macht.
Dies würde es ermöglichen, in Gaza nicht den Besatzer spielen zu müssen, denn dass ist ja ein eigener Staat Palästina, und man könnte sich in den Reigen der Feinde des Iran einordnen, die dann mehr als zufrieden wären, dass Israel für sie und ihre Sicherheitsinteressen gegen den Iran vorgeht.
Man hätte sehr viel mehr als den Status Quo erreichen können, wenn man von Anfang an die Befreiung (!) der Palästinenser propagandistisch in den Vordergrund gestellt hätte. Ich hätte beispielsweise niemals die Zerstörung der Hamas aus Kriegsziel benannt, sondern stattdessen immer betont, dass ich komme um die Palästinenser zu befreien.
Um das noch mal zu betonen: es geht hier primär um die Darstellung und die Möglichkeiten welche sich daraus ergeben, nicht um das was man real tut.
Israel hat meiner Meinung nach in Bezug auf den Krieg im Informationsraum weitgehend versagt. Und das, obwohl man kurz nach den Angriffen vor einem Jahr eine sehr gute Ausgangslage für den Krieg in dieser Sphäre gehabt hätte.
Meist wird als Gegenargument genannt, dass die Mehrheit der Israelis da nicht mitgezogen hätte usw. aber ich glaube nicht, dass dem real so der Fall war.
Man verwechselt meiner Meinung nach lautstarke marktschreierische Minderheiten hier mit der Mehrheit.
https://www.haaretz.com/opinion/2024-10-...6f8a0c0000
Zitat:For Arab states, commitment to a two-state solution has moved from lip service to a diplomatic imperative. The prime minister's refusal to meet they're expectations denies Israel a historic opportunity to join the regional coalition and normalize ties with the Arab world
Ich neige ebenfalls zu dieser Sichtweise: Wenn Israel klug wäre, würde es jetzt Palästina anerkennen und eine Zwei-Staaten Lösung propagieren. Zunächst mal nur als simples Lippenbekenntnis, es spielt dafür ja keine Rolle was man dann real praktisch macht.
Dies würde es ermöglichen, in Gaza nicht den Besatzer spielen zu müssen, denn dass ist ja ein eigener Staat Palästina, und man könnte sich in den Reigen der Feinde des Iran einordnen, die dann mehr als zufrieden wären, dass Israel für sie und ihre Sicherheitsinteressen gegen den Iran vorgeht.
Man hätte sehr viel mehr als den Status Quo erreichen können, wenn man von Anfang an die Befreiung (!) der Palästinenser propagandistisch in den Vordergrund gestellt hätte. Ich hätte beispielsweise niemals die Zerstörung der Hamas aus Kriegsziel benannt, sondern stattdessen immer betont, dass ich komme um die Palästinenser zu befreien.
Um das noch mal zu betonen: es geht hier primär um die Darstellung und die Möglichkeiten welche sich daraus ergeben, nicht um das was man real tut.
Israel hat meiner Meinung nach in Bezug auf den Krieg im Informationsraum weitgehend versagt. Und das, obwohl man kurz nach den Angriffen vor einem Jahr eine sehr gute Ausgangslage für den Krieg in dieser Sphäre gehabt hätte.
Meist wird als Gegenargument genannt, dass die Mehrheit der Israelis da nicht mitgezogen hätte usw. aber ich glaube nicht, dass dem real so der Fall war.
Man verwechselt meiner Meinung nach lautstarke marktschreierische Minderheiten hier mit der Mehrheit.