05.10.2024, 17:25
Ohne jetzt zu sehr auf die philosophische Ebene abzugleiten, aber die Bewertung von Rationalität braucht immer einen Bezugsrahmen, der sich aus einem subjektiven Wissensstand ergibt. Nur weil uns etwas irrational erscheint, muss es weder aus einer anderen subjektiven oder gar aus objektiver Perspektive irrational sein - es können auch einfach nur Informationen fehlen, oder das Urteilsvermögen durch äußere oder innere Einfluss getrübt sein. Tatsächlich halte ich sehr viel mehr für rationaler als dies gemeinhin behauptet wird, aus diesem Grund ist meiner Ansicht nach die Unterstellung von Irrationalität häufig auch weniger eine Aussage über fremde Handlungen, sondern vielmehr über den eigenen Informationsstand.
PS: Willkommen im Forum.
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