06.10.2024, 07:23
@Pimchael
Umgekehrt kann man auch sagen, dass der Antibolschewismus der Deutschen - bezogen auf die besetzten Gebiete Osteuropas - mit seine besten Chancen in der Ukraine hatte, in ihrer vom "slawischen Untermenschentum" geprägten rassistisch-antisemitischen Verblendung konnten und wollten die deutschen Eroberer das aber nicht sehen (oder wollten es nicht wahrhaben, gerade auch in den Führungsstäben nicht, wo man die Berichte über die freundliche Begrüßung der Wehrmacht gerne unter den Tisch kehrte, weil es nicht ins gewünschte Bild passte).
Schneemann
Zitat:Wir reden von einem Volk das jubelnd die Wehrmacht zu erst als Befreier wahrgenommen habenDas ist durchaus korrekt. Es gibt genügend Berichte von deutschen Divisionen, die (zunächst) mit Brot und Salz in Dörfern begrüßt wurden. Der Hintergrund war, dass man die Deutschen tatsächlich als Befreier ansah, denn die Moskowiter Bolschewisten hatten - gerade im Rahmen der Kulakenvernichtung und der Kollektivierung (was ja jene berüchtigte Hungersnot ["Holodomor"] in der Ukraine in den frühen 1930ern mit Millionen Toten auslöste) - gerade in der Südukraine fürchterlich gewütet. Dass hinter den ersten deutschen Verbänden dann bereits die Todeskommandos und Einsatzgruppen folgten, wussten die Ukrainer so noch nicht.
Umgekehrt kann man auch sagen, dass der Antibolschewismus der Deutschen - bezogen auf die besetzten Gebiete Osteuropas - mit seine besten Chancen in der Ukraine hatte, in ihrer vom "slawischen Untermenschentum" geprägten rassistisch-antisemitischen Verblendung konnten und wollten die deutschen Eroberer das aber nicht sehen (oder wollten es nicht wahrhaben, gerade auch in den Führungsstäben nicht, wo man die Berichte über die freundliche Begrüßung der Wehrmacht gerne unter den Tisch kehrte, weil es nicht ins gewünschte Bild passte).
Schneemann