06.10.2024, 15:54
Es gäbe vermutlicht gar nicht wenige, die MeckPom mit Freuden abtreten würden, wenn im ganzen Rest des Landes dann nur noch 7 Muslime - Tendenz weiter abnehmend - verblieben ........
Allgemein:
Über den Pager-Angriff gibt es weitere Informationen:
https://www.washingtonpost.com/world/202...nasrallah/
https://www.haaretz.com/israel-news/2024...e9385e0000
Laut der WP wurden die Pager in Israel gebaut und dann an die Hisbollah geliefert. So etwas in einer derartigen Größenordnung aufzuziehen ist rein handwerklich herausragend. Aber wie kann man bei derartiger operativer und taktischer Brillianz einfach dermaßen keinerlei strategischen Plan für irgend etwas haben ?!
Denn das ist meiner Meinung nach das aktuelle Hauptproblem Israels: es gibt überhaupt keine Idee, wie es langfristig weitergehen soll. Außer blindwütig um sich schlagen, gibt es keinerlei politisch-strategische Zielsetzung. Alles angreifen was man als feindlich wahrnimmt, ersetzt aber eben keine langfristige sinnvolle Strategie, wie Israel in dieser Region weiterbestehen soll. Denn man kann eben nicht so zuschlagen, dass damit das langfristige Überleben Israels dadurch gesichert wäre, dass alle anderen nachhaltig ausgeschaltet sind. Diese Illusion der eigenen Übermacht, exakt diese Hybris sind es aber, welche aktuell die politische Richtung ausschließlich dominieren. Man glaubt, hier und jetzt einfach alle fertig machen zu können, und damit sei es dann getan. Wo ist irgendein Plan für eine Koexistenz in Frieden? Als Antwort auf diese Frage hört man immer nur, es sei ohnehin alles unmöglich, alles sinnlos und alles müsse zerbombt werden, und erst dann könne man überhaupt mal anfangen zu überlegen.
https://www.haaretz.com/opinion/2024-10-...ff907e0000
https://english.alarabiya.net/News/middl...-jordan-fm
Exakt das ist die Frage: was soll langfristig das politisch-strategische Ziel sein, außer einem Krieg nach dem anderen zu führen ? Und einfach nur auf Sichtlinie immer weiter vor sich hin zu bomben ?!
Der aktuelle israelische Fatalismus der sich auf die Position zurück zieht, dass rein gar nichts möglich ist außer immer nur kurzfristigst alles kurz und klein zu schlagen, ist aktuell mehr das Problem als alles andere, und er verschenkt jede Menge historische Chancen welche sich aktuell bieten würden.
Allgemein:
Über den Pager-Angriff gibt es weitere Informationen:
https://www.washingtonpost.com/world/202...nasrallah/
https://www.haaretz.com/israel-news/2024...e9385e0000
Laut der WP wurden die Pager in Israel gebaut und dann an die Hisbollah geliefert. So etwas in einer derartigen Größenordnung aufzuziehen ist rein handwerklich herausragend. Aber wie kann man bei derartiger operativer und taktischer Brillianz einfach dermaßen keinerlei strategischen Plan für irgend etwas haben ?!
Denn das ist meiner Meinung nach das aktuelle Hauptproblem Israels: es gibt überhaupt keine Idee, wie es langfristig weitergehen soll. Außer blindwütig um sich schlagen, gibt es keinerlei politisch-strategische Zielsetzung. Alles angreifen was man als feindlich wahrnimmt, ersetzt aber eben keine langfristige sinnvolle Strategie, wie Israel in dieser Region weiterbestehen soll. Denn man kann eben nicht so zuschlagen, dass damit das langfristige Überleben Israels dadurch gesichert wäre, dass alle anderen nachhaltig ausgeschaltet sind. Diese Illusion der eigenen Übermacht, exakt diese Hybris sind es aber, welche aktuell die politische Richtung ausschließlich dominieren. Man glaubt, hier und jetzt einfach alle fertig machen zu können, und damit sei es dann getan. Wo ist irgendein Plan für eine Koexistenz in Frieden? Als Antwort auf diese Frage hört man immer nur, es sei ohnehin alles unmöglich, alles sinnlos und alles müsse zerbombt werden, und erst dann könne man überhaupt mal anfangen zu überlegen.
https://www.haaretz.com/opinion/2024-10-...ff907e0000
https://english.alarabiya.net/News/middl...-jordan-fm
Zitat:Arab countries are “willing to guarantee the security of Israel” if Israel ends its occupation and a Palestinian state is established, Jordan’s foreign minister Ayman Safadi said during a press conference held on the sidelines of the UN General Assembly.
“The Israeli prime minister came here today and said that Israel is surrounded by those who want to destroy it,” he told the press.
“We are here, members of the Muslim-Arab committee, mandated by 57 Arab and Muslim countries, and I can tell you very unequivocally all of us willing to right now guarantee the security of Israel in the context of Israel ending the occupation and allowing for the emergence of a Palestinian state,” the Jordanian minister said.
Netanyahu “is creating that danger because he simply does not want the two-state solution. If he does not want the two-state solution, can you ask Israeli officials what is their end-game — other than just wars and wars and wars?”
Exakt das ist die Frage: was soll langfristig das politisch-strategische Ziel sein, außer einem Krieg nach dem anderen zu führen ? Und einfach nur auf Sichtlinie immer weiter vor sich hin zu bomben ?!
Der aktuelle israelische Fatalismus der sich auf die Position zurück zieht, dass rein gar nichts möglich ist außer immer nur kurzfristigst alles kurz und klein zu schlagen, ist aktuell mehr das Problem als alles andere, und er verschenkt jede Menge historische Chancen welche sich aktuell bieten würden.