20.10.2024, 10:56
Leider nur ganz kurz: und vieles was ich da jetzt schreibe ist lediglich eine These:
Hapiru oder Apiru wurde mehrfach von den Ägyptern für Söldner / Hilfstruppen verwendet, die in ägyptischen Diensten kämpften und welche sich höchstwahrscheinlich aus semitischen Beduinenstämmen und Banden von Räubern und sonstigen asozialen ausgestoßenen Elementen (Kriminellen) rekrutierten.
In diesem Kontext ist relevant, dass das Gebiet in welchem heute Israel liegt über sehr lange Zeit unter ägyptischer Kontrolle stand. Es war Bestandteil des ägpytischen Reiches und wurde von diesem aus kontrolliert, bis zur Seevölkerwanderung.
Die Einfälle der Seevölker führten dann zum Zerfall der ägyptischen Macht in diesem Gebiet. Man muss sich das ein wenig so vorstellen wie den Verfall der Macht / Kontrolle des römischen Reiches über den Voralpenraum. Entsprechend versuchten Städte dort sich selbst als eigenständige Staaten zu etablieren und wurden Gebiete dort de facto unabhängig. Dies schuf einen ständigen Kampf aller gegen alle und es bildeten sich alle Folgen eines solchen Dauerkonfliktes, insbesondere Wegelagerei, Räuberbanden, Einfälle von Nomaden, Zerfall der Ordnung, und schließlich allgemeines Chaos.
Dem folgend verblieben dort natürlich diese ägyptische Hilfstruppen (Nomaden, Räuber, Asoziale), so wie beispielsweise germanische Söldner im Voralpenraum zurück blieben, als das römische Reich dort die Kontrolle verlor.
Die Ägypter setzten bewusst diese Wüstenomaden / Räuberbanden als Hilfstruppen gegen die dort ansässigen Völker ein, die sesshaft waren und als Bauern lebten. Diese Wüstennomaden / Räuber bildeten Banden, welche nicht durchgehend in ägyptischen Diensten standen, sondern dazwischen als Räuber / Wegelagerer und durch eigene Kriegszüge sich refinanzierten. Diesen Banden schlossen sich dann auch zunehmend einheimische Männer an, von Kriminelle und sonstigen Asozialen Elementen bis hin zu übrig gebliebenen früheren Milizen / Militäreinheiten.
Mit dem Verfall der ägyptischen Macht / Kontrolle über diese Gebiete, ergriffen diese Söldner / Hilfstruppen / Banden / Banditen dort zunehmend die Macht und beherrschten ab da dieses Gebiet de facto selbst, wenn auch etwaig anfangs noch de jure im Namen / Auftrag Ägyptens.
Das war meine Ansicht nach der Anfang von Israel bzw. des jüdischen Volkes. Ein guter Vergleich wäre die Machtübernahme in Süditalien durch die normannischen Söldner im Frühmittelalter, wobei die Normannen dort ja auch sowohl als Söldner für alle dort vorher ansässigen Mächte kämpften, als auch eigenständig als Räuber und Banditen unterwegs waren. Analog wie aus diesem Söldner / Banditentum dann das normannische Königreich in Italien entstand, entstand hier aus diesem Unwesen dann das Königreich Israel. Historische Könige wie David hätten damit ihre Analogie in Söldnerführern / Räubern wie beispielsweise Robert Guiscard. Ergänzend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Landnahme_...iten#Apiru
Kürzestmöglicht:
Ägypten verliert seine Macht in diesem Gebiet.
Eine Reihe von unabhängigen Stadtstaaten liegt im ständigen Konflikt untereinander und mit Ägypten.
Söldner / Banditen / Nomaden die vorher teilweise in ägyptischen Diensten standen erlangen dort die Macht.
Daraus entsteht das Volk der Hebräer.
Dieses gründet das Königreich Israel.
Analogie zu Italien / Sizilien im Frühmittelalter:
Byzanz verliert dort seine Macht.
Eine Reihe von unabhängigen Staaten (Stadtstaaten) liegt im Dauerkonflikt untereinander und mit Byzanz.
Söldner / Banditen / Räuberbanden aus dem Ausland (Normannen) die vorher teilweise in byzantinischen Diensten standen erlangen dort die Macht.
Daraus entstand das Königreicher beider Sizilien.
Der primäre Unterschied wäre nun allein der, dass die Normannen keine neue Religion mitbrachten, und diese und ihre Sprache der größeren Menge an Süditalienern nicht aufgezwungen haben. Entsprechend lag der Unterschied darin, dass in Süditalien einfach mehr Einheimische lebten, während nach den Wirren der Seevölkerwanderung und dem Totalzusammenbruch der städitischen Kulturen in Kanaan dort viel weniger von dem übrig war, was vorher gewesen ist.
Hapiru oder Apiru wurde mehrfach von den Ägyptern für Söldner / Hilfstruppen verwendet, die in ägyptischen Diensten kämpften und welche sich höchstwahrscheinlich aus semitischen Beduinenstämmen und Banden von Räubern und sonstigen asozialen ausgestoßenen Elementen (Kriminellen) rekrutierten.
In diesem Kontext ist relevant, dass das Gebiet in welchem heute Israel liegt über sehr lange Zeit unter ägyptischer Kontrolle stand. Es war Bestandteil des ägpytischen Reiches und wurde von diesem aus kontrolliert, bis zur Seevölkerwanderung.
Die Einfälle der Seevölker führten dann zum Zerfall der ägyptischen Macht in diesem Gebiet. Man muss sich das ein wenig so vorstellen wie den Verfall der Macht / Kontrolle des römischen Reiches über den Voralpenraum. Entsprechend versuchten Städte dort sich selbst als eigenständige Staaten zu etablieren und wurden Gebiete dort de facto unabhängig. Dies schuf einen ständigen Kampf aller gegen alle und es bildeten sich alle Folgen eines solchen Dauerkonfliktes, insbesondere Wegelagerei, Räuberbanden, Einfälle von Nomaden, Zerfall der Ordnung, und schließlich allgemeines Chaos.
Dem folgend verblieben dort natürlich diese ägyptische Hilfstruppen (Nomaden, Räuber, Asoziale), so wie beispielsweise germanische Söldner im Voralpenraum zurück blieben, als das römische Reich dort die Kontrolle verlor.
Die Ägypter setzten bewusst diese Wüstenomaden / Räuberbanden als Hilfstruppen gegen die dort ansässigen Völker ein, die sesshaft waren und als Bauern lebten. Diese Wüstennomaden / Räuber bildeten Banden, welche nicht durchgehend in ägyptischen Diensten standen, sondern dazwischen als Räuber / Wegelagerer und durch eigene Kriegszüge sich refinanzierten. Diesen Banden schlossen sich dann auch zunehmend einheimische Männer an, von Kriminelle und sonstigen Asozialen Elementen bis hin zu übrig gebliebenen früheren Milizen / Militäreinheiten.
Mit dem Verfall der ägyptischen Macht / Kontrolle über diese Gebiete, ergriffen diese Söldner / Hilfstruppen / Banden / Banditen dort zunehmend die Macht und beherrschten ab da dieses Gebiet de facto selbst, wenn auch etwaig anfangs noch de jure im Namen / Auftrag Ägyptens.
Das war meine Ansicht nach der Anfang von Israel bzw. des jüdischen Volkes. Ein guter Vergleich wäre die Machtübernahme in Süditalien durch die normannischen Söldner im Frühmittelalter, wobei die Normannen dort ja auch sowohl als Söldner für alle dort vorher ansässigen Mächte kämpften, als auch eigenständig als Räuber und Banditen unterwegs waren. Analog wie aus diesem Söldner / Banditentum dann das normannische Königreich in Italien entstand, entstand hier aus diesem Unwesen dann das Königreich Israel. Historische Könige wie David hätten damit ihre Analogie in Söldnerführern / Räubern wie beispielsweise Robert Guiscard. Ergänzend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Landnahme_...iten#Apiru
Zitat:Die 1887 entdeckten rund 379 Amarna-Briefe an den Pharao Amenophis III. (1388–1350 v. Chr.) dokumentieren die ägyptische Beherrschung der Stadtstaaten Kanaans und die Konflikte lokaler Vasallenfürsten untereinander und mit halbnomadischen sozialen Gruppen. Diese nannten die Autoren Apiru und stellten sie stets als bedrohliche Räuber, Banditen, Plünderer und Erpresser dar, auch um Konflikte mit anderen Stadtkönigen zu bagatellisieren und dem Pharao devote Loyalität zu beweisen. Die Apiru tauchen auch in vielen anderen Texten des 2. Jahrtausends v. Chr. als „Unruheherd“ für Stadtstaaten auf. Sie tauchen nach dem Niedergang der Stadtkultur Kanaans und Besiedlung des Berglands nicht mehr in damaligen Quellen auf. Daher wird angenommen, dass diese Gruppen an diesem Umbruch mitwirkten, die neuen Siedlungen mitgründeten und bewohnten.
Die biblische Bezeichnung „Hebräer“ kann sprachlich mit der Wortwurzel 'hpr verwandt sein, doch waren die Apiru keine ethnische Gruppe, und ihre Bezeichnung war schon lange vor den Belegen für ein Volk Israel im ganzen vorderen Orient verbreitet.[22] So erwähnt eine Stele des Amenophis II. 3600 deportierte ʿapiru. Der Ausdruck wurde in ägyptischen Texten oft auch für Sklaven, Fron- oder Landarbeiter verwendet,[23] in Texten aus Ugarit, Babylon, Mari, Nuzi und Alalach auch für Halbnomaden, die als Arbeitskräfte oder für militärische Dienste eingesetzt wurden.[24]
Kürzestmöglicht:
Ägypten verliert seine Macht in diesem Gebiet.
Eine Reihe von unabhängigen Stadtstaaten liegt im ständigen Konflikt untereinander und mit Ägypten.
Söldner / Banditen / Nomaden die vorher teilweise in ägyptischen Diensten standen erlangen dort die Macht.
Daraus entsteht das Volk der Hebräer.
Dieses gründet das Königreich Israel.
Analogie zu Italien / Sizilien im Frühmittelalter:
Byzanz verliert dort seine Macht.
Eine Reihe von unabhängigen Staaten (Stadtstaaten) liegt im Dauerkonflikt untereinander und mit Byzanz.
Söldner / Banditen / Räuberbanden aus dem Ausland (Normannen) die vorher teilweise in byzantinischen Diensten standen erlangen dort die Macht.
Daraus entstand das Königreicher beider Sizilien.
Der primäre Unterschied wäre nun allein der, dass die Normannen keine neue Religion mitbrachten, und diese und ihre Sprache der größeren Menge an Süditalienern nicht aufgezwungen haben. Entsprechend lag der Unterschied darin, dass in Süditalien einfach mehr Einheimische lebten, während nach den Wirren der Seevölkerwanderung und dem Totalzusammenbruch der städitischen Kulturen in Kanaan dort viel weniger von dem übrig war, was vorher gewesen ist.