30.10.2024, 23:26
(30.10.2024, 21:44)DeltaR95 schrieb: Schau dir einfach mal auf den einschlägigen Websites Videos von IRIS-T an, wie lange der Launcher zum Aufrichten braucht, da sind schon mal 10 bis 15 Sekunden weg. Das sind Welten in der Seekriegsführung oder bei einem Mach 1 schnellen Ziel schon die ersten 3500 bis 5000 m. Dann kommt ein nicht auf den Down-Pitch optimierter Flugkörper dazu, denn diese Fähigkeit braucht es an Land nicht.
Und so wird deine innere Totzone für das Engagement immer größer
In der ersten Beschreibung der Idee zur Einrüstung der Iris-T SLM wurde geschrieben, dass die Container während der Marschfahrt horizontal, während der Einsatzfahrt dann vertikal ausgerichtet würden. Im Roten Meer zum Beispiel dann also dauerhaft aufgestellt.
Zitat:Zum Transport und Verschuss der Iris-T SLM könnte das Startgerät genutzt werden, welches auch bei der Landanwendung auf einem Lkw montiert ist. Dieses wird während der Fahrt in eine horizontale Position gebracht und für den Startprozess hydraulisch in die vertikale Position aufgerichtet. Ein solches Vorgehen könnte sich Diehl offenbar auch für die F125 vorstellen: Während der Transferfahrten ohne Bedrohung bleibt der Launcher in horizontaler Lage und wird nur für die „Kriegsmarschfahrt“ aufgeklappt, um jederzeit einsatzbereit zu sein
https://www.hartpunkt.de/diehl-will-iris...einsetzen/
(30.10.2024, 22:16)Kopernikus schrieb: Für die innere Zone hat die F125 2 RAM-Launcher.
Der Sea-Ceptor hat meines Wissens die Fähigkeit des cold launch. Wäre das ein Vorteil, besonders bei einer Nachrüstung?
Wenn mehrere ASHM aus einer Richtung auf ein Schiff abgefeuert werden, kriegt es das FÜWES/ die Infrarot-Suchköpfe der RAM/IRIS-T hin, die in einem engen Bereich anfliegenden Raketen einzeln zu bekämpfen?
...oder kann es da, eher als z.B. bei radar-geführten Abfangraketen, passieren, dass eine AShM von mehreren Abwehrraketen angeflogen wird, andere dafür nicht bekämpft werden?
Die neueste Version der RAM, die 2B, bietet mittlerweile eine FK zu FK Kommunikation, die ein ebensolches Szenario verhindert. Auch die Iris-T SLM wurde bereits bei Angriffen mit mehreren Flugkörpern eingesetzt. Von Problemen bei der Zielzuweisung ist mir nichts bekannt. Ich denke nicht, dass die CAMM-ER, eingerüstet über angepasste Landstartvorrichtungen, besser ist, als die Iris-T SLM. Die Basis-CAMM ohnehin nicht. Cold Launch hin oder her. Sollte die Iris-T SLX den angedachten RF/IR-Sucher bekommen und die gleichen Startvorrichtungen nutzen können, wäre auch eine Aufwuchs-/Zukunftsfähigkeit gesichert…