20.11.2024, 17:49
[b]81-mm-Mörser und individuelle Granatwerfer für die belgische Infanterie.[/b]
FOB (französisch)
Nathan Gain 18. November, 2024
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...ge_001.jpg]
Nach der Beschaffung von CAESAR und Griffon MEPAC für die Artillerie wird die durch die CaMo-Partnerschaft angestrebte französisch-belgische Fähigkeitsannäherung zugunsten der Infanterie mit der Beschaffung neuer Mörser und individueller Granatwerfer fortgesetzt.
Die belgischen Infanteriebataillone werden ihre Fähigkeit zur indirekten Feuerunterstützung durch 81-mm-Mörser verstärken, die mit den auf französischer Seite eingesetzten identisch sind. Diese Entscheidung entspricht dem Wunsch nach einer maximalen Angleichung an die Struktur einer französischen Kampfkompanie mit einem zweiteiligen Unterstützungszug. Gleichzeitig wurden kostspielige und zeitraubende Änderungen an dem Griffon VTT vermieden, der für seine Mitnahme bestimmt ist.
Der Auftrag über 43 Exemplare befindet sich nun im Ausführungsstadium und kommt theoretisch der Thales-Gruppe zugute, die den verstärkten 81-mm-Leichtmörser Modell F1 des Heeres liefert. Gleichzeitig wird ein Einzelauftrag über die Beschaffung von hochexplosiver 81-mm-Munition (HE) mit Aufschlagzünder vergeben. Diese Investition erfolgt im Übrigen im Rahmen einer internationalen Beteiligung mit Frankreich, das laut einem Artikel in der letzten Ausgabe des Magazins Fantassins offensichtlich plant, seinen Rohrpark bis 2025 aufzufüllen.
Die Ankunft dieser Geschütze wird dazu führen, dass die leichten 60-mm-Mörser, die in den belgischen Infanteriebataillonen stationiert sind, abgezogen werden. Ihre Kampfzüge werden jedoch durch die Einführung des Einzelgranatwerfers FLY-K Mk 2 des Schweizer Unternehmens Cathyor Engineering eine eigene Unterstützungsfähigkeit erhalten. Diese wichtige Weiterentwicklung des von der Armee verwendeten LGI F1, die 2018 vorgestellt wurde, erhöht die Reichweite von 600 auf 900 m, verbessert die Präzision und fügt neue Munition hinzu, insbesondere Airburst- und Anti-Personen-Munition. Andere Länder wie die USA, das Vereinigte Königreich, die Schweiz und Finnland würden sich für die Waffe interessieren.
Was das obere Segment betrifft, so plant Belgien nicht, der auf französischer Seite bevorzugten Dynamik zu folgen und in jedem Infanterieregiment wieder einen 120-mm-Mörserunterstützungszug (SAM 120) einzurichten. Stattdessen könnte die Landkomponente die Einführung von Griffon MEPAC in ihren Bataillonen vorantreiben, ein Szenario, das sich derzeit im Planungsstadium befindet.
FOB (französisch)
Nathan Gain 18. November, 2024
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...ge_001.jpg]
Nach der Beschaffung von CAESAR und Griffon MEPAC für die Artillerie wird die durch die CaMo-Partnerschaft angestrebte französisch-belgische Fähigkeitsannäherung zugunsten der Infanterie mit der Beschaffung neuer Mörser und individueller Granatwerfer fortgesetzt.
Die belgischen Infanteriebataillone werden ihre Fähigkeit zur indirekten Feuerunterstützung durch 81-mm-Mörser verstärken, die mit den auf französischer Seite eingesetzten identisch sind. Diese Entscheidung entspricht dem Wunsch nach einer maximalen Angleichung an die Struktur einer französischen Kampfkompanie mit einem zweiteiligen Unterstützungszug. Gleichzeitig wurden kostspielige und zeitraubende Änderungen an dem Griffon VTT vermieden, der für seine Mitnahme bestimmt ist.
Der Auftrag über 43 Exemplare befindet sich nun im Ausführungsstadium und kommt theoretisch der Thales-Gruppe zugute, die den verstärkten 81-mm-Leichtmörser Modell F1 des Heeres liefert. Gleichzeitig wird ein Einzelauftrag über die Beschaffung von hochexplosiver 81-mm-Munition (HE) mit Aufschlagzünder vergeben. Diese Investition erfolgt im Übrigen im Rahmen einer internationalen Beteiligung mit Frankreich, das laut einem Artikel in der letzten Ausgabe des Magazins Fantassins offensichtlich plant, seinen Rohrpark bis 2025 aufzufüllen.
Die Ankunft dieser Geschütze wird dazu führen, dass die leichten 60-mm-Mörser, die in den belgischen Infanteriebataillonen stationiert sind, abgezogen werden. Ihre Kampfzüge werden jedoch durch die Einführung des Einzelgranatwerfers FLY-K Mk 2 des Schweizer Unternehmens Cathyor Engineering eine eigene Unterstützungsfähigkeit erhalten. Diese wichtige Weiterentwicklung des von der Armee verwendeten LGI F1, die 2018 vorgestellt wurde, erhöht die Reichweite von 600 auf 900 m, verbessert die Präzision und fügt neue Munition hinzu, insbesondere Airburst- und Anti-Personen-Munition. Andere Länder wie die USA, das Vereinigte Königreich, die Schweiz und Finnland würden sich für die Waffe interessieren.
Was das obere Segment betrifft, so plant Belgien nicht, der auf französischer Seite bevorzugten Dynamik zu folgen und in jedem Infanterieregiment wieder einen 120-mm-Mörserunterstützungszug (SAM 120) einzurichten. Stattdessen könnte die Landkomponente die Einführung von Griffon MEPAC in ihren Bataillonen vorantreiben, ein Szenario, das sich derzeit im Planungsstadium befindet.