Vor 2 Stunden
(Gestern, 22:49)muck schrieb: @NightwatchIch weiß nicht ob das als Einwand taugt. Woher die Quote von 25% Ausländern kommen soll ist mit schleierhaft. Das sind wenige Zehntausend von 1.3 Millionen aktiven Militärangehörigen.
@alphall31's Einwand ist nicht von der Hand zu weisen. Nach den aktuellen Zahlen setzt sich das US-Heer zu 53,6% aus Weißen, 20,3% Afroamerikanern, 17,6% Hispanoamerikanern, 6,9% Asiaten und 1,7% anderen Ethnien zusammen. Und auch der Bildungsstand ist durchaus nicht niedrig: Statistik
Der Rekrutierungsschwerpunkt liegt schon lange nicht mehr auf dem Prekariat, was auch der guten Arbeitsmarktlage und veränderten politischen Ansichten geschuldet ist.
Und selbst zu ganz unpolitischen Zwecken der Personalwerbung kann es sinnvoll* sein, Quoten einzuführen oder Minderheiten in den Mittelpunkt zu stellen. Ethnische Minderheiten sind in den USA tendenziell kinderreicher und ärmer, bilden also einen großen und attraktiven Rekrutierungspool.
*) Wohlgemerkt, ich sagte nicht "militärisch sinnvoll" oder gar "gerecht"
https://download.militaryonesource.mil/1...report.pdf
ab Seite 22
68.8% aller aktiven Militärangehörigen, 67,4% aller Mannschaften und Unteroffiziere und 75.1% aller Offiziere sind als 'White' kategorisiert.
Hispanics werden mittlerweile zu den weißen Bevölkerungsteilen gerechnet. Die Zahl der ehtnischen Minderheite ist seit 15 Jahren bestenfalls konstant, trotz aller Diversitätsbemühungen.
Der 'hohe' Bildungsstand entspricht den Realitäten in den USA, 90% der Schüler in den USA haben mindestens ein High Shool Diploma. Was das wert ist ist eine andere Frage.
Insofern, ergeben die Zahlen doch klar, dass der Schwerpunkt der Rekrutierung weiterhin bei weißen Amerikanern mit niedrigen Bildungsabschluss liegt.
Unter Milleys Ägide ist dann genau in diesen Spektrum ein Einbruch zu verzeichnen.