Gestern, 19:43
muck:
Meiner Ansicht nach hast du da einen Widerspruch in deiner Argumentation: Du schriebst:
1. Der Rekrutierungsschwerpunkt liegt schon lange nicht mehr auf dem Prekariat
2. Ethnische Minderheiten sind in den USA tendenziell kinderreicher und ärmer
Also sind ethnische Minderheiten exakt dieses Prekariat und gerade deshalb wächst deren Anteil in den Streitkräften. Man sollte in diesem Kontext im übrigen betonen, dass gerade ethnische Minderheiten diesen ganzen Wokismus noch mehr ablehnen als Weiße und teilweise sogar nationalistischer sind.
Beispielsweise ist der Anteil der Hispanics welche der Aussage zustimmen, dass die USA die beste Nation sind von allen bei diesen größer (!) als bei Weißen die keine Hispanics sind. Ebenso lehnen tiefkatholische Hispanics diesen ganzen Wokismus ebenfalls rigide ab und es gibt Hinweise darauf, dass trotz der Armut ethnischer Minderheiten in den USA diese nicht so weitgehend rekrutiert werden können wie man dies angesichts der finanziellen Umstände erwarten müsste, und zwar genau deshalb, weil sie diese ganze Fehlentwicklung in der Armee ablehnen und davon abgeschreckt werden.
Das gleiche übrigens für junge schwarze Männer (!) welche ja auch bei den Wahlen in bisher nie dagewesenem Ausmaß für Trump waren.
Aus den ethnischen Minderheiten welche in prekären Umständen sind wird also nicht so rekrutiert wie dies eigentlich möglich sein müsste und junge weiße Männer werden ebenfalls abgeschreckt wie von Nigthwatch ja schon beschrieben. Und letztgenanntes ist wie von ihm erwähnt besonders problematisch, weil immer mehr Soldatenfamilien aus den Streitkräften aussteigen. Gerade diese Soldatenfamilien aber waren in den US Streitkräften oft ein wesentlicher Leistungsfaktor.
Erich:
Und gegen beide gewann Rom, und jetzt ?! Wobei: Rom hier ohnehin das bessere Beispiel wäre, und zwar der Unterschied zwischen Republik und Imperium. Die Umstände in den USA entsprechen in so manchem der Umbruchszeit zwischen diesen beiden Phasen Roms und entsprechend kann man meiner Meinung nach einiges davon auf die USA übertragen, und in Bezug auf die Streitkräfte insbesondere die Notwendigkeit eine Kriegerkaste welche von der Gesellschaft sozialkulturell getrennt ist. Also die Entwicklung der Milizen der Republik hin zu einer reinen Berufsarmee aus Berufslegionären.
Ich hätte das noch klarer und ausführlicher formulieren müssen:
MIr ging es hier nur um die USA hier und heute und ihre spezifischen Umstände. Für die USA, hier und heute, und angesichts der aktuellen Umstände in den USA wie weltweit, wäre es notwendig, dass Militär als eine apolitische Kriegerkaste getrennt von der Gesellschaft vorzuhalten.
Meine Aussage bezog sich hier also nur auf die USA und ihre Umstände und war nicht allgemein gemeint.
Meiner Ansicht nach hast du da einen Widerspruch in deiner Argumentation: Du schriebst:
1. Der Rekrutierungsschwerpunkt liegt schon lange nicht mehr auf dem Prekariat
2. Ethnische Minderheiten sind in den USA tendenziell kinderreicher und ärmer
Also sind ethnische Minderheiten exakt dieses Prekariat und gerade deshalb wächst deren Anteil in den Streitkräften. Man sollte in diesem Kontext im übrigen betonen, dass gerade ethnische Minderheiten diesen ganzen Wokismus noch mehr ablehnen als Weiße und teilweise sogar nationalistischer sind.
Beispielsweise ist der Anteil der Hispanics welche der Aussage zustimmen, dass die USA die beste Nation sind von allen bei diesen größer (!) als bei Weißen die keine Hispanics sind. Ebenso lehnen tiefkatholische Hispanics diesen ganzen Wokismus ebenfalls rigide ab und es gibt Hinweise darauf, dass trotz der Armut ethnischer Minderheiten in den USA diese nicht so weitgehend rekrutiert werden können wie man dies angesichts der finanziellen Umstände erwarten müsste, und zwar genau deshalb, weil sie diese ganze Fehlentwicklung in der Armee ablehnen und davon abgeschreckt werden.
Das gleiche übrigens für junge schwarze Männer (!) welche ja auch bei den Wahlen in bisher nie dagewesenem Ausmaß für Trump waren.
Aus den ethnischen Minderheiten welche in prekären Umständen sind wird also nicht so rekrutiert wie dies eigentlich möglich sein müsste und junge weiße Männer werden ebenfalls abgeschreckt wie von Nigthwatch ja schon beschrieben. Und letztgenanntes ist wie von ihm erwähnt besonders problematisch, weil immer mehr Soldatenfamilien aus den Streitkräften aussteigen. Gerade diese Soldatenfamilien aber waren in den US Streitkräften oft ein wesentlicher Leistungsfaktor.
Erich:
Zitat:Im Widerstreit zwischen Sparta und Athen waren die Athener meist doch überlegen ...
Und gegen beide gewann Rom, und jetzt ?! Wobei: Rom hier ohnehin das bessere Beispiel wäre, und zwar der Unterschied zwischen Republik und Imperium. Die Umstände in den USA entsprechen in so manchem der Umbruchszeit zwischen diesen beiden Phasen Roms und entsprechend kann man meiner Meinung nach einiges davon auf die USA übertragen, und in Bezug auf die Streitkräfte insbesondere die Notwendigkeit eine Kriegerkaste welche von der Gesellschaft sozialkulturell getrennt ist. Also die Entwicklung der Milizen der Republik hin zu einer reinen Berufsarmee aus Berufslegionären.
Zitat:das widerspricht nicht nur dem gängigen Selbstverständnis der Bundeswehr als Teil der demokratischen Gesellschaft
Ich hätte das noch klarer und ausführlicher formulieren müssen:
MIr ging es hier nur um die USA hier und heute und ihre spezifischen Umstände. Für die USA, hier und heute, und angesichts der aktuellen Umstände in den USA wie weltweit, wäre es notwendig, dass Militär als eine apolitische Kriegerkaste getrennt von der Gesellschaft vorzuhalten.
Meine Aussage bezog sich hier also nur auf die USA und ihre Umstände und war nicht allgemein gemeint.