23.11.2024, 11:40
@QF Du müsstest das doch noch in der Sonntagsschule gelernt haben 
Integraler Bestandteil des Christentums (jedenfalls in protestantischer bzw evangelikaler Ausprägung) ist die Erkenntnis, dass als unvollkommene Menschen in einer gefallenen Welt den göttlichen Vorgaben /den mosianischen Gesetz nicht erfüllen und vor Gott nicht aus eigener Kraft gerecht werden können. Stattdessen bedarf es des stellvertretenden Opfertod des Sohnes Gottes, der ein für allemal alle Sünden der Christen abgegolten hat.
Der Christ hat nach der Annahme dieses Opfers 'lediglich' die Aufgabe nach Heiligung /Selbstoptimierung zu streben und sein unperfektes Leben dem göttlichen Idealzustand anzunähren. Er wird in der gefallenen Welt als Gefangener seines fleischlichen Wesen aber zwangsläufig scheitern, sündigen und hinter den göttlichen Idealvorstellungen zurückfallen. Damit fällt er aber nicht aus der Gnade Gottes und verliert sein Seelenheil, vielmehr ist Gottes Gnade und Vergebung grenzenlos für alle die an ihn glauben.
Insofern ist es aus dieser evangelikalen Sicht kein Hinderungsgrund für (zumindest) ein weltliches Amt, dass ein Christ in seinem Lebensweg mit Gott ins sündige Unterholz geraten ist. Geistig ist er lediglich aufgefordert daran zu arbeiten es zukünftig besser zu machen.

Integraler Bestandteil des Christentums (jedenfalls in protestantischer bzw evangelikaler Ausprägung) ist die Erkenntnis, dass als unvollkommene Menschen in einer gefallenen Welt den göttlichen Vorgaben /den mosianischen Gesetz nicht erfüllen und vor Gott nicht aus eigener Kraft gerecht werden können. Stattdessen bedarf es des stellvertretenden Opfertod des Sohnes Gottes, der ein für allemal alle Sünden der Christen abgegolten hat.
Der Christ hat nach der Annahme dieses Opfers 'lediglich' die Aufgabe nach Heiligung /Selbstoptimierung zu streben und sein unperfektes Leben dem göttlichen Idealzustand anzunähren. Er wird in der gefallenen Welt als Gefangener seines fleischlichen Wesen aber zwangsläufig scheitern, sündigen und hinter den göttlichen Idealvorstellungen zurückfallen. Damit fällt er aber nicht aus der Gnade Gottes und verliert sein Seelenheil, vielmehr ist Gottes Gnade und Vergebung grenzenlos für alle die an ihn glauben.
Insofern ist es aus dieser evangelikalen Sicht kein Hinderungsgrund für (zumindest) ein weltliches Amt, dass ein Christ in seinem Lebensweg mit Gott ins sündige Unterholz geraten ist. Geistig ist er lediglich aufgefordert daran zu arbeiten es zukünftig besser zu machen.