Cyberattacken gegen zivile und militärische aviatische Infrastruktur
#1
Nach dem Absturz des Cargo-Flugs Swift Air (für DHL) 737-400F, EC-MFE in Vilnius vom 25.11.2024 wird aufgrund des Verdachts vorgängiger hybrider Attacken gegen DHL (brennende Pakete) nun zunehmend die Vulnerabilität von ziviler aviatischer Infrastruktur gegenüber Sabotageakten thematisiert.

Diese Thema ist jedoch nicht neu.

Beispiele der einschlägigen Literatur:

Aviation attacks based on ILS and VOR vulnerabilities

Wireless Attacks on Aircraft Instrument Landing Systems

Aircraft vulnerability to politically motivated Radio Frequency Interference (RFI) in Eastern Europe

GPS Spoofing At Russia’s Borders: What to Know

Russian Jamming Is Wreaking Havoc on GPS in Eastern Europe. But Is It Hybrid Warfare?

GNSS Spoofing and Jamming in Eastern Europe

Bereits mit einem relativ moderatem Budget könnte der zivile Flugverkehr erheblich gestört werden bzw. je nach Aufwand sogar gezielt Flugzeuge im Landeanflug durch Manipulation von ILS Radiowellen (falscher Gleitpfad) oder Denial-of-Service Attacken gegen die Radioaltimeter zum Absturz gebracht werden (bzw. zumindest die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes, insbesondere nachts oder bei minimaler Sicht, erheblich erhöht werden).

Gleiches gilt natürlich prinzipiell auch für militärische Anwendungen.

Die Frage ist, welche konkrete Gegenmassnahmen sind sinnvoll um zivilen oder militärischen Luftverkehr bzw. die zugrundeliegende Infrastruktur zu schützen, oder wird das Thema in der Praxis weitestgehend ignoriert?
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Cyberattacken gegen zivile und militärische aviatische Infrastruktur - von Zardo - 28.11.2024, 23:13

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