09.12.2024, 02:03
Ich habe mir mal den Fluchtweg von der Ilyushin Il-76T auf Flightradar angeschaut.
Beeindruckend, wie weit der russische Jammer und GPS Spoofer reicht.
Selbstverständlich hat - wie jedes andere Flugzeug auch - dieser Flugzeugtyp eine Mindestgeschwindigkeit (Stallspeed) unter der er nicht mehr flugfähig ist. Ab 2:25 UTC wird der Flugweg unplausibel, ab ca. 2:30 UTC passt die Groundspeed nicht mehr zum Flugzeugtyp (zu langsam, ohne orkanartigen Gegenwind würde der Flieger schlicht abstürzen).
Russland soll laut diesem Bericht
https://www.timesofisrael.com/gps-jammin...esearcher/
auf dem Militärflugplatz Hmeimim (im nördlichen Bereich des Internationalen Flughafens Basil al-Assad von Latakia) einen GPS Störsender betreiben, der bis nach Israel hinein stört.
Mit google maps nachgemessen bricht der plausible GPS-Track der Ilyushin bereits ca. 85 km Luftlinie von dem Störsender entfernt ab (auf Höhe von Ram Diabal).
Da das gps Signal unplausibel bleibt, der im Transponder verbaute barometrische Höhenmesser jedoch plausible Signale liefert, kann davon ausgegangen werden, dass das Datenende grob mit der Landezeit übereinstimmt, wobei die Piste noch einige hundert Fuss tiefer als die zuletzt übermittelte Höhe liegen kann. Ausserdem wurde nach Beginn der Störung kein plausibles GPS Signal mehr empfangen, was bedeutet, das Flugzeug hat den Bereich der Störung nicht mehr verlassen. (Wie auch, wenn der Störsender auf dem Zielflugplatz stationiert ist).
Man muss eigentlich nur den Anfang des plausiblen Flugwegs (vom Start bis zum Datenpunkt von 2:25 UTC) mit dem Lineal weiterziehen, um eine plausible Erkärung für den wahrscheinlichen Landeplatz zu haben.
Von Hmeimim bzw. Basli al-Assad ging's dann wohl weiter nach Moskau. Möglicherweise mit einer anderen Maschine, das habe ich nicht recherchiert. Jedenfalls ist die Ilyushin nicht "abgestürzt", wo der GPS-Track endet.
Beeindruckend, wie weit der russische Jammer und GPS Spoofer reicht.
Selbstverständlich hat - wie jedes andere Flugzeug auch - dieser Flugzeugtyp eine Mindestgeschwindigkeit (Stallspeed) unter der er nicht mehr flugfähig ist. Ab 2:25 UTC wird der Flugweg unplausibel, ab ca. 2:30 UTC passt die Groundspeed nicht mehr zum Flugzeugtyp (zu langsam, ohne orkanartigen Gegenwind würde der Flieger schlicht abstürzen).
Russland soll laut diesem Bericht
https://www.timesofisrael.com/gps-jammin...esearcher/
auf dem Militärflugplatz Hmeimim (im nördlichen Bereich des Internationalen Flughafens Basil al-Assad von Latakia) einen GPS Störsender betreiben, der bis nach Israel hinein stört.
Mit google maps nachgemessen bricht der plausible GPS-Track der Ilyushin bereits ca. 85 km Luftlinie von dem Störsender entfernt ab (auf Höhe von Ram Diabal).
Da das gps Signal unplausibel bleibt, der im Transponder verbaute barometrische Höhenmesser jedoch plausible Signale liefert, kann davon ausgegangen werden, dass das Datenende grob mit der Landezeit übereinstimmt, wobei die Piste noch einige hundert Fuss tiefer als die zuletzt übermittelte Höhe liegen kann. Ausserdem wurde nach Beginn der Störung kein plausibles GPS Signal mehr empfangen, was bedeutet, das Flugzeug hat den Bereich der Störung nicht mehr verlassen. (Wie auch, wenn der Störsender auf dem Zielflugplatz stationiert ist).
Man muss eigentlich nur den Anfang des plausiblen Flugwegs (vom Start bis zum Datenpunkt von 2:25 UTC) mit dem Lineal weiterziehen, um eine plausible Erkärung für den wahrscheinlichen Landeplatz zu haben.
Von Hmeimim bzw. Basli al-Assad ging's dann wohl weiter nach Moskau. Möglicherweise mit einer anderen Maschine, das habe ich nicht recherchiert. Jedenfalls ist die Ilyushin nicht "abgestürzt", wo der GPS-Track endet.