21.12.2024, 16:37
(21.12.2024, 11:57)Helios schrieb: Störer gibt es in verschiedener Ausprägung, je nach Härtung des Zieles geht das auch über Kilometer (was nur funktioniert, wenn entsprechende Sensorik vorhanden ist). Bei Munition dachte ich eher an sowas: https://www.hartpunkt.de/abwehr-von-fpv-...enpatrone/
Da gibt es hier aber andere Mitglieder, die darüber viel mehr sagen können, ich habe da eher den elektronischen Zugang.
??
Aus deinem Link:
>>Sie war in der Lage, FPV-Drohnen auf Entfernungen von 30 bis 60 Metern erfolgreich zu bekämpfen.<<
Dafür extra eine Flinte und extra Munition mitschleppen?
Der Smart Shooter hat demgegenüber NUR Vorteile:
- leichter als eine zusätzliche Flinte
- kann die Drohne aus größerer Entfernung abschießen
- keine extra Munition erforderlich
- System hilft auch gegen alles mögliche andere
- funktioniert auch in der Nacht
Zitat:Und dabei geht es nur um die Wirkung im Nächstbereich gegen mehr oder weniger offensiv wirkende, "aggressive" Drohnensysteme. Durch verbesserte und verkleinerte Sensorik werden passive Drohnen auf immer größeren Distanzen eingesetzt werden können, und durch verbesserte, automatisierte Auswertungen entsprechend bessere Aufklärungsergebnisse liefern. Wie lässt sich effektiv eine Drohne bekämpfen, die aus mehreren Kilometern Entfernung hinreichend genaue Positionsdaten beispielsweise für Artillerieschläge bereit stellt oder als Navigationssystem für signaturarme Angriffsdrohnen agiert?
Wenn Artillerieschläge eine Gefahr sind, hat man als NATO-Land meines Erachtens schon was falsch gemacht. Die NATO kann und darf sich nicht auf einen Stellungskrieg einrichten. Es muss in erster Linie darum gehen, die Lufthoheit zu gewinnen, und hat man die Lufthoheit, hat feindliche Artillerie keine lange Überlebensdauer.
Die erste Gefahr sind also feindliche Jets und Luftabwehr, die müssen ausgeschaltet werden, damit sich die Artillerie von der Front so weit zurückziehen muss, dass Positionsdaten von Drohnen nutzlos werden.
Bzw. die andere Alternative (besonders wenn man weniger offensiv verteidigen will) wäre, den Großteil der Infanterie durch autonome Landdrohnen zu ersetzen. Wenn die sich verstreut im Gelände immer in Bewegung befinden, helfen Positionsdaten auch nicht viel, und wenn doch halten sich die Verluste in Grenzen. Aber das ist natürlich Zukunftsmusik ...
In beiden Fällen muss man sich aber immernoch gegen Kamikaze-Drohnen wehren können .....