26.12.2024, 03:36
Womit wir wieder beim Thema wären: Entwicklung versus Produktion.
Gerade die Formgebung ist eigentlich kein Hexenwerk, denn sie bestimmt sich durch die Leistungsdaten (v.a. Frequenzbereich) der Sensoren, gegen die man sich schützen will, und den aerodynamischen Anforderungen an das Flugzeug. Das ist also reine Mathematik und der Grund, dass LO-Flugzeuge heute alle mehr oder weniger gleich aussehen.
Fanboys sehen z.B. eine chinesische J-35 und schimpfen: "Die haben die F-35 geklaut!" Die Wahrheit ist viel langweiliger. Wenn mein potentieller Gegner bspw. Flugabwehrradare im X-Band verwendet, steht mir nur ein begrenzter Formenschatz zur Verfügung. Und da chinesische Mathematik nicht anders funktioniert als amerikanische, sieht mein Flugzeug am Ende ähnlich aus.
Materialtechnik sollte eigentlich auch kein Problem sein, jedenfalls in der Theorie. Da ist es so, wie @Milspec_1967 sagt; welches Material sich wie verhält, gibt die Physik vor. Aus europäischer Sicht dürfte die Beschaffung bestimmter Rohstoffe und deren billige Verarbeitung das größere Problem sein als die Grundlagenforschung dazu. Zumindest die Franzosen haben das Know-how sicher, siehe nEUROn.
Sensorfusion ist tatsächlich ein Wettbewerbsvorteil, wie @Milspec sagt, hat aber wenig mit LO-Technologie zu tun. Der Gedanke geht dennoch in die richtige Richtung. Mein Orakelspruch: Was wir heute Tarnkappentechnik nennen, wird vermutlich sehr bald aktive (EloKa-) Technologie sein und keine passive Technologie mehr.
Das Passivradar steht für militärische Anwendungen vor dem Durchbruch, zumindest vor einem elektromagnetisch gesättigten Hintergrund dürfte die schlechte Detektierbarkeit von Flugzeugen der fünften Generation bald dahin sein (wenn sie es nicht bereits ist).
Und was die Eloka angeht, haben wir mit Hensoldt, Thales und Leonardo durchaus einiges Know-how.
Gerade die Formgebung ist eigentlich kein Hexenwerk, denn sie bestimmt sich durch die Leistungsdaten (v.a. Frequenzbereich) der Sensoren, gegen die man sich schützen will, und den aerodynamischen Anforderungen an das Flugzeug. Das ist also reine Mathematik und der Grund, dass LO-Flugzeuge heute alle mehr oder weniger gleich aussehen.
Fanboys sehen z.B. eine chinesische J-35 und schimpfen: "Die haben die F-35 geklaut!" Die Wahrheit ist viel langweiliger. Wenn mein potentieller Gegner bspw. Flugabwehrradare im X-Band verwendet, steht mir nur ein begrenzter Formenschatz zur Verfügung. Und da chinesische Mathematik nicht anders funktioniert als amerikanische, sieht mein Flugzeug am Ende ähnlich aus.
Materialtechnik sollte eigentlich auch kein Problem sein, jedenfalls in der Theorie. Da ist es so, wie @Milspec_1967 sagt; welches Material sich wie verhält, gibt die Physik vor. Aus europäischer Sicht dürfte die Beschaffung bestimmter Rohstoffe und deren billige Verarbeitung das größere Problem sein als die Grundlagenforschung dazu. Zumindest die Franzosen haben das Know-how sicher, siehe nEUROn.
Sensorfusion ist tatsächlich ein Wettbewerbsvorteil, wie @Milspec sagt, hat aber wenig mit LO-Technologie zu tun. Der Gedanke geht dennoch in die richtige Richtung. Mein Orakelspruch: Was wir heute Tarnkappentechnik nennen, wird vermutlich sehr bald aktive (EloKa-) Technologie sein und keine passive Technologie mehr.
Das Passivradar steht für militärische Anwendungen vor dem Durchbruch, zumindest vor einem elektromagnetisch gesättigten Hintergrund dürfte die schlechte Detektierbarkeit von Flugzeugen der fünften Generation bald dahin sein (wenn sie es nicht bereits ist).
Und was die Eloka angeht, haben wir mit Hensoldt, Thales und Leonardo durchaus einiges Know-how.