27.12.2024, 16:23
(27.12.2024, 14:51)DeltaR95 schrieb: Was heißt hier "groß"?"Groß" im Vergleich zu dem, was man mit USV einsetzen könnte, die in die Bootsbuchten passen.
Zitat:Das Bugsonar selber ist zu beschränkt durch den Einbauort und die Eigenschiffslautstärke. Wenn man passiv im Bereich Sonar arbeiten will, muss man vom Schiffskörper weg und aus dem Wake raus. Das geht nur mit einer passiven Schleppantenne.Für die U-Boot-Jagd sicher, aber gilt das auch für die angeführte Bedrohung durch UUVs? Warum muss es dafür ein passives System sein? In den entsprechenden Einsätzen ist doch eh meist grob bekannt, wo sich ein Schiff aufhält, da muss man nicht unentdeckt agieren.
Zitat:Hätte man der F126 eine Soft-Kill-Torpedo Defence "ab Werk" mitgegeben (z.B. Sea Sentor, Black Snake) wäre das passive Schleppsonar sogar permanent dabei gewesen.Ist ein geschlepptes Sonar denn zwingender Bestandteil von Torpedoabwehrsystemen? Ich war bisher der Ansicht, dafür würde ein Aktivsonar genügen, bzw. sogar erforderlich sein, zumindest in Küstennähe oder viel befahrenen Bereichen.
Zitat:Meine Position ist und bleibt, dass F126 im Bereich ASW erhebliche Fähigkeitslücken aufweist. Man hat hier zwar ein Schleppsonar mit potenter Leistung als Modul vorgesehen, dabei aber scheinbar übersehen (oder wissentlich in Kauf genommen), dass dieses High Value Asset im Bereich Verteidigung gegen Torpedos oder auch nur Unterwasserdrohnen "blank" ist.Da stimme ich dir absolut zu. Deswegen halte ich es auch für unverantwortlich, dass seitens BW/Marine dieses Schiff als ASW-Einheit benannt wird. Das ist eine gute Mehrzweckfregatte mit u.a. auch ASW-Fähigkeiten, aber mehr halt auch nicht. Das Problem ist aber eben nicht das Schiff, sondern dessen falsch geplante Verwendung.