12.01.2025, 16:06
(12.01.2025, 15:23)DeltaR95 schrieb: K130 hat keine Möglichkeit, ein FCSS gegen Bedrohungen aus der Luft zu schützen, da die RAM hierfür ungeeignet sind - oder man fährt in einem so engen Pulk, dass die eigentliche Funktion der FCSS, nämlich Überwachung und Wirkung in der Fläche verpufft. Klar, die Korvette kann mit ihrem Radar aufklären und Launch-on-Remote machen, dann braucht die Korvette aber Schutz gegen Bedrohungen im Bereich ASW, denn K130 hat dort nichts vorzuweisen.Es geht der Marine mMn darum, zusätzliche Fähigkeiten und Quantitäten mit den vorhandenen Schiffen bzw. Besatzungen umzusetzen, damit man ohne ernsthaften Flottenaufwuchs die NATO-Forderungen/Zusagen auf dem Papier erbringen kann. Ein nachhaltiges Einsatzkonzept scheint mir dabei keine ernsthafte Rolle zu spielen.
Oder jede K130 wird plötzlich von 5 FCSS begleitet, von denen alle eine gesonderte Ausrüstung führen (AAW, ASW, ASuW, EloKA), dass wird lustig
Des Weiteren: Volle Zustimmung!
Zitat:Zur Kriegstüchtigkeit eines solchen Systems gehören auch Konzepte und Doktrinen, davon ist bisher aber noch gar nichts gekannt.Schlimmer noch: Es ist bekannt, dass ihre Anzahl von der der Korvetten abhängen soll, was schon klar aufzeigt, dass sie lediglich eine Fähigkeitserweiterung dieser Boote darstellen sollen. Das ist für mich unverständlich. Eine leichte Fregatte mit den gleichen Fähigkeiten wie eine K130 und zwei FCSS zusammen wäre die günstigere und auch robustere Lösung mangels Vernetzungserfordernis. Der Einsatz derart großer unbemannter Systeme ergibt für mich nur dann Sinn, wenn er von Land aus geführt wird und es somit ermöglicht, eine große Zahl von Sensoren in die Fläche zu bringen, ohne Personal zu gefährden. Ein System von wingman im Wasser bringt viel zu viel Friktionen mit sich, als dass man dabei von einem effizienten Einsatz knapper Mittel ausgehen könnte.