(See) Future Combat Surface System (FCSS)
#16
(12.01.2025, 16:06)Broensen schrieb: Eine leichte Fregatte mit den gleichen Fähigkeiten wie eine K130 und zwei FCSS zusammen wäre die günstigere und auch robustere Lösung mangels Vernetzungserfordernis.

Das ist genau der Kernpunkt meiner Kritik - egal, ob FCSS von Land oder "vor Ort" geführt wird, der Datenlink muss sehr breitbandig mit geringer Latenz und störsicher sein - dies ist heute nur mit SATCOM möglich, welches aber gestört werden kann (siehe Ukraine).

Für diesen Fall muss das FCSS als Fallback entweder lokal vor Ort über kurze Distanz und störunempfindlichere Verbindungen (z.B. Richtfunk) durch eine Einheit im Einsatzgebiet geführt werden oder alternativ eine Besatzung mitführen bzw. eine "KI" zur autonomen Gefechtsführung besitzen.

Eine Vernetzung ist für FCSS in jedem Fall erforderlich - und zwar eine kriegstaugliche.

Wenn man nur eine Einheit mit Radar vor Ort hat - z.B. eine K130 - kann sich ein FCSS doch nicht weiter als bis Radarhorizont von der "Mutterplattform" entfernen, ansonsten wäre ein probates Mittel der Einsatz eines Sea Skimmers durch den Gegner, da dieser durch das FCSS nicht erkannt werden kann.

Ich habe keine Ahnung, über welche Reichweite eine TRS-3D/4D einen Sea Skimmer bekommt, aber ich bezweifle stark, dass es bis zum Radarhorizont von geschätzt 14 Meilen reicht.

Das FCSS benötigt aus meiner Sicht ein eigenes taktisches Radar kurzer Reichweite (z.B. Sea Giraffe 1X o.ä.), damit es im Notfall auch seine Effektoren zum Eigenschutz einsetzen kann. Damit wird das System aber immer komplexer und größer.
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RE: Future Surface Combat System (FSCC) - von DeltaR95 - 12.01.2025, 17:20

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