(Zweiter Weltkrieg) A. Roberts: Mit einem starken Afrikakorps hätte Hitler den Krieg gewinnen können
#33
@Zardo
völlig OT das Ganze.
1.) tatsächlich begann das Manhatten-Projekt mit der Entdeckung des Atoms, wenn nicht sogar früher.

2.) Japan war schon vor den Abwürfen Kapitulationsbereit. Die Abwürfe dienten als Bedrohungskulisse gegenüber Stalin.
Die Klarstellung das die beiden Bomben nur "taktische Atomwaffen" waren gilt nicht dem jap. Kaiser sondern dem andauernden Bestreben die Wirkung derart zu übertreiben. Sie hatten dazu in Japan diese Wirkung weil deren Häuser in Masse aus Holz und Papier bestanden. Die genau gleiche Beobachtung kann man in den anderen bombardierten japanischen Städte machen welche mit herkömmlichen Brand- Sprengbomben "behandelt" wurden.

Zitat:Deswegen: egal, wie stark das Afrikakorps gewesen wäre, es hatte für die Unterlegenheit der deutschen Luftwaffe und der deutschen Kriegsmarine gegenüber dem Britischen Empire keine Bedeutung.
Die Unterlegenheit der Luftwaffe resultierte aus der Verlegung ihrer Masse nach Osten. Vorher gab keine Unterlegenheit sondern eine teils deutliche Überlegenheit bezüglich Ausbildung, Taktik, techn. Ausrüstung (Ziel- / Navgeräte) und Flugzeuge.

Zitat: Grossbritannien (die Insel) konnte schlicht nicht eingenommen werden, sondern wurde in terroristischer "Vergeltungs-"Absicht mit V-Raketenbomben beschossen, mit abnehmendem Erfolg.
Weil GB 1941 nicht eingenommen werden konnte wurde es ab Mitte 44 mit V-Waffen beschossen. Ist das deine Argumentation? Meine Güte
Die V-Waffen wurden übrigens eingesetzt um die Terrorbombardements der Briten zu beenden.

Zitat:Gerade bei einem "Regime" wie dem Hitlers kann man nicht so tun, als wäre die militärische Führung unabhängig in ihren strategischen Entscheidungen gewesen. Im Gegenteil gab es regelmässiges Mikromanagement und Einflussnahme auf die Finanzierung von Waffenprojekten, auch wurden kritische Stimmen gern mit Ja-sagern ersetzt. Entsprechend wenig autonom wäre ein stärkeres Afrikakorps gewesen, es hätte sich eben doch den Launen und fixierten Überzeugungen des Führers unterordnen müssen.

Es gibt in diesem Szenario nicht die russische Winterschlacht welche zu diesen Führungsexzessen Hitlers führte.
Dazu verallgemeinernd und falsch
Wenn Hitler höheren Offizieren vertraute hatten die auch Freiheiten. siehe Rommel, siehe Schörner, Model ...
Ergo ist dein Einwand falsch, für 1941/42 sowieso.

Zitat:Natürlich kann man am Planspielbrett den Führer ausklammern und diskutieren, welche offensichtlichen Fehler vermieden hätten werden können bzw. wo aus rein militärischen Gesichtspunkten noch Potential dagewesen wäre. Das hat dann aber mit dem geschichtlichen Kontext nichts zu tun. Entsprechend sinnlos empfinde ich die Robertsche These und die Versteifung darauf, allein aufgrund militärtaktischen Überlegungen einen möglichen Kriegsgewinn Nazi-Deutschlands herbeireden zu wollen.
Im Gegenteil - deine Verallgemeinerung ohne, augenscheinlich, Wissen über Szenario zeigt das deine Posts KEINERLEI geschichtlichen Kontext haben.
Wenn du das Szenario für sinnlos hälst, warum beteiligst du dich? Und auch noch mit völlig falschen Darstellungen.

Zitat:Eine solche Diskussion muss ergebnisoffen geführt werden, wenn sie überhaupt geführt werden will.
Es ist richtig das solche Diskussionen ergebnisoffen geführt werden sollten. Wenn jemand dies allerdings schon für sinnlos hält ist er nicht ergebnisoffen.
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RE: A. Roberts: Mit einem starken Afrikakorps hätte Hitler den Krieg gewinnen können - von stef - 13.01.2025, 20:45

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