(Zweiter Weltkrieg) A. Roberts: Mit einem starken Afrikakorps hätte Hitler den Krieg gewinnen können
#35
@Nightwatch
Du sagt "Der Entschluss viel bereits im Juli 1940"
Ich sage "der letztendliche Entschluß viel im November 1940"
wie auch immer.

Zitat:Und am 31. Juli bestätigte Hitler dann vor Keitel, von Brauchitsch, Raeder und Halder seine Absicht die Sowjetunion im kommenden Frühjahr anzugreifen und befahl eine entsprechende Aufstockung des Heeres
Ab diesen Zeitpunkt begannen die Aufmarschbewegungen gegen die Sowjetunion.
Wieviel Truppen standen während dem Frankreichfeldzug, Luftschlacht um England / Vorbereitung Seelöwe im Osten? Was stand gegenüber?
Der tatsächliche Aufmarsch zu Barbarossa begann ab Februar 41, die Masse der schnellen Verbände (die Träger des Angriffs) wurden erst im Juni verlegt.

Zitat:Das Abenteuer in Nordafrika hatte zu keinem Zeitpunkt einen relevanten Strategischen Nutzen. Hitler hätte gut daran getan Rommel nach seinen offensiven Ausflügen abzuberufen und das Afrikakorps so wie vorgesehen als bloßen Sperrverband agieren zu lassen.
Der Verlust von Libyen hätte Italien schon 1940/41 unter starken Druck gesetzt. Unter starker Sicherung wäre das zentrale Mittelmeer für GB offen gewesen. Auch für Versorgungskonvois nach Ägypten. Man hätte sich die ganze Umfahrung Afrikas gespart.

Das ist differenziert zu betrachten. Die Front war bei El-Algeila, Bengashi wurde von den Briten als Nachschubhafen genutzt. Malta konnte ganz leicht versorgt werden. Auf Dauer war dann Libyen nicht zu halten. Der erste Angriffs Rommels war völlig richtig, die Einnahme Bengashis ebenso. Das Problem kam erst als er an Tobruk vorbei an die ägyp. Grenze vorstieß. Für diese Entfernungen war die Tonnage nicht ausgelegt.

Zitat:Logischerweise der Aufmarsch einer Deutschen Armeegruppe in Bulgarien. Wie sich die Türken entschieden hätten will ich garnicht beurteilen, aufhalten aber hätte sie die Wehrmacht nur dann können, wenn die Sowjetunion sofort auf ihrer Seite in den Krieg eingetreten wäre.
Die Türkei hätte niemals einen Kriegseintritt der SU auf ihrer Seite akzeptiert.

Zitat:https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/ap...e-target-1
lol, na klar.

Zitat:Alles was du hier zeigt ist ein sinnloses Planspiel in der Rückschau in dem du davon ausgehst, dass die Deutschen alles richtig machen und sich die Briten genau so verhalten das die in der historischen Rückschau geänderten deutschen Operationen Erfolg haben.
nein. wenn es so sinnlos ist, warum schreibst du soviel?

Zitat:[quote] Zitat:
ich schrieb "Luftwaffe mit der Masse ihrer Einheiten im Mittelmeer". Ein weiteres Problem bei dieser "Diskussion".
Operationen der Luftwaffe aus Süditalien oder meinetwegen Griechenland scheitern genauso an der mangelhaften Infrastruktur und der beschränkten Reichweite zuvieler deutscher Flugzeugmuster. Es ist einfach hanebüchen wie du in völliger Ignoranz logistischer Limitierungen Verbände über Landkarten schiebst.


du unterstellt mir die komplette Luftwaffe nach nordafrika verlegen zu wollen, ich weise darauf hin das ich "Mittelmeer" geschrieben hatte. Jetzt sind selbst Operationen aus Süditalien (wohl auch Sizilien) sowie Griechenland (Kreta?) ein Problem. Während der Vorstoß von 3,5 Mill Soldaten 900 km nach Osten möglich war.
"beschränkten Reichweite zuvieler deutscher Flugzeugmuster." Kampfflugzeuge aus Kreta griffen real in die Kämpfe in Ägypten ein. He 111 verminten den Suezkanal.

Zitat:Dem Szenario fehlt jede Begründung warum Hitler überhaupt nach seiner getroffenen Entscheidung noch eine andere Richtung hätte umschwenken sollen.
Die Frage solltest du Roberts stellen.
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RE: A. Roberts: Mit einem starken Afrikakorps hätte Hitler den Krieg gewinnen können - von stef - 13.01.2025, 22:25

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