26.01.2025, 15:08
(26.01.2025, 05:05)Broensen schrieb: Selbstverteidigung gegen was? ASW ist die Aufgabe, das sollte also keine Gefahr darstellen.
Na doch. Du kennst die Reichweite von Torpedos .... damit muss man auf jeden Fall rechnen. Ein Verband, der wochen-/monatelang im Nordmeer operiert, der auch noch fleißig untereinander funkt, bleibt ja nicht unentdeckt.
Zitat:Weil ich von einer dauerhaften Überwachungsaufgabe ausgehe, für die ich USV als die kostengünstigere Variante erachte, wenn es um große Reichweiten geht.
Hm ...... kostengünstiger auch als ein sowieso schon zu teurer NH90 als Schleppsonarträger?
Also mal ganz grob gerechnet, der NH90 kostet sagen wir 30.000 Euro pro Stunde, das Schleppsonar hat eine Reichweite von 60km. In dieser Stunde kann der NH90
- 10min = 34km fliegen
- 2 min Schleppsonar ablassen
- 6min Schleppsonar 6km tauchen lassen
- 2 min Schleppsonar raufziehen
- 10min = 34km fliegen
- 2 min Schleppsonar ablassen
- 6min Schleppsonar 6km tauchen lassen
- ...
und kann so in dieser Stunde auf einer Linie von 120km U-Boote suchen.
Ein USV muss als Sonarschlepper auf Schleichfahrt gehen, sprich 20 km/h, kann also in einer Stunde nur auf 20km U-Boote suchen. Für dieselbe Leistung bräuchte man also rechnerisch 6 USVs, und damit diese günstiger sind, müssten die Betriebskosten für ein einzelnes USV unter 5.000 Euro/Stunde liegen ....
Oder Fehler in der Rechnung?