Gestern, 08:30
(Gestern, 03:15)lime schrieb: Trump hatte binnen 24 Stunden Erfolg. Hätte er sich auf einen langwierigen Eiertanz eingelassen dann würden andere Staaten dies ausnutzen. So landen jetzt die Militärmaschinen auch in Guatemala und bringen die Illegalen nach Hause. Guatemala hatte nach dem Einknicken Kolumbiens gar keinen Versuch mehr gemacht irgendwas auszuhandeln. Die nehmen ihre Leute jetzt wieder zurück ohne zu murren.Wobei ich noch nichts davon gehört habe, dass es vor der Erpressung aufgrund von Ablehnung seitens Kolumbiens nicht zu Abschiebungen gekommen wäre. Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass die in deinen Augen wenigen Abschiebungen auf eine Blockadehaltung Kolumbiens zurückgingen?
Ich sehe bisher nur die medienwirksame Abschiebung im ViehMilitärtransporter, die sich Kolumbien nicht gefallen lassen wollte. Und ich glaube kaum, dass eine C-17 die kostengünstigste Option der US-Regierung für diesen Flug war. Die hat man bewusst gewählt, um damit ein Zeichen zu setzen, dass man illegale Einwanderer nicht mehr menschenwürdig behandeln will. Außerdem konstruiert man eine vermeintliche Notlage, wenn man ein regulär nicht für den zivilen Personentransport verwendetes Flugzeug zweckentfremdet. Es sollte so wirken, als sei das notwendig, um dem Problem Herr zu werden.
Wie gesagt: Wenn einem jedes Mittel Recht ist, solange man nur irgendwie die illegalen Einwanderer schnellstmöglich aus dem Land bekommt, dann kann man das gut finden. Das ändert aber nichts daran, dass man dann Erpressung als politisches Mittel gutheißt.