Vor 11 Stunden
(Gestern, 08:30)Broensen schrieb: Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass die in deinen Augen wenigen Abschiebungen auf eine Blockadehaltung Kolumbiens zurückgingen?Die Antwort bleibst du weiterhin schuldig.
(Gestern, 10:28)lime schrieb: Erst letztes Jahr hat Kolumbien gegenüber Mexico hoch gepokert. Forderte für die Rücknahme seiner Staatsbürger die illegal nach Mexico eingereist waren Geldzahlungen und eine Jobgarantie in Kolumbien. Diese Jobs müssen dann auch noch von mexikanischen Firmen geschaffen werden auf eigene Kosten. Mexico hat sich tatsächlich darauf eingelassen.Was zwischen Kolumbien und Mexico passiert, ist für meine Frage und die aktuelle Thematik irrelevant.
Zitat:Mit den USA wollte Kolumbien ein ähnliches Abkommen schließen aber das hat selbst Biden nicht mitgemacht, allerdings versuchte Biden auch nicht anderweitig Druck aufzubauen um Abschiebungen durchzusetzen. Also wenn es hier um Erpressung geht dann wohl andersherum.Ein Abkommen schließen zu wollen, ist keine Erpressung. Nur dann, wenn man jemanden durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wie es jetzt seitens Donald Trump geschehen ist, liegt eine Erpressung vor. War das so? Hat Kolumbien den Amerikanern mit erheblichen Konsequenzen gedroht und wenn ja: welche sollten das sein?
Du führst alles mögliche an Gründen an, warum du persönlich toll findest, was Trump da tut. Das steht dir natürlich frei. Es ändert aber nichts an dem folgenden:
(Gestern, 11:41)Helios schrieb: Deine Aussagen sind sachlich falsch und stellen weiterhin keine Antwort auf meine Fragen da (aber inzwischen erwarte ich da keine sachliche, faktenbasierte Antwort mehr).
(Vor 11 Stunden)lime schrieb: https://amerika21.de/2024/04/268973/mexi...-migrantenJetzt hast du deine Ausführungen mit einer Quelle unterfüttert, die rein gar nichts zum Thema beinhaltet, da dort an keiner Stelle etwas über das Verhältnis zwischen Kolumbien und den USA ausgeführt wird.
edit: Der Artikel bestätigt noch nicht einmal deine Aussage zu dem Abkommen zwischen Kolumbien und Mexico, dass dieses auf Druck Kolumbiens abgeschlossen worden sei. Die Darstellung dort ist:
Zitat:Mexiko verspricht finanzielle Unterstützung und Jobgarantie für Rückkehrer:innen. López Obrador kritisiert ausbleibende Unterstützung durch USA
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Die mexikanische Regierung hat Abkommen über die Rückführung von Migrant:innen mit Ecuador, Kolumbien und Venezuela unterzeichnet. Dies gab der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (Amlo) am 26. März während seiner morgendlichen Pressekonferenz bekannt.
"Kolumbien hat bereits unterzeichnet, Ecuador hat bereits unterzeichnet", sagte Amlo. Bereits am 1. März hatte Mexiko einen ähnlichen Vertrag mit der venezolanischen Regierung geschlossen.
Die Abkommen sehen vor, dass Mexiko auf seinem Territorium befindliche Migrant:innen aus den drei Ländern bei der Rückkehr in ihre Herkunftsländer unterstützt. Über ein halbes Jahr wird den Rückkehrer:innen eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 110 US-Dollar versprochen. Das mexikanische Außenministerium hat bekannt gegeben, dass die Zuwendungen direkt an die Begünstigten erfolgen, "ohne Vermittler, um deren Bedürfnisse zu erfüllen."
Teil der Abkommen sind auch Vereinbarungen mit mexikanischen Unternehmen wie Bimbo und Femsa. Den Zurückgeführten werden durch Mexiko in ihren südamerikanischen Herkunftsländern Arbeitsstellen bei diesen Unternehmen versprochen. "Wir haben bereits Beziehungen zu den Unternehmen", sagte Amlo während der Pressekonferenz. Die Erfahrungen, die im Programm "Jugendliche bauen die Zukunft" gemacht wurden, sollen nun auf die zurückgeführten Migrant:innen übertragen werden.
"Wir sind absolut sicher, dass der Migrationsfluss deutlich gesenkt werden kann, wenn man die Menschen in ihren Herkunftsländern unterstützt", fügte der mexikanische Präsident hinzu.