01.02.2025, 18:52
(01.02.2025, 17:59)Helios schrieb: Da ist was dran, allerdings nicht in der Form, wie das aktuell teilweise politisch dargestellt wird:
https://123atc.com/biographical-assessment
Soweit ich das damals verstanden habe ging es darum, die formalen Anforderungen zu senken und sich mehr auf die Fähigkeiten selbst zu fokussieren, etwas, das weitaus weniger Aufmerksamkeit erregt hätte, wenn es nicht als Maßnahme für DEI verkauft worden wäre. Trump hat das System einkassiert (wie auch im Link steht), aktuell sieht es so aus:
https://123atc.com/how-to-apply
Ja, der aktuelle Test ist überzeugend. Hier z.B. soll man mit dem Keypad auf die Nummer des sich auf einem Kollisionskurs befindlichen Luftfahrzeugs klicken (bevor es kollidiert) und gleichzeitig Kopfrechnung durchführen (die Kopfrechnung soll einen zusätzlichen Stress-Level erzeugen).
[Bild: https://www.jobtestprep.com/media/zizb0gjh/new_sim.gif]
Allerdings scheint tatsächlich in 2014 der frühere AT-SAT kognitive Test durch diesen "weichen" BA Test ersetzt worden zu sein, d.h. der BA Test wurde prioritär vor die weitere kognitive Testung gesetzt.
https://justthenews.com/government/feder...rol-skills
Zitat:In December 2013, thousands of students who had participated in the FAA’s Collegiate Training Initiative (CTI)—a program specifically designed to prepare individuals to become Air Traffic Control Specialists—were informed that their previous scores on a cognitive and skills-based test—known as the AT-SAT—would be discounted. Instead, these students would have to pass a biographical survey before retaking the cognitive portion of the test.
Zitat:What the program graduates did not know is that only 14% of them would pass this new biographical questionnaire, despite half of them having previously passed the skills-based test and met all of the FAA pre-qualifications to be referred on the next step to becoming Air Traffic Control Specialists.
Die Einschätzung dieser Quelle als "moderately conservative": https://www.allsides.com/news-source/jus...media-bias
Ein Persönlichkeitstest kann Personen, die den Skill-Level-Test bestanden haben, evlt. aussortieren, wenn sie sich z.B. risikofreudig oder unzuverlässig verhalten. Ein Skill-Level-Test wie der aktuell durchgeführte ist in der Regel sehr viel objektiver (es handelt sich sozusagen um eine Messung) mit gleichen oder ähnlichen Ergebnissen bei Wiederholung, wenn der Test mit etwas Abstand erneut durchgeführt wird, während ein Persönlichkeitstest deutlich schwammigere Ergebnisse liefert und eher mit einer Schätzung vergleichbar ist.
Den BA Test vor den Skill-Test zu setzen bzw. diesen höher zu priorisieren halte ich für einen Fehler. Dies wurde in 2018 dann auch geändert.
Die Sache wird nun natürlich übermässig medial aufgeblasen, ist aber wohl nicht ganz ohne Grundlage.