12.02.2025, 23:37
So die These.
Die aber das ganze höchst komplexe Geflecht außer Acht lässt, in welchem es jede Menge Rebound-Phänomene gibt. Etliche US Unternehmen sind nur durch irreguläre Migranten konkurrenzfähig, sie können entsprechend höhere Löhne gar nicht zahlen. Die unterbezahlte Arbeit besagter Migranten finanziert damit zugleich höher bezahlte Arbeitsstellen für US Bürger. Fallen die Minderlohnempfänger weg, müssten die Unternehmen zwar mehr Lohn zahlen, können diese Mehrkosten aber nicht nach Belieben an die Kunden weiter reichen. Angebot und Nachfrage führen hier also zu Mehrkosten welche die Gewinne senken und/oder Verluste erzeugen. Darüber hinaus müsste man entsprechende Aufwärtsspiralen überhaupt erstmal erzeugen, in welchen produzierende Industrie entsteht und sich dann auch im internationalen Wettbewerb durchsetzt. Die USA haben diese schlussendlich zu lange vernachlässig und zu weitgehend ins Ausland ausgelagert. Das ist alles nicht so einfach wieder herstellbar. Dem folgend sinkt zunächst mal die Binnennachfrage. Der Export aber wird durch Gegenzölle usw. als Reaktion auf die eigenen Schutzzölle behindert, und entsprechend sind dann US Produkte nicht konkurrenzfähig. Dem folgend fehlt der Absatz, die Nachfrage sinkt insgesamt gesehen, dem folgend müssen die Preise gesenkt werden, dies erhöht den Kostendruck auf allen Ebenen, bis einschließlich der Löhne, weshalb weitergehende Automatisierung, KI und Auslagerung in andere Länder die zwingende Folge sind, um die sinkenden Profitraten durch eine gründlichere Exploration zumindest abdämpfen zu können.
Trotzdem werden die Unternehmen dem folgend zwingend die Produktion verringern müssen. Die Arbeitslosigkeit steigt, der Staat druckt weiter munter Geld weil er seine immense Militärmaschinerie weiter aufrecht erhalten muss, die Nachfrage nach den Gütern bleibt in der Binnennachfrage trotzdem hoch, der Presi aber für die Güter steigt, aus der Divergenz sinken Lebensqualität und steigt die Inflation. Der Versuch des Staates die Nachfrage zu steuern scheitert, die Wirtschaft stagniert, die Inflation gerät außer Kontrolle und e voila:
Stagflation
Es muss nicht so kommen, und rein theoretisch ist es auch möglich, dass die Gesamtheit der Umstände in den USA sogar eine Verbesserung produzieren könnte, aber insgesamt betrachtet halte ich die Wahrscheinlichkeit einer langfristig negativeren Entwicklung für wahrscheinlicher.
Die aber das ganze höchst komplexe Geflecht außer Acht lässt, in welchem es jede Menge Rebound-Phänomene gibt. Etliche US Unternehmen sind nur durch irreguläre Migranten konkurrenzfähig, sie können entsprechend höhere Löhne gar nicht zahlen. Die unterbezahlte Arbeit besagter Migranten finanziert damit zugleich höher bezahlte Arbeitsstellen für US Bürger. Fallen die Minderlohnempfänger weg, müssten die Unternehmen zwar mehr Lohn zahlen, können diese Mehrkosten aber nicht nach Belieben an die Kunden weiter reichen. Angebot und Nachfrage führen hier also zu Mehrkosten welche die Gewinne senken und/oder Verluste erzeugen. Darüber hinaus müsste man entsprechende Aufwärtsspiralen überhaupt erstmal erzeugen, in welchen produzierende Industrie entsteht und sich dann auch im internationalen Wettbewerb durchsetzt. Die USA haben diese schlussendlich zu lange vernachlässig und zu weitgehend ins Ausland ausgelagert. Das ist alles nicht so einfach wieder herstellbar. Dem folgend sinkt zunächst mal die Binnennachfrage. Der Export aber wird durch Gegenzölle usw. als Reaktion auf die eigenen Schutzzölle behindert, und entsprechend sind dann US Produkte nicht konkurrenzfähig. Dem folgend fehlt der Absatz, die Nachfrage sinkt insgesamt gesehen, dem folgend müssen die Preise gesenkt werden, dies erhöht den Kostendruck auf allen Ebenen, bis einschließlich der Löhne, weshalb weitergehende Automatisierung, KI und Auslagerung in andere Länder die zwingende Folge sind, um die sinkenden Profitraten durch eine gründlichere Exploration zumindest abdämpfen zu können.
Trotzdem werden die Unternehmen dem folgend zwingend die Produktion verringern müssen. Die Arbeitslosigkeit steigt, der Staat druckt weiter munter Geld weil er seine immense Militärmaschinerie weiter aufrecht erhalten muss, die Nachfrage nach den Gütern bleibt in der Binnennachfrage trotzdem hoch, der Presi aber für die Güter steigt, aus der Divergenz sinken Lebensqualität und steigt die Inflation. Der Versuch des Staates die Nachfrage zu steuern scheitert, die Wirtschaft stagniert, die Inflation gerät außer Kontrolle und e voila:
Stagflation
Es muss nicht so kommen, und rein theoretisch ist es auch möglich, dass die Gesamtheit der Umstände in den USA sogar eine Verbesserung produzieren könnte, aber insgesamt betrachtet halte ich die Wahrscheinlichkeit einer langfristig negativeren Entwicklung für wahrscheinlicher.