Einsätze europäischer Fallschirmjäger in Afrika
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Weitere Einsätze vom 2.REP

Operation "Requin" in Gabun
Am 24. Mai 1990 schickte man die 2. Kompanie des 2.REP in das Land. Kurz nach der Landung mit einer zivilen Linienmaschine in Libreville, der Hauptstadt Gabun`s, begannen die Paras auch schon mit der Absicherung der Stadt. Ab dem 27. Mai sollten alle Europäer ausgeflogen werden, doch dazu benötigte man weitere Truppen. Neben dem 8.RPIMa (Fallschirmjäger der Marineinfanterie) kamen auch Kompanien des 2.REI zum Einsatz. Nach dem Eintreffen aller Truppen hörten alle Unruhen schlagartig auf und so nutzen die Legionäre die dortige Zeit und führten Dschungelmanöver durch. Ende Juli wurden alle Truppen wieder abgezogen.
Operation "Noroît" in Ruanda
Man schickte die 4. Kompanie des 2.REP und die Legions-Spezialeinheit GCP in das Land. Bei der Evakuierung kam es jedoch zu plötzlichen Schusswechseln, welche sich zu einem stundenlangen Gefecht zwischen Paras und Rebellen ausweiteten. Der GCP-Trupp evakuierte die Botschaftsangehörigen mit requirierten Toyota-Jeeps und musste auch zwei Geiseln gewaltsam befreien. Schließlich kehrte Ruhe ein und die ohne Verluste gebliebenen Legionäre der 4.Kompanie und des GCP-Trupp kehrten ab dem 16. Oktober 1990 zu ihrem Standort zurück.
"Operation Pelikan"im Kongo
Im Sommer 1997 zeichnete sich im kongolesischen Brazzaville eine vertraute Aktion für die Legion ab: Eine Evakuierungsmission. Zu diesem Zweck schickte man die vielfach erprobten Legions-Fallschirmjäger des 2.REP in das Land. Die Aktion trug den Namen "Operation Pelikan" und die Legionäre evakuierten innerhalb weniger Wochen über 2.600 Europäer, davon waren 2.200 Franzosen. Die Legionäre operierten hierbei mit den Transportpanzern VAB um die Europäer ohne Gefahr evakuieren zu können. Doch die Fahrzeuge wurden immer wieder beschossen, da die Legionäre auf Anweisung nicht zurückschießen durften. Dies rächte sich am 8. Juni, als drei Fallschirmjäger von einem RPG-7 Geschoss schwer verletzt wurden und ein GCP-Funker im Kugelhagel starb. Nun erhielten die Legionäre die Erlaubnis zurück zu schießen, und nach wenigen Minuten lagen 15 tote Gegner am Boden und die anderen waren vertrieben. Die weiteren Evakuierungen konnten ohne weitere Probleme ausgeführt werden.

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