03.03.2025, 12:09
@Broensen
Denn hat man sich aller "hemmenden" Regularien oder kontrollierenden Instanzen entledigt - diese sind ja nur störend und "ineffizient" -, dann ist es egal, wie die Zahlen sind; denn sind die Zahlen schlecht, ändert man sie einfach, so dass wieder alles in bester Ordnung ist...
Klasse, einfach nur beste Unterhaltung, zumindest wenn es nur Show wäre. Und wenn das eine Polit-TV-Serie wäre, würde man kopfschüttelnd vor der Glotze hocken und das als völlig überzogen und unrealistisch ansehen. Leider allerdings sind diese "Experten" real und sie sitzen wirklich in entscheidenden Positionen. Und die meinen das sehr wahrscheinlich auch ernst, während wir eigentlich nicht wissen, ob wir ob des galoppierenden Irrsinns nun weinen oder lachen sollen.
Schneemann
Zitat:Für mich klingt nichts davon nach einer Verbesserung für die Breite der US-Bevölkerung, aber ich bin ja auch ein links-grün-versiffter Europäer.Nein. Du hast nur nicht verstanden, dass man Zahlen eher...ähm..."auslegen" sollte. Oder so ähnlich.
Denn hat man sich aller "hemmenden" Regularien oder kontrollierenden Instanzen entledigt - diese sind ja nur störend und "ineffizient" -, dann ist es egal, wie die Zahlen sind; denn sind die Zahlen schlecht, ändert man sie einfach, so dass wieder alles in bester Ordnung ist...

Zitat:US-Handelsminister will Staatsausgaben vom BIP abziehenhttps://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-ha...1c8a193375
Die Politik der Trump-Regierung mit der Abrissbirne birgt ein hohes wirtschaftliches Risiko. Die konkreten Auswirkungen wären unter anderem am Bruttoinlandsprodukt abzulesen. Handelsminister Lutnick will die Statistik nun ändern. [...] Die Staatsausgaben sollen künftig nicht mehr berücksichtigt werden, sagte Lutnick am Sonntag in einem Interview mit dem Sender Fox News. [...]
»Sie wissen, dass Regierungen in der Vergangenheit mit dem BIP herumgespielt haben«, sagte Lutnick. »Sie zählen die Staatsausgaben als Teil des BIP. Ich werde diese beiden Dinge also trennen und transparent machen.« Die Ausgaben der Bundesregierung machen etwa 6,5 Prozent der US-Wirtschaftsleistung aus. [...]
Bei Ökonomen stößt Lutnicks Vorhaben auf scharfe Kritik. »Ich habe es ja gesagt: Als Nächstes werden die nationalen Statistiken in den USA dran glauben müssen«, schrieb der deutsche Ökonom Rüdiger Bachmann, der an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana lehrt, im Kurznachrichtendienst X. [...] »Ich glaube nicht, dass das dem Aktienmarkt und den Finanzmärkten gefallen würde«, sagte der Professor für Finanzen und Wirtschaft an der Loyola Marymount University, Sung Won Sohn. Es würde auch unmöglich, die Leistung der US-Wirtschaft mit der ihrer weltweiten Konkurrenten zu vergleichen. [...]
Lutnick bestritt energisch, dass die Politik der Trump-Regierung mit Zöllen auf Importe und kräftigen Ausgabenkürzungen und Massenentlassungen zu einer Rezession führen könnte.
Klasse, einfach nur beste Unterhaltung, zumindest wenn es nur Show wäre. Und wenn das eine Polit-TV-Serie wäre, würde man kopfschüttelnd vor der Glotze hocken und das als völlig überzogen und unrealistisch ansehen. Leider allerdings sind diese "Experten" real und sie sitzen wirklich in entscheidenden Positionen. Und die meinen das sehr wahrscheinlich auch ernst, während wir eigentlich nicht wissen, ob wir ob des galoppierenden Irrsinns nun weinen oder lachen sollen.
Schneemann