05.03.2025, 07:40
Der Inspekteur der Marine zum Thema maritimer Jagdkampf und Beschaffung Kampfboote im Loyal:
"Neben dem neuen Schwerpunkt KRITIS wird auch das Seebataillon der Marine umstrukturiert. Das soll sich auf „maritimen Jagdkampf“ ausrichten. Was verbirgt sich dahinter?
Das Seebataillon der Marine wurde 2014 für den Einsatz im internationalen Krisenmanagement und zur Bündelung spezialisierter maritimer Fähigkeiten aufgestellt. Die verschärfte Bedrohungslage macht es nun erforderlich, Aufgaben und Aufstellung des Verbandes zu überprüfen und klar auf Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten. Das Seebataillon soll zukünftig als land- und seebewegliche Infanterie in Küstengewässern und im küstennahen Raum an Land zum Einsatz kommen. Also weg von defensiven Schutz- und Sicherungsaufgaben, hin zu offensiver Gefechtsführung als Teil der Operationen der Marine und zum Schutz verteidigungswichtiger maritimer Infrastruktur. Der maritime Jagdkampf ist dabei ein besonderes Einsatzverfahren für infanteristische Kräfte und zeichnet sich durch kleine, flexible, auf sich gestellte Manöverelemente mit hoher taktischer Mobilität auf dem Wasser aus, die unter anderem „Raids“ durchführen. Das sind rasche Vorstöße, auch hinter feindliche Linien. Das machen Schweden und Finnen ähnlich.
Welche Bewaffnung ist die Grundlage dieser neuen Kampfweise?
Hohe Beweglichkeit auf dem Wasser erfordert kleine Kampfboote. Die jetzige Planung sieht zunächst zehn Boote vor, mit einer Option auf fünf weitere. Dieser Bedarf stammt aber noch aus einer anderen Zeit. Wir prüfen zurzeit den Mehrbedarf. Ich erwarte eine Entscheidung zu Typ, Anzahl und Beschaffung in diesem Jahr...."
https://www.reservistenverband.de/magazi...iew-kaack/
"Neben dem neuen Schwerpunkt KRITIS wird auch das Seebataillon der Marine umstrukturiert. Das soll sich auf „maritimen Jagdkampf“ ausrichten. Was verbirgt sich dahinter?
Das Seebataillon der Marine wurde 2014 für den Einsatz im internationalen Krisenmanagement und zur Bündelung spezialisierter maritimer Fähigkeiten aufgestellt. Die verschärfte Bedrohungslage macht es nun erforderlich, Aufgaben und Aufstellung des Verbandes zu überprüfen und klar auf Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten. Das Seebataillon soll zukünftig als land- und seebewegliche Infanterie in Küstengewässern und im küstennahen Raum an Land zum Einsatz kommen. Also weg von defensiven Schutz- und Sicherungsaufgaben, hin zu offensiver Gefechtsführung als Teil der Operationen der Marine und zum Schutz verteidigungswichtiger maritimer Infrastruktur. Der maritime Jagdkampf ist dabei ein besonderes Einsatzverfahren für infanteristische Kräfte und zeichnet sich durch kleine, flexible, auf sich gestellte Manöverelemente mit hoher taktischer Mobilität auf dem Wasser aus, die unter anderem „Raids“ durchführen. Das sind rasche Vorstöße, auch hinter feindliche Linien. Das machen Schweden und Finnen ähnlich.
Welche Bewaffnung ist die Grundlage dieser neuen Kampfweise?
Hohe Beweglichkeit auf dem Wasser erfordert kleine Kampfboote. Die jetzige Planung sieht zunächst zehn Boote vor, mit einer Option auf fünf weitere. Dieser Bedarf stammt aber noch aus einer anderen Zeit. Wir prüfen zurzeit den Mehrbedarf. Ich erwarte eine Entscheidung zu Typ, Anzahl und Beschaffung in diesem Jahr...."
https://www.reservistenverband.de/magazi...iew-kaack/