15.03.2025, 17:45
Im Kern geht es darum, die aktuellen Trends umzukehren: weniger Führungslast, weniger überbordende Kontrolle, weniger Bürokratie – dafür mehr Eigeninitiative, pragmatische Lösungen und eine Führungskultur, die sich nicht als Selbstzweck versteht, sondern als Ermöglicher schneller und schlagkräftiger Truppen. So weit so gut. Aber jetzt kommt's:
Wenn Lippenbekenntnisse in den Tank geschüttet werden, bewegt sich nichts mehr. Dann braucht es irreversible Maßnahmen, die unbedingt Wirkung zeigen. Das geht nur disruptiv.
▪︎ Sofortige Auflösung aller Stäbe über Divisionsebene:
• Kein permanentes Generalstabswesen, nur temporäre Einsatzstäbe.
• Statt riesiger Planungsstäbe nur kleine, hochmobile "Kriegsräte" je nach Einsatz.
• Alle Offiziere über der Brigadeebene müssen sich "aktiv" an Übungen und Kriegssimulationen beteiligen.
• Einführung von „autonomen Kampfgruppen“ ohne Zwischenstäbe.
• Immer da, wo von dieser Forderung eine Ausnahme gesucht wird, ist eine Experimentiereinheit (notfalls als billige Computersimulation) aufzustellen, um daran zu erlernen wie es nun doch OHNE Ausnahme geht. Experimentiereinheiten sind „Totmannschalter“ gegen Reformbremsen.
▪︎ Ende der Bürokraten-Offiziere (Wehrbeamte):
• Kein Offizierslaufbahn-Modell mehr, das über die Verwaltung läuft.
• Wer über Bataillonsebene führen will, muß vorher seine konkreten Beiträge vorweisen können, mit welchen er seinen bisherigen Bereich kriegsnäher ausgebaut hat.
• Abschaffung von n Prozent aller Lehrgänge, die nicht direkt mit Führung in Gefechtslagen zu tun haben.
• „Kriegstauglichkeit“ als einzige Laufbahnbewertung. Die gesamte Beförderungspraxis wird auf den Prüfstand gestellt: Keine Beförderung mehr ohne nachgewiesene operative Exzellenz. Das bedeutet: Wer Kriegsszenarien realistisch meistern kann, darf und soll weiter aufsteigen.
▪︎ Zweijährige „Kriegsakademie“ als Pflicht für alle höheren Offiziere:
• Keine Verwaltung, keine Prozesstheorie – nur Taktik, Strategie und psychologische Kriegsführung.
• Praktische Tests in realistischen Gefechtsübungen, um „Kriegstauglichkeit“ zu beweisen.
• Offiziere, die nicht bestehen, werden in administrative Tätigkeiten ohne operative Verantwortung versetzt.
• Führungspersonal wird regelmäßig unter unvorhersehbaren Bedingungen getestet (ähnlich der sowjetischen „Maskirovka“-Taktik).
• Kein geführtes Training – Offiziere und Soldaten müssen ohne externe Kontrolle handeln.
• Die ganze Laufbahn ist eine Strecke mit vielen Stationen mit der Möglichkeit des kontrollierten Scheiterns oder Chancen des kontrollierten Scheiterns. Das ist wie der Hörtest oder Sehtest in vielen Berufen. Und wie in anderen Berufen mit regelmäßigen Fähigkeitskontrollen gilt: Wer scheitert, wird nicht weiter befördert.
▪︎ Kein Live-Tracking der Soldatenbewegungen durch höhere Stäbe
• Digitalisierung wird nicht genutzt, um Mikromanagement in Echtzeit zu betreiben.
• Führungsebene bekommt aggregierte Lagebilder, keine exakten Soldatenpositionen.
• Alle Übungen werden nach realistischen Feindbildern aufgebaut.
• Jährlicher Streß-Test (pönalisierbar): Einheiten müssen unter minimalen Kommunikationsmöglichkeiten Kriegssituationen bewältigen.
• Streßtests in umgekehrter Befehlskette: Mindestens einmal jährlich muß jede Befehlsebene simulieren, was passiert, wenn sie plötzlich wegfällt (z. B. Brigadeführung fällt aus – kann das Bataillon trotzdem agieren?).
Die drei Hauptzutaten des hier beschriebenen Menüs sind:
Kriegstauglichkeit, Beweise und Scheitermöglichkeit.
1. Es geht um die Kriegstauglichkeit.
2. Jede Annäherung dahin soll eine bewiesene sein.
3. Wer nicht Schritt halten kann, geht nicht mit.
Wenn Lippenbekenntnisse in den Tank geschüttet werden, bewegt sich nichts mehr. Dann braucht es irreversible Maßnahmen, die unbedingt Wirkung zeigen. Das geht nur disruptiv.
▪︎ Sofortige Auflösung aller Stäbe über Divisionsebene:
• Kein permanentes Generalstabswesen, nur temporäre Einsatzstäbe.
• Statt riesiger Planungsstäbe nur kleine, hochmobile "Kriegsräte" je nach Einsatz.
• Alle Offiziere über der Brigadeebene müssen sich "aktiv" an Übungen und Kriegssimulationen beteiligen.
• Einführung von „autonomen Kampfgruppen“ ohne Zwischenstäbe.
• Immer da, wo von dieser Forderung eine Ausnahme gesucht wird, ist eine Experimentiereinheit (notfalls als billige Computersimulation) aufzustellen, um daran zu erlernen wie es nun doch OHNE Ausnahme geht. Experimentiereinheiten sind „Totmannschalter“ gegen Reformbremsen.
▪︎ Ende der Bürokraten-Offiziere (Wehrbeamte):
• Kein Offizierslaufbahn-Modell mehr, das über die Verwaltung läuft.
• Wer über Bataillonsebene führen will, muß vorher seine konkreten Beiträge vorweisen können, mit welchen er seinen bisherigen Bereich kriegsnäher ausgebaut hat.
• Abschaffung von n Prozent aller Lehrgänge, die nicht direkt mit Führung in Gefechtslagen zu tun haben.
• „Kriegstauglichkeit“ als einzige Laufbahnbewertung. Die gesamte Beförderungspraxis wird auf den Prüfstand gestellt: Keine Beförderung mehr ohne nachgewiesene operative Exzellenz. Das bedeutet: Wer Kriegsszenarien realistisch meistern kann, darf und soll weiter aufsteigen.
▪︎ Zweijährige „Kriegsakademie“ als Pflicht für alle höheren Offiziere:
• Keine Verwaltung, keine Prozesstheorie – nur Taktik, Strategie und psychologische Kriegsführung.
• Praktische Tests in realistischen Gefechtsübungen, um „Kriegstauglichkeit“ zu beweisen.
• Offiziere, die nicht bestehen, werden in administrative Tätigkeiten ohne operative Verantwortung versetzt.
• Führungspersonal wird regelmäßig unter unvorhersehbaren Bedingungen getestet (ähnlich der sowjetischen „Maskirovka“-Taktik).
• Kein geführtes Training – Offiziere und Soldaten müssen ohne externe Kontrolle handeln.
• Die ganze Laufbahn ist eine Strecke mit vielen Stationen mit der Möglichkeit des kontrollierten Scheiterns oder Chancen des kontrollierten Scheiterns. Das ist wie der Hörtest oder Sehtest in vielen Berufen. Und wie in anderen Berufen mit regelmäßigen Fähigkeitskontrollen gilt: Wer scheitert, wird nicht weiter befördert.
▪︎ Kein Live-Tracking der Soldatenbewegungen durch höhere Stäbe
• Digitalisierung wird nicht genutzt, um Mikromanagement in Echtzeit zu betreiben.
• Führungsebene bekommt aggregierte Lagebilder, keine exakten Soldatenpositionen.
• Alle Übungen werden nach realistischen Feindbildern aufgebaut.
• Jährlicher Streß-Test (pönalisierbar): Einheiten müssen unter minimalen Kommunikationsmöglichkeiten Kriegssituationen bewältigen.
• Streßtests in umgekehrter Befehlskette: Mindestens einmal jährlich muß jede Befehlsebene simulieren, was passiert, wenn sie plötzlich wegfällt (z. B. Brigadeführung fällt aus – kann das Bataillon trotzdem agieren?).
Die drei Hauptzutaten des hier beschriebenen Menüs sind:
Kriegstauglichkeit, Beweise und Scheitermöglichkeit.
1. Es geht um die Kriegstauglichkeit.
2. Jede Annäherung dahin soll eine bewiesene sein.
3. Wer nicht Schritt halten kann, geht nicht mit.