25.03.2025, 09:33
(25.03.2025, 03:12)Ottone schrieb: Es geht um das Aufbrechen der A2AD bubble die von Kaliningrad ausgeht, ergänzt um mögliche Besetzungen von Inseln und an der baltischen Küste.
Und inwiefern soll ein FCSS dabei helfen? Die A2/AD "bubble" und insbesondere die Küstenbatterien kann ein FCSS mangels Kampfkraft doch gar nicht durchbrechen - selbst in der Masse nicht.
Eine Ausstattung mit MASS und R-ECM hilft dem FCSS auch nicht weiter, wenn ein Flugkörper mit TV/IR-Steuerung anmarschiert kommt.
Diese A2/AD "bubble" kann man effektiv bei geringen eigenen Verlusten "aushungern" und mit billigen UAV "leerziehen" was den Bereich Flugabwehr angeht. Danach kann man das Problem Küstenbatterien luftgestützt lösen.
Russland sitzt in der Enklave Kaliningrad nicht auf unendlich Munition und ohne die Öffnung der Suwalki-Lücke hat dieses auch keine Chance auf Nachversorgung mit Waffen und Munition.
Kaliningrad wäre einer der Paradefälle, in denen ein großer Schwarm "Billigdrohnen" mit geringem Gefechtsgewicht aus meiner Sicht hochgradig effektiv wäre. Denn diese muss die Flugabwehr bekämpfen und ihre eigenen Munitionsreserven verbrauchen, wenn sie nicht will, dass die zu schützenden Ziele neutralisiert werden.
Eine auch nur annährend durchsetzungsfähige Version des FCSS wäre die Konfiguration der niederländischen MSS - die liegen bei aber schon bei irgendwas zwischen 250 und 1.000 Mio. EUR für die ersten beiden Einheiten einschließlich Effektoren und Sensoren vermute ich.
Für diese Summe könnte man auch bis zu 1.000 Taurus beschaffen und Kaliningrad in einem Übersättigungsangriff mit Sicherheit mit einem "Alpha Strike" neutralisieren - und das ganz ohne Risiko für das eigene Material und Personal.