28.03.2025, 16:27
(28.03.2025, 00:44)LieberTee schrieb: So wie ich das lese beschreibst du hier gerade, wie ein Mehrebenenangriff fehlschlägt.Vllt. habe ich es auch nicht klar ausgedrückt, wir greifen mit dem verstärkten PzGrenBat an. Dieses wird gedeckt durch das gemischte erweiterte Flugabwehrbataillon (C-RAM, C-UAV, Eloka inkludiert) daneben wie üblich gibt es Artillerievorbereitung gegen die Stellungen der Infanterie, Schützenpanzer, Kampfpanzer usw. des Gegners. Zeitgleich gibt es Counter-Artillerie-Feuer auf die erkannte gegnerische Artillerie.
Wenn ich die gegnerische Luftverteidigung durch Artillerie (oder Raketenartillerie) übersättigen will, dann muss ich eben meine Artillerie (oder Raketenartillerie) selbst vor Artilleriebeschuss schützen, damit sie entsprechend angreifen kann. Dann ist eigentlich nur die Frage, wessen Luftverteidigung länger durchhält ... und logischerweise muss ich meine Artillerie auch hinsichtlich aller anderen Angriffsarten schützen, aber das ist ja sehr viel leichter zu bewerkstelligen als auf allen anderen Arten gleichzeitig anzugreifen.
Und wenn das total aussichtslos ist, dann muss ich eben andere Wege finden, aber dann hilft mir bei diesem anderen Weg ein bisschen Artilleriebeschuss als Zusatz doch auch nix ...
Der Angriff läuft, dennoch kann der Gegner mit unerkannter Artillerie und seinen NLOS-PzAbwRak auf uns feuern, dieser Beschuss wird durch das erweiterte Flugabwehrbataillon abgewehrt. Unser verstärktes PzGrenBat kann unvermindert, ungeschwächt, angreifen. Dem Gegner verbleiben nur mehr die vor Ort übergebliebenden Kräfte um sich zu verteidigen. Der Gegner kann nur noch direkt feuern (bis zu einer Kampfentfernung von 2500m), wenn sich nun auch noch in unseren Angriff der PzGren und PzTrp Teile der erweiterten Flugabwehr hinein begeben, diesem dicht folgen. Dann könnten wir ggf. auch noch gewöhnliche PzAbRak, PzKanonenbeschuss mit unserem erweiterten Flugabwehrbataillon abwehren.
Hier kommen dann aber eher die Hardkillsysteme, Kunstnebel und die Panzerung als passive Komponenten ins Spiel.
Aktive Komponenten wären hier dann Lümmel-Drohnen (Loittering-UAV), weitere Drohnen, NLOS-PzAbwRak, bzw. endphasengelenkte Artilleriemunition, ggf. noch CAS durch Hubschrauber, Schlachtflieger oder Jagdbomber, und natürlich die Bordkanonen der SPz und KPz, sowie die Infanteriewaffen.
Der Gegner wäre dann gezwungen hier Reserven einzusetzen oder die Stellungen aufzugeben.
(28.03.2025, 15:18)Pmichael schrieb: Hier muss man hinzufügen dass man mit Smart zielsuchende Artilleriemunition hat die von einem Gegner nicht gestört werden können und auch schnellfahrende Ziele erfassen und bekämpfen können. Im Fall der RCH155 werden diese Geschosse aus einem gepanzerten Fahrzeuge verschossen, die sich auch noch bis zu 10m in der Sekunde bewegen. Es werden schlicht Tatsachen geschaffen bevor feindliche Artillerie oder gar statische platzierte Drohnenstellungen reagieren können.
Das ist ja genau der Witz, den Herrn Reisner in diesem Video beschreibt:
https://www.youtube.com/watch?v=Jxa_hTYuR4c
.
Endphasengelenkte Artilleriemunition hat tw. im Ukrainekrieg eine Trefferquote im einstelligen Prozentbereich, er nannte 8%, weil das Jamming so stark ist.
Damit ist PzAbwehr mit SMArt tot. Ohne jetzt noch C-RAM zu bemühen.