(See) Fregatte Klasse F124 (Sachsen-Klasse)
(30.03.2025, 17:54)DopePopeUrban schrieb: Mein persönlicher Favorit hierfür wäre das MEKO A300 Design von TKMS, das soweit ich weiß für die polnische Marine entwickelt wurde. Das Design ist zwar nicht fertig, aber relativ weit fortgeschritten. Die sieht wie folgt aus:

- 6.000t
- 130x19m
- Thales APAR Block 2
- Hensolft TRS-4D
- Rheinmetall MASS DLS
- Rheinmetall/MBDA HPM
- Atlas ASO 723 HMS
- Atlas passive TAS
- 2/4x4 Kongsberg NSM
- 4x8 Mk41 VLS strike length (für ESSM, SM-2 und Tomahawk / ESSM und SM-2 perspektivisch durch IRIS-T SLM/SLX ersetzbar)
- 2x21 RIM-116 RAM
- OTO 127mm
- SeaSpider
- Mission Bay
- Hangar für 1x NH90

(Liste selektiv und nicht vollständig)
https://www.navalnews.com/naval-news/202...0-frigate/

Das einzige was an diesen Schiffen noch amerikanisch wäre, wären die VLS Module und die RAM. So ziemlich alles was man durch heimische Komponenten ersetzen kann, ist dort bereits durch heimischen Komponenten ersetzt.

Wobei wir uns doch sicher darin einig sind, dass dieser Vorschlag niemals seitens der Marine befürwortet werden würde. Die haben dort den Kreuzer F127 vor Augen und werden davon m.E. nicht abweichen. Wenn überhaupt, dann nur in Bezug auf die Europäisierung.

Wir hatten das Thema „Ersatz der ESSM/SM-2 durch IRIS-T SL + ?“ hier im Forum ja bereits an verschiedenen Stellen.
M.E. ist die IRIS-T SL im IRIS-T SLM System eine sehr gute Ergänzung zu Patriot und auch im Bereich NNbs eine sehr gute Wahl. Sie ist aber keine Alternative zur ganz anders ausgelegten ESSM Bl.2. Auch die CAMM-ER ist das nicht. Beide sind getunte Ableitungen von Kurzstrecken-AAM, die ihre Berechtigung haben, aber an die Leistung der ESSM Bl. 2 nicht herankommen. Wenn man die ESSM Bl. 2 nicht hat, haben kann oder will, dann - wie hoffentlich auf der F125 mit IRIS-T SL - alles klar.
Das ganze stellt sich dann m.E. in Bezug auf die IRIS-T SLX etwas anders dar. Die Entwicklung des FK mach alleine schon deshalb Sinn, weil wir uns aktuell breit mit den SLS/SLM-Systemen ausstatten. Wenn man dann noch im gleichen System und mit dem gleichen Launcher die SLX im Portfolio hat, wunderbar. Wenn die dann von Anfang an ins Mk41 integriert wird, noch besser. Das ist kein SM-2 Niveau, das ist mir klar, aber besser als nichts und sicher ausbaufähig (z.B. Booster).

Die HYDEF habe ich aus zwei Gründen angesprochen:
1. Scheint man hier in Betracht zu ziehen, auch unterschiedliche, aber verwandte FK einzusetzen. Also nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern sich ergänzende FK mit unterschiedlichen Stärken. Das halte ich für geschickt und zukunftsweisend.
2. Würde man auf Sylver umschwenken, wäre HYDEF im maritimen Bereich tot. MBDA hat über Frankreich die Förderung und Entwicklung der HYDIS2 als Alternative zu HYDEF erzwungen. Die basiert auf der Aster 30 und wird mit Sicherheit die Stand-alone-Lösung für Sylver.

Am Ende eine Frage: Welcher LFK in der Leistungsklasse der SM-2 IIIA wäre überhaupt mit dem bestehenden Gesamtsystem F124 kompatibel? Also eher das Thema Radar/VLS. Das FÜWES ist ja eine Sache für sich…
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Fregatte Klasse F124 (Sachsen-Klasse) - von DorJur - 30.03.2025, 18:45
RE: Die deutsche Marine - von Seafire - 23.07.2023, 22:17
RE: Die deutsche Marine - von HansPeters123 - 24.07.2023, 00:37
RE: Die deutsche Marine - von Helios - 24.07.2023, 09:20
RE: Die deutsche Marine - von Seafire - 24.07.2023, 12:54

Gehe zu: