04.04.2025, 15:28
Neuer nordischer Sieg für das GM200 MM/C-Radar von Thales
FOB (französisch)
Nathan Gain 4. April 2025
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...hales-.jpg]
Nach Dänemark und Norwegen hat nun auch Schweden den von Thales entwickelten GM200 MM/C-Radar ausgewählt. Der Vertrag im Wert von über 91 Millionen Euro, „ein Novum für einen Mittelstreckenradar“, sieht die Lieferung einer nicht genannten Anzahl von Radargeräten ab 2026 vor.
Diese von der niederländischen Tochtergesellschaft von Thales hergestellten Systeme werden die 2D-Radargeräte PS-871 ersetzen, die 2014 modernisiert wurden, aber das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, so die schwedische Agentur für die Beschaffung von Verteidigungsgütern (FMV).
Der GM200 MM/C-Radar wird ein weiterer wichtiger Bestandteil des Programms „New sensor system“ sein, für das Schweden bereits 2023 Thales Nederland mit der Lieferung von SMART-L-Langstreckenradarsystemen beauftragt hatte. Sowohl dieses Projekt als auch das GM200 MM/C-Projekt wurden nach Unterzeichnung einer Absichtserklärung durch die Niederlande und Schweden konkretisiert.
Der GM200 MM/C ist das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung mit dem niederländischen Militär und ein 4D-AESA-Radar, das die Erkennung, Verfolgung und Klassifizierung von Bedrohungen in einem 360°-Radius und in einer Reichweite von 400 km gewährleistet, von Drohnen, Flugkörpern und Flugzeugen bis hin zu Mörsergranaten und Raketenangriffen.
„Die Mittelstrecken-Systeme werden zu einer besseren Kenntnis der Luft- und Seesituation beitragen. Sie bieten auch eine erhöhte Agilität, da sie von Natur aus mobil sind, was eine schnellere Verstärkung der Radarabdeckung in den vorrangigen Bereichen ermöglicht“, sagte Per Schylström, MRR-Projektleiter bei FMV.
Schweden schließt sich einem Kreis an, der nicht nur aus Norwegen, Dänemark, sondern auch aus den Niederlanden und Litauen besteht. Andere sind sehr interessiert. Insbesondere Großbritannien, ein Beispiel, das letztes Jahr vom niederländischen Verteidigungsministerium genannt wurde. Sogar Frankreich, das gerade versucht, sein Luftabwehrschild zu stärken, indem es auch auf die Anschaffung neuer Sensoren setzt, ist überzeugt.
Bildnachweis: Thales
FOB (französisch)
Nathan Gain 4. April 2025
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...hales-.jpg]
Nach Dänemark und Norwegen hat nun auch Schweden den von Thales entwickelten GM200 MM/C-Radar ausgewählt. Der Vertrag im Wert von über 91 Millionen Euro, „ein Novum für einen Mittelstreckenradar“, sieht die Lieferung einer nicht genannten Anzahl von Radargeräten ab 2026 vor.
Diese von der niederländischen Tochtergesellschaft von Thales hergestellten Systeme werden die 2D-Radargeräte PS-871 ersetzen, die 2014 modernisiert wurden, aber das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, so die schwedische Agentur für die Beschaffung von Verteidigungsgütern (FMV).
Der GM200 MM/C-Radar wird ein weiterer wichtiger Bestandteil des Programms „New sensor system“ sein, für das Schweden bereits 2023 Thales Nederland mit der Lieferung von SMART-L-Langstreckenradarsystemen beauftragt hatte. Sowohl dieses Projekt als auch das GM200 MM/C-Projekt wurden nach Unterzeichnung einer Absichtserklärung durch die Niederlande und Schweden konkretisiert.
Der GM200 MM/C ist das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung mit dem niederländischen Militär und ein 4D-AESA-Radar, das die Erkennung, Verfolgung und Klassifizierung von Bedrohungen in einem 360°-Radius und in einer Reichweite von 400 km gewährleistet, von Drohnen, Flugkörpern und Flugzeugen bis hin zu Mörsergranaten und Raketenangriffen.
„Die Mittelstrecken-Systeme werden zu einer besseren Kenntnis der Luft- und Seesituation beitragen. Sie bieten auch eine erhöhte Agilität, da sie von Natur aus mobil sind, was eine schnellere Verstärkung der Radarabdeckung in den vorrangigen Bereichen ermöglicht“, sagte Per Schylström, MRR-Projektleiter bei FMV.
Schweden schließt sich einem Kreis an, der nicht nur aus Norwegen, Dänemark, sondern auch aus den Niederlanden und Litauen besteht. Andere sind sehr interessiert. Insbesondere Großbritannien, ein Beispiel, das letztes Jahr vom niederländischen Verteidigungsministerium genannt wurde. Sogar Frankreich, das gerade versucht, sein Luftabwehrschild zu stärken, indem es auch auf die Anschaffung neuer Sensoren setzt, ist überzeugt.
Bildnachweis: Thales