07.04.2025, 10:23
Während die BW noch auf wenige Einheiten in mittleren Orbits setzt, wenden die USA inzwischen das Starlink-Konzept von massenproduzierten Kleinsatelliten in niedrigen Orbits auch auf ihre Spionagesatelliten an, Stichwort "Starshield". Übersichtsartikel aus der Zeit -hier-, Kernpunkte:
Zitat:Demnach handelt es sich bei dem Auftraggeber um das National Reconnaissance Office (NRO), einen Nachrichtendienst der USA, der für das militärische Satellitenprogramm verantwortlich ist.
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Wie Starlink soll auch Starshield seine Satelliten in der niedrigen Erdumlaufbahn (Low Earth Orbit) betreiben, wo sie etwa alle 100 bis 120 Minuten einmal die Erde umkreisen. Der Starshield-Verbund umfasst größere Satelliten mit Kameras und weiteren Sensoren sowie kleinere Satelliten, die primär für die Datenübertragung gedacht sind. Die Starshield-Satelliten sollen, wie die von Starlink auch, Lasertechnik und modernste Verschlüsselungsmethoden nutzen, um untereinander und mit Bodenstationen zu kommunizieren.
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Ein modernes System, bestehend aus Hunderten bis Tausenden einzelnen Satelliten, ausgestattet mit neuester Kamera-, Sensor- und Übertragungstechnik, könnte allerdings eine neue Qualität der militärischen Überwachung mit sich bringen. Die US-Regierung könne damit schnell und kontinuierlich Bilder von Aktivitäten fast überall auf der Welt erfassen und dadurch Geheimdienst- und Militäroperationen unterstützen, schreibt Reuters mit Bezug auf seine Quellen. "Niemand kann sich verstecken", sagt ein Insider.