08.04.2025, 10:03
Im zivilen Bereich haben einmotorige Flugzeuge mit Propellerturbinen inzwischen die zweimotorigen Varianten nahezu vollständig verdrängt. Eine PC-12 ist hinsichtlich der Kabinengröße, der Reichweite und der Geschwindigkeit auf dem Niveau der King Air 360, aber viel günstiger in Anschaffung und Betrieb. Ähnliches gilt beispielsweise auch für eine Beech Denali (der firmeninterne Konkurrent zur King Air), oder mit etwas kleinerer Kabine für Maschinen wie die TBM 960.
Aus dieser Perspektive gäbe es also durchaus Alternativen, allerdings ist das Bild nicht vollständig. Denn mal abgesehen von der höheren Sicherheit durch zwei Triebwerke (was aufgrund der Zuverlässigkeit weniger ein Problem und deshalb zivil zunehmen weniger relevant wurde) unterscheidet sich die tatsächliche Zuladung dann doch deutlich voneinander. Die aktuelle PC-12 PRO oder auch eine Beech Denali haben eine Zuladung bei maximalem Treibstoff von knapp 500 kg, die King Air 360 hingegen von knapp 700 kg. Im Zivilbereich ist das in der Regel egal, weil häufig mit vier bis fünf Passagieren geflogen und die maximale Reichweite selten gebraucht wird, für Spezialmissionen hingegen sind bereits die 200 kg ein großer Unterschied.
Noch deutlicher wird der Vorteil der King Air, wenn wir die Version 360ER zur Grundlage nehmen (die MC-12W basiert auf dem Vorgänger 350ER). Diese bietet eine größere Treibstoffkapazität (und damit eine deutlich größere Reichweite als die genannten einmotorigen Maschinen) und eine gleichzeitig nutzbare Zuladung von fast 900 kg. Das sind signifikant bessere Leistungsdaten, weshalb die King Air in gewisser Hinsicht tatsächlich alternativlos ist, sofern diese Leistung gebraucht wird. Falls nicht, dann öffnet sich eine weite Palette an Möglichkeiten.
Davon abgesehen halte ich nichts davon, aus einer Hysterie heraus nun grundsätzlich alles abzulehnen, was aus den USA stammt. Auch wenn die eigene Souveränität das Ziel sind muss, sollten wir uns dafür nicht selbst schaden.
Aus dieser Perspektive gäbe es also durchaus Alternativen, allerdings ist das Bild nicht vollständig. Denn mal abgesehen von der höheren Sicherheit durch zwei Triebwerke (was aufgrund der Zuverlässigkeit weniger ein Problem und deshalb zivil zunehmen weniger relevant wurde) unterscheidet sich die tatsächliche Zuladung dann doch deutlich voneinander. Die aktuelle PC-12 PRO oder auch eine Beech Denali haben eine Zuladung bei maximalem Treibstoff von knapp 500 kg, die King Air 360 hingegen von knapp 700 kg. Im Zivilbereich ist das in der Regel egal, weil häufig mit vier bis fünf Passagieren geflogen und die maximale Reichweite selten gebraucht wird, für Spezialmissionen hingegen sind bereits die 200 kg ein großer Unterschied.
Noch deutlicher wird der Vorteil der King Air, wenn wir die Version 360ER zur Grundlage nehmen (die MC-12W basiert auf dem Vorgänger 350ER). Diese bietet eine größere Treibstoffkapazität (und damit eine deutlich größere Reichweite als die genannten einmotorigen Maschinen) und eine gleichzeitig nutzbare Zuladung von fast 900 kg. Das sind signifikant bessere Leistungsdaten, weshalb die King Air in gewisser Hinsicht tatsächlich alternativlos ist, sofern diese Leistung gebraucht wird. Falls nicht, dann öffnet sich eine weite Palette an Möglichkeiten.
Davon abgesehen halte ich nichts davon, aus einer Hysterie heraus nun grundsätzlich alles abzulehnen, was aus den USA stammt. Auch wenn die eigene Souveränität das Ziel sind muss, sollten wir uns dafür nicht selbst schaden.