Vor 11 Stunden
Milspec:
Gezielte Feuerstöße mit einem Sturmgewehr sind im echten Gefecht wesentlich effektiver als gezielte Einzelschüsse oder jede andere Art und Weise von Einzelschüssen. Die Wahrscheinlichkeit den Gegner dadurch zu treffen steigt erheblich und kontraintuitiv sinkt dadurch sogar der Munitionsverbrauch insgesamt gesehen.
Die Betonung liegt aber auf gezielt. Darüber hinaus müsste das natürlich entsprechend ausgebildet werden, was meiner Kenntnis nach bei der Bundeswehr beim regulären Schießtraining nicht der Fall ist.
Die Präzision des Systems selbst ist innerhalb der realen effektiven Kampfentfernungen weitgehend irrelevant gegenüber dem menschlichen Einfluss des Schützen. Sie geht im menschlichen Schießfehler in einem echten Gefecht einfach unter.
Im übrigen stimmt es nicht per se, dass eine indirekte Gasabnahme resistenter gegen Verschmutzung ist. Denn Schmutz ist nicht gleich Schmutz. Natürlich muss man eine Waffe mit direkter Gaszufuhr öfter reinigen wegen der entsprechenden Ablagerungen, und hat diese daher allein durch den Schmauch der Patronen etc. eine geringere Durchhaltefähigkeit gegenüber diesem. Etliche Systeme mit direkter Zufuhr, also einem kolbenlosen Gassystem kann jedoch konstruktiv durchaus weniger anfällig gegenüber von außen eindringendem Dreck sein. Und umgekehrt gibt es durchaus Gaskolbenlader, welcher bei Dreck von außen, Staub, Schlamm usw. recht schnell ausfallen.
Ich würde daher nicht per se sagen, dass ein Gaskolbenlader in absolut jedem Fall zuverlässiger ist bzw. "schmutzunanfälliger".
Gaskolbenlader ist zudem nicht gleich Gaskolbenlader. Beispielsweise benutzt eine AK ein andere Technik hier als ein HK416, obwohl beides Gaskolbenlader sind. Bei der AK bewegt sich der Kolben mit dem Verschluss mit und dies über die gleiche Distanz, während er beim HK 416 vom Verschluss getrennt verbaut ist und sich über eine kürzere Distanz bewegt. Entsprechnend wird beim AK beispielsweise der Verschluss durch den Kolben bewegt, während beim HK 416 der Kolben nur den Verschluss in Bewegung setzt, und dieser sich dann selbst und durch die Trägheit bewegt.
https://blog.primaryarms.com/guide/direc...on-systems
Stimme ich zu, zumal es all diese Bauteile ja von HK bereits gab und gibt. Darüber hinaus aber wäre der wesentlichste und einfachste Punkt gewesen, einfach den Lauf mittels entsprechender Stahlschiene mit dem Visier zu verbinden, so dass geringfügige Verlagerungen des Lauf im Gehäuse aufgrund von Überhitzung keine Auswirkung haben, weil das Visier dennoch mit der Ausrichtung des Laufes übereinstimmt. Technisch auch kein Hexenwerk, wäre problemlos möglich gewesen.
PS: Das G 36 ist extrem widerstandsfähig gegen Staub, Sand, Schlamm usw. deutlich widerstandsfähiger als andere Waffen.
Zitat:wer im Kampf Dauerfeuer mit nem StGw schießt in jeglicher Form in der Ausbildung versagt hat, bzw. zu 100% Opfer seiner Angst, Nerven und Panik im Gefecht wurde.
Gezielte Feuerstöße mit einem Sturmgewehr sind im echten Gefecht wesentlich effektiver als gezielte Einzelschüsse oder jede andere Art und Weise von Einzelschüssen. Die Wahrscheinlichkeit den Gegner dadurch zu treffen steigt erheblich und kontraintuitiv sinkt dadurch sogar der Munitionsverbrauch insgesamt gesehen.
Die Betonung liegt aber auf gezielt. Darüber hinaus müsste das natürlich entsprechend ausgebildet werden, was meiner Kenntnis nach bei der Bundeswehr beim regulären Schießtraining nicht der Fall ist.
Zitat:Zudem ist das piston System der HK416 zwar resistenter gegen Verschmutzung... Aber wegen des oberhalb der Geschoss Laufachse fahrenden Kolben Systems auch weniger präzise.
Die Präzision des Systems selbst ist innerhalb der realen effektiven Kampfentfernungen weitgehend irrelevant gegenüber dem menschlichen Einfluss des Schützen. Sie geht im menschlichen Schießfehler in einem echten Gefecht einfach unter.
Im übrigen stimmt es nicht per se, dass eine indirekte Gasabnahme resistenter gegen Verschmutzung ist. Denn Schmutz ist nicht gleich Schmutz. Natürlich muss man eine Waffe mit direkter Gaszufuhr öfter reinigen wegen der entsprechenden Ablagerungen, und hat diese daher allein durch den Schmauch der Patronen etc. eine geringere Durchhaltefähigkeit gegenüber diesem. Etliche Systeme mit direkter Zufuhr, also einem kolbenlosen Gassystem kann jedoch konstruktiv durchaus weniger anfällig gegenüber von außen eindringendem Dreck sein. Und umgekehrt gibt es durchaus Gaskolbenlader, welcher bei Dreck von außen, Staub, Schlamm usw. recht schnell ausfallen.
Ich würde daher nicht per se sagen, dass ein Gaskolbenlader in absolut jedem Fall zuverlässiger ist bzw. "schmutzunanfälliger".
Gaskolbenlader ist zudem nicht gleich Gaskolbenlader. Beispielsweise benutzt eine AK ein andere Technik hier als ein HK416, obwohl beides Gaskolbenlader sind. Bei der AK bewegt sich der Kolben mit dem Verschluss mit und dies über die gleiche Distanz, während er beim HK 416 vom Verschluss getrennt verbaut ist und sich über eine kürzere Distanz bewegt. Entsprechnend wird beim AK beispielsweise der Verschluss durch den Kolben bewegt, während beim HK 416 der Kolben nur den Verschluss in Bewegung setzt, und dieser sich dann selbst und durch die Trägheit bewegt.
https://blog.primaryarms.com/guide/direc...on-systems
Zitat:Letztlich ist die G95 für mich als neue Querschnitt Ausstattung nicht erforderlich gewesen... Eine qeuerschnittliche G36A4 mit dickeren, verbessertem Lauf (Hitze resistenter), niedriger picatinny oben und voll verstellbarer Schulterstütze wäre genau so gut, billiger und schneller verfügbar gewesen.
Stimme ich zu, zumal es all diese Bauteile ja von HK bereits gab und gibt. Darüber hinaus aber wäre der wesentlichste und einfachste Punkt gewesen, einfach den Lauf mittels entsprechender Stahlschiene mit dem Visier zu verbinden, so dass geringfügige Verlagerungen des Lauf im Gehäuse aufgrund von Überhitzung keine Auswirkung haben, weil das Visier dennoch mit der Ausrichtung des Laufes übereinstimmt. Technisch auch kein Hexenwerk, wäre problemlos möglich gewesen.
PS: Das G 36 ist extrem widerstandsfähig gegen Staub, Sand, Schlamm usw. deutlich widerstandsfähiger als andere Waffen.